"Muss" nicht, aber "sollte" für hohe Ladeleistung (>50kW). Aktuell kann man das beim Enyaq nicht direkt beeinflussen. Beim Laden kümmert sich die Elektronik aber darum, dass der Akku nicht beschädigt wird. Das Laden dauert dann u.U. aber etwas länger.

Das manuelle Einschalten der Akkuheizung ist bislang nicht möglich. Das soll evtl. in Zukunft mal über ein Softwareupdate ermöglicht werden, aber ob tatsächlich und wann ist völlig offen. Bislang gibt es nur die Möglichkeit das Auto insgesamt vorzuheizen um den Akku etwas in Anspruch zu nehmen. Alles andere entscheidet Dein Enyaq allein. Der Akku muss übrigens nicht zwingend warm sein, nur lädt er wenn er kalt ist eben nur sehr langsam, das macht sich vor allem beim Schnellladen bemerkbar.

Am Samstag wurde ein neuer Thread dazu erstellt.

Skoda bringt pre-heating

(weiß leider nicht wie ich das verlinken kann)

Zitat von Enya

Aber dazu kenn ich mich wieder zu wenig mit dem Aufbau des Akkus aus

Das merkt man, hihihi... (nicht böse gemeint 😋).

In einem Zellverbund ist die Temperatur im Idealfall über alle Zellen gleich hoch/niedrig. Also das mit der partiellen Erwärmung des Akkus funktioniert auf jeden Fall nicht und wäre wohl noch schädlicher als ein schnelles Aufheizen der gesamten Batterie.

Ich denke, dass man diesen Kühl-/Heizkreislauf eingebaut hat, um überhaupt eine Möglichkeit zu haben, extern auf die Batterietemperarur Einfluss zu nehmen. Und zwar in erster Linie zur Schonung der Batterie und Schutz vor extremen Bedingungen.

Dass man das Ganze auch für Komfortfunktionen nutzen kann, wird nicht ganz oben auf der Liste gestanden haben. Als Entwickler kann ich mit dem Temperaturmanagement ganz gut die im Lastenheft stehende 8-jährige Batteriegarantie positiv beeinflussen.

Dass aber irgendwann der Kunde auf der Matte steht und quakt "Eh, wat isn mit Ladeleistung im Winter? Is aber nicht wie beworben, ne?"... 🤷‍♂️

Die Ladeleistung wird m.W.n. eben nicht in dieser Höhe garantiert. Also wird sie auch nicht mit irgendwelchen technischen Kniffen sichergestellt.

Zitat von halligalli135

Am Samstag wurde ein neuer Thread dazu erstellt.

Skoda bringt pre-heating

(weiß leider nicht wie ich das verlinken kann)

Hier:

Beitrag

Skoda bringt battery pre-heating - Akkuheizung Enyaq preheat

Gemäss unserem allseits geliebte stepanrehak bringt skoda (also wohl eher Cariad) eine manuelle und navi-basierte pre-heating für die Akkus der Enyaq resp der meb Platform
twitter.com/stepanrehak/status…&t=wuKYr6FV9oTrJNgw7onypQ

Darf doch auch mal erwähnt werden 😀

Oli_RS

10. Dezember 2022

Zitat von GlaDos

Hallo Zusammen

Der Soda Enyaq ist mein erstes Elektroauto. Daher lerne ich eigentlich jeden Tag etwas neues. Zur Zeit ist es bei mir gerade so -6 Grad den Tag durch. Durch diverse Artikel habe ich herausgefunden, dass der Akku umbedingt warm sein muss bei diesen Temperaturen bevor er geladen wird. Bei meinem Skoda finde ich dazu aber nirgends eine Anzeige oder Funktion. Jedoch wird erwähnt, dass sich das neuste Softwareupdate selber darum kümmert. Daher meine Frage: Stimmt das und ich muss mich um gar nichts kümmern wenn ich zuhause an meiner Wallbox lade, oder ist eine Aktion meinerseits erforderlich damit die Akkuheizung losgeht?

Danke für die Antworten

Ein gutes Beispiel, wie die teilweise ausufernden Diskussionen samt eher fragwürdigen Theorien bei Neulingen Verunsicherungen auslösen können.

Schade, denn es ist doch so einfach gelöst, der Enyaq kommt an den Stecker, wenn man mehr Reichweite als angezeigt braucht - oder wenn er zu Hause neben der Wallbox steht - und um das ganze Technikbrimborium kümmert sich . . . der Enyaq, der sehr genau weiß, wie schnell der Akku geladen werden kann/sollte/darf, je nach Zustand, Füllstand und Temperaturen außerhalb und innerhalb des Akkus.

