M.E. wird das mi dem Vorkonditionieren des Akkus viel zu hoch aufgehängt. Nach ein paar Minuten am HPC ist der Akku eh warm und muss sogar gekühlt werden. Bei Pre-Heating wende ich Energie aus dem Akku auf, um ihn zu wärmen, was dazu führt, dass ich mehr Energie verbrauche und damit mit einem geringeren SoC am HPC ankomme. Wenn der BEV jetzt etwas schneller lädt, weil er schon auf Temperatur ist, dann benötige ich aber auch etwas mehr Zeit, weil ich bis zum gewünschten Ladestand (sagen wir mal 80%) noch den geringeren SoC gegenüber nicht Vorheizen erstmal aufholen muss. Und selbst wenn das Ganze mir dann in Summe 1 oder 2 Minuten Vorteil bringen würde, ist das in der Praxis m.E. unerheblich. Ich starre an der Raststätte nicht jede Minute auf die Uhr um wieder weiterzukommen. Ich gehe zur Toilette, genieße einen Kaffee ☕️ mit wahlweise Muffin oder Butterbrezel 🥨. Manchmal gibt’s auch ein ganzes Menü vom goldenen M 🍟.
Skoda bringt battery pre-heating - Akkuheizung Enyaq preheat
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Aber damit bedient man das "Ich will die Leistung haben, die ich bezahlt habe" Gefühl.
Das sieht man ja auch ganz gut an den vielen Einträgen hier im Forum.
Ich gehe das auch eher entspannt an. Ich hätte die 26 Minuten von 10 auf 80% auch gerne genommen, die die aktuellen ENYAQ jetzt haben, aber ich kann auch mit 35 Minuten gut leben und habe das Auto ja auch unter diesen Voraussetzungen gekauft.
Dass da dann der "schlechtere" Akku drin steckt, weil's ein First Edition ist... 🤷🏼
Dafür hat er dann vielleicht eine geringere Degradation.
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Wie das Langstreckenfahrer darstellt, sehe ich es ähnlich. Da es manchmal aber auch mehr um Zeit geht und/oder kein „Restaurant“ in der Nähe des Laders ist, daß aber eine Automatik nicht wissen kann, hätte ich gerne die manuelle Möglichkeit dies zu nach meinen Wünschen zu starten.
Ich gehöre immernoch zu den „dummen“ Menschen, die Fehler gerne selbst machen, statt sie der Assistenz zu überlassen…
SAXI baut noch das Prinzip „Hoffnung“ mit ein…
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Man - die sollen einen Button im Ladescreen einfügen, den man drücken kann, wenn man der Meinung ist, dass es einem gut tut und gut ist. Ich brauche kein automatisches Vorheizen des Akkus. Schon gar nicht automatisch, weil ich es - wenn es denn nötig ist - selbst entscheiden möchte und nicht gezwungen sein will, Energie zu "verbrennen", obwohl ich es nicht brauche und will.
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Abgesehen von den Kosten, die man für die Vorheizung selbst trägt, muss man auch überlegen, wieviele Ladevorgänge allein in Deutschland täglich die Energie zum Heizen des Akkus benötigen. Und es werden immer mehr, mit jedem neuen BEV.
Und wieviel Energie für ein paar gewonnene Minuten VERHEIZT wird.
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Habt ihr mal bei Hyundai nachgelesen welche Rahmenbedingungen erfüllt sein müssen dass der Akkuheizung sich einschalten lässt? Es fängt damit an dass trotz Akkuheizung noch x Reichweite übrig bleiben muss wenn man den HPC erreicht, usw. so ähnlich wird es bei VW sein. Zudem gab es doch Berichte vom ID.buzz Testfahrten mit 3.2 wo glaube ich die Akkuvorkonditionierung erwähnt wurde.
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Habt ihr mal bei Hyundai nachgelesen welche Rahmenbedingungen erfüllt sein müssen dass der Akkuheizung sich einschalten lässt? Es fängt damit an dass trotz Akkuheizung noch x Reichweite übrig bleiben muss wenn man den HPC erreicht, usw. so ähnlich wird es bei VW sein. Zudem gab es doch Berichte vom ID.buzz Testfahrten mit 3.2 wo glaube ich die Akkuvorkonditionierung erwähnt wurde.
Das widerspricht doch aber dem Vorheiz-Hype, den hier einige füttern. Kia/Hyundai können das doch perfekt……
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Wenn die noch darüber diskutieren und "Future" schreiben, dann wird es diesen Winter nix mehr...
