Das Problem ist, dass die Funktion absolut unzureichend erklärt ist.
Die 80% versteht sich als absoluten max. SoC. Dieser wird jedoch nicht zwingend zur Abfahrtzeit erreicht. Zur Abfahrtzeit wird jedoch der min. SoC erreicht, der eingestellt ist. Dieser wird auch sofort angestrebt, wenn er unterschritten ist. Alles zusätzliche dazwischen lädt der Enyaq in der eingestellten bevorzugten Ladezeit.
Äh... Nein!
Aus der Anleitung:
Informationen zum eingestellten zeitversetzten Laden
Wenn die Abfahrtszeit zusammen mit dem Laden eingestellt ist, dann setzt der Ladevorgang zeitversetzt ein, sodass dieser pünktlich zur eingestellten Abfahrtszeit abgeschlossen ist. Ist auch die Zeitspanne des niedrigen Tarifs eingestellt, so erfolgt der Ladevorgang vorrangig innerhalb dieser Zeitspanne.
Wenn der Ladezustand nach der Verbindung des Fahrzeugs mit dem Ladegerät niedriger als die eingestellte untere Batterieladegrenze ist, wird die Hochvoltbatterie sofort bis zur eingestellten Ladegrenze geladen, unabhängig vom zeitversetzten Laden und vom niedrigen Tarif.
Ist die vorgesehene Abfahrtszeit so früh eingestellt, dass der Ladevorgang nicht völlig abgeschlossen werden kann, dann wird der gewünschte Ladezustand der Hochvoltbatterie zur Abfahrtszeit nicht erreicht. Die Ladegeschwindigkeit ist von der verwendeten Infrastruktur und deren Einstellung abhängig.
Das entscheidende ist fett markiert.
Soll heißen: Nach dem Einstecken beginnt das Laden sofort, bis der Minimalwert erreicht ist. Dann sollte er so laden, dass der Sollwert zur gewünschten Abfahrtzeit erreicht ist.
Und nur so macht es Sinn. Was nützt es mir, wenn zur gewünschten Abfahrtzeit irgendein Wert zwischen Minimal- und Sollwert erreicht ist? Zumal der Minimalwert auf maximal 50 % eingestellt werden kann.
Leider funktioniert es nicht zuverlässig, daher unbrauchbar.