Der/Die ganz normale vernunftbegabte Enyaq-Fahrer*in kann die Traktionsbatterie aka Akku NICHT kaputt-fahren, kaputt-laden oder sonstwie killen, das setzt schon mutwilliges Fehlverhalten voraus, z.B. voll laden auf 100% und mehrere Wochen im Hochsommer stehen lassen, oder komplett runterfahren auf Null und auch rumstehen lassen - doch das macht doch nun wirklich kein vernunft. . . .

Und das Beste ist, dass sich der Enyaq sogar wunderbar darum kümmert, wenn die Umgebungsbedingungen nicht zum angeforderten Fahrverhalten passen: wenn es wie jetzt arschkalt ist, dann werden Leistung des Antriebs und der Rekuperation soweit runtergeregelt,. das nichts kaputt gemacht werden kann und er zeigt dir das auch noch mit einem blauen und einem grünen Balken - das gabs beim Verbrenner nicht in dieser Ausprägung, da hast du auch bei -20° C Außentemperatur einen arschkalten Motor bis auf Anschlag gedreht, weil du mit den dicken Winterstiefeln leider voll aufs Gas getreten bist, die Rechnung hast du halt später bekommen . . .

Kleines Selbst-Studium, auch mit Ladekurve unter verschiedenen Bedingungen gut dargestellt:

Lade-Tipps | Ladeleistung im Winter optimieren | Volkswagen Deutschland

Kälte beeinflusst die Lade- und Entladeleistung von Akkus. Wie Sie die Ladeperformance bei kalten Temperaturen verbessern.

www.volkswagen.de

Dazu auch der Auszug zum Thema Akkuheizung:

Darum sind die rein elektrischen ID. Modelle von Volkswagen mit einem Thermomanagement ausgestattet.

Das funktioniert in der aktuellen Version (ab Modelljahr 2022 und Softwareversion 2.3 ab Werk oder ältere Fahrzeuge mit Software 2.4) wie folgt: Die Batterieheizung schaltet sich bei Temperaturen von unter 1° C ein, erwärmt den Akku bis auf 1,5° C und schaltet sich dann wieder ab. Im Vergleich zur vorigen Version ist die Batterieheizung damit seltener aktiv. Das senkt den Energieverbrauch insbesondere auf Kurzstrecken.

Themen zusammengeführt und tags gesetzt.

Zitat von Enya

Kleines Selbst-Studium, auch mit Ladekurve unter verschiedenen Bedingungen gut dargestellt:

https://www.volkswagen.de/de/e…im-winter-optimieren.html

Dazu auch der Auszug zum Thema Akkuheizung:

Darum sind die rein elektrischen ID. Modelle von Volkswagen mit einem Thermomanagement ausgestattet.

Das funktioniert in der aktuellen Version (ab Modelljahr 2022 und Softwareversion 2.3 ab Werk oder ältere Fahrzeuge mit Software 2.4) wie folgt: Die Batterieheizung schaltet sich bei Temperaturen von unter 1° C ein, erwärmt den Akku bis auf 1,5° C und schaltet sich dann wieder ab. Im Vergleich zur vorigen Version ist die Batterieheizung damit seltener aktiv. Das senkt den Energieverbrauch insbesondere auf Kurzstrecken.

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Ist der folgende Abschnitt auch für unsere Enyaqs zutreffend (inkl. 2021 Bestandesfahrzeuge) ?

"Auch die im Fahrzeug verbaute Navigation kann teilweise schon vor der Abfahrt genutzt werden, um die Batterie vorzuheizen. Planen Sie eine Route zu einer Schnellladestation. Denn dann heizt das System die Batterie automatisch vor, um den optimalen Zustand zum Schnellladen zu erreichen. 

Angenehmer Nebeneffekt: Durch das Vorheizen der Batterie wird für die Abfahrt am nächsten Morgen nicht nur das Hochvoltsystem optimal auf die Fahrt vorbereitet: Auch der Innenraum des E-Autos wird auf diese Weise vorgeheizt, wodurch unter Umständen auch die Scheiben enteist werden."

Ich denke nicht, denn das wurde wohl schon ausgetestet. Wenn vorheizen aber nur bis 1,5 Grad geht, dann ggfs. schon.

Kann das nächstes mal gern testen. Wird aber noch ein paar Tage dauern. Akku ist gerade erst voll