Wir haben uns auch bewußt für den 60er entschieden. Ich fahre 4 mal die Woche meine Frau auf die Arbeit, hin und zurück 20 km, und dann steht die Kiste in der Garage. Aufladen also kein Problem. Zumal ne PV auf dem Dach ist, die maximal 10,5 kW leistet. Da kann man schön piano nachladen.
Zu den Schwiegereltern sind es 25 km hoch in die Eifel, dort kann ich mindestens mit 2,5 kW nachladen. Bei Bedarf kann ich dort auch ne 400 V Steckdose in deren Garage installieren und mit dem mitbestellten Ladeziegel mit 11 kW nachladen. Die Zeit wird zeigen, ob das wirklich nötig ist. Schwiegerpaps ist jetzt 84 und wird nicht mehr lange selber fahren. Im Eifeldorf kann man sich nicht ohne Auto selber versorgen, und Arzttermine stehen auch regelmäßig an. Das ist mit ein Grund, dass wir überhaupt so ne große Karosse bestellt haben.
Weit in Urlaub wird es maximal 2 mal im Jahr gehen. Verwandte wohnen derzeit maximal 230 km weit weg. Also werden Ladestops auf der BAB eher selten vorkommen. Kein Grund, ständig ne größere Batterie unnötig herumzuschleppen und auch erst mal zu bezahlen.
Über Degradation mach ich mir wenig Sorgen. Einmal spielt das bei meinem Fahrprofil nicht wirklich ne große Rolle, zum Anderen dauert es mindestens 15 Monate, bis die Kiste kommt. Wer weiß, was dann für ne Zellchemie im Akku drin ist. Ich hätte ja gerne LFP gehabt. Glaube aber nicht, dass so ein drastischer Wandel kommt. Obwohl, Tesla hat das auch gemacht bei manchen Modellen, und für den Herstelle wäre es ein Preisvorteil.