Richtig zwingend ist das auch nicht, wenn man die Batterieladung so konfigurieren würde, dass die Ladekurve nach Erreichen der gewünschten Akkutemperatur am Lader immer voll abgefahren würde.
Fährt man dann mit kaltem Akku an die Säule wären die ersten Minuten halt etwas langsamer.
Aber momentan ist es leider so, dass man möglichst mit gaaaanz leerem Akku an die Säule fährt, damit das Mapping die hohe Ladekurve freigibt.
Beispiel aus der Praxis bei je bis 80% laden (2 Grad Außentemperatur, ME 3.1)
Start bei 6% = 115kw peak bei 50%
52kw in 35 Minuten
Zeit bis peak: ~20 Minuten
Start bei 37% = 65kw peak bei 50%
33kw in ebenfalls 35 Minuten
Zeit bis peak: ~13 Minuten
Warum habe ich dann bei sagen wir 60% nicht in beiden Fällen die gleiche Ladeleistung?
Der Akku war dann in beiden Fällen ungefähr gleich lang angeschlossen und sonst sind alle Parameter identisch.
Der Unterschied ist nur: mit 6% oder mit 37% angesteckt.
Wenn dieses Mapping noch angepasst würde, wäre es nochmal deutlich besser im Winter bzw. generell zu laden.
Das Problem dürfte im Sommer ja auch bestehen.
Selbst bei 25 Grad Außentemperatur bekomme ich bei 30% nicht sofort die Ladeleistung, wie wenn ich mit 10% angesteckt hätte, oder?
Ja, im Sommer genau das gleiche…das finde ich auch verbesserungsfähig, von 37% auf 80% sollte eigentlich schneller gehen.
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meine 2 Cent: physische Taste ist dumm, forget it. Es sind schon xxxxxx Enyaqs ohne unterwegs. Vielleicht ein Software-Knopf/Menü oder ein Favoritensymbol, um es manuell zu aktivieren....grundsätzlich die AC/PTC volle Leistung einschalten und den Batterieflüssigkeitsstromkreis öffnen.
Das Problem ist, dass die Reichweite dann um bis zu 25 % sinkt, was bedeutet, dass man das Ladegerät nicht mehr erreicht. Die gesamte Navigationslogik muss neu durchdacht werden, da sie von den Wetterdaten am Ankunftsort abhängt (die, da bin ich mir fast sicher, nicht verwendet werden, genau wie die Höhendaten). Es sei denn, es handelt sich um einen "Brute-Force"-Algorithmus, der das Akkupaket auf 20-25 °C bringt, unabhängig davon, ob es im Winter erwärmt oder im Sommer gekühlt werden muss.
Auch dies gilt nur für Ladegeräte mit 75/100 kW oder mehr. Es gibt Leute wie mich, die nie schneller als mit 50 kW laden und denen die Batterietemperatur egal ist. Es muss also für Ladestationen mit mehr als 100 kW aktiviert werden (wie jetzt in der Navigation definiert) und für Ladegeräte mit weniger als dieser Geschwindigkeit ignoriert werden.
Automatisch aktiviert nur ab <20% SoC, da die BMS bei mehr SoC regelt sowieso runter.
Popup mit timeout vor die aktivierung um diese vielleicht zu canceln, wenn's man nicht braucht.Das ist definitiv machbar, aber ich möchte kein dummes System, das mir die Reichweite by default weghaut, wenn ich es nicht will/brauche. Sogar die Automatik muss manuell deaktivierbar sein, denn manchmal braucht man wirklich mehr Zeit, als nur zu pinkeln und ein Sandwich zu essen.
Außerdem wird diese Funktion bedeuten, dass die Onboard-Navigation enorm verbessert werden muss (Routing, Kartenqualität, Charging availability realtime, more charging networks, usw.), damit die Leute sie gegenüber Google/Apple Maps/Waze/ABRP/Pump usw. verwenden, was die meisten jetzt tun.
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Tesla temperiert den Akku
auch wenn man andere Schnelllader ansteuert. Oder habe ich deinen Einwand falsch verstanden?Edit: Das nehme ich zurück. Ich habe die Infos vom "Hören-Sagen". Laut diversen Berichten funktioniert es nur an Superchargern verlässlich, an anderen Schnellladern nicht so gut bis garnicht.
Wenn man zu einem bekannten HPC navigiert wird der Tesla Akku temperiert. Das kann ein SuC sein oder ein anderer im Navi hinterlegter wie z.b. Ionity.
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