Was meint ihr dazu? Theoretisch denkbar oder Blödsinn?
Ich kann da keinen Blödsinn erkennen.
Ich würde das im Zweifelsfall mit unserem MG4 machen, der spuckt per V2L-Adapter max. 2,3kW einphasig aus. Für die wichtigsten Dinge reicht das aus.
Was meint ihr dazu? Theoretisch denkbar oder Blödsinn?
Ich kann da keinen Blödsinn erkennen.
Ich würde das im Zweifelsfall mit unserem MG4 machen, der spuckt per V2L-Adapter max. 2,3kW einphasig aus. Für die wichtigsten Dinge reicht das aus.
Könnte ich unter Einsatz eines Wechselrichters anstelle des Generators künftig meinen Enyaq als überbrückende Energie-Quelle für das Haus nutzen?
Natürlich ist das grundsätzlich denkbar. Aber beim Punkt "...man nehme einen Wechselrichter..." wird das nicht ganz so einfach. VW bereitet da ja eine BiDi-Wallbox vor, wo das alles drin ist. Dann brauchst du deinen bestehenden Einspeiseanschluss gar nicht.
Dein Denkansatz geht ja in Richtung Insellösung. Dafür braucht es einen inselfähigen Wechselrichter. Dieser müsste dann aber auch den Enyaq zur Energieabgabe überreden können (sprich: entsprechende Kommunikationsprotokolle bedienen). Das muss technisch alles geklärt sein und die WR-Hersteller könnten dann ggf. was anbieten. Größtes Manko ist m.M.n. immer noch die Beschränkung auf 4000h Betriebsdauer und 10MWh Kapazität.
Diese Beschränkung müsste allerdings später mal mindestens für Batterien aufgehoben werden, die aus der 8-Jahres-Garantie herausgefallen sind.
Was meint ihr dazu? Theoretisch denkbar oder Blödsinn?
Blödsinn nicht - aber VW hat sich für DC entschieden. Sie wollen ihre Wallboxen verkaufen und vermutlich benötigt man auch noch einen stationären Speicher im Haus, der dann vom Auto beladen wird.
Damit steigen die Wandlungsverluste wieder enorm. Diese Verluste hat man bei V2L auch. Ein Hyundai benötigt allein 200 Watt im V2L-Standby-Betrieb nur um den Anschluss bereit zu stellen.
Wenn man damit seine 200 Watt Grubdlast in der Nacht abdecken möchte ist das grober Unfug.
Für den Notfall ist V2L super. Der ist tatsächlich in Deutschland etwa 12 Minuten im Jahr notwendig. Da muss man schon Glück haben, zu Hause zu sein, wenn das auftritt.
Die Begrenzung der Betriebsdauer und Energiemenge ist ein Hinweis auf die sicher zusätzlich verkraftbare Belastung zu den acht Jahren und 160.000km.
Haupteineinsatz des Systems wird V2G sein, bei dem man an DC-Wallboxen Regelenergie bereit stellen kann und am Ende mit einem geladenen Akku belohnt wird.
Ich habe zuhause einen drei-phasigen Einspeisungs-Anschluss (CEE16A), der das Haus bei Bedarf mit Strom aus einem mit Benzin betriebenen Generator (max. 8 kW Dauerleistung) versorgen kann. Bei einem entsprechenden Vorfall wird das Haus (manuell und mit demselben Schalter) in einem ersten Schritt von der öffentlichen Stromversorgung getrennt und danach erst die Zuleitung freigeschaltet.
Dann hoffe ich für dich und deine Elektrogeräte, dass du einen schieflastfähigen Generator hast. Du wärst nicht der erste, der sich mit so einer vermeintlich einfachen und guten Lösung die gesamte Elektrik im Haus zerschießt.
Bei 8kW ist das ein 400V 3Phasen Generator, damit spielt Schieflast keine Rolle
Es geht doch nur darum ein paar Minuten oder wegen mir auch Stunden überbrücken zu können. Da macht man keine Insellösung, sondern schließt die wichtigen Geräte (Tiefkühler, etc. eben direkt an den V2L-Adapter an.
Is nich automatisch, aber läßt mich im Zweifelsfall nicht im dunkeln sitzen und kostet gar nüscht. Von VW/Skoda leider so nicht vorgesehen - daher der MG4 als Notstromgeneratorersatz.
Eine (automatische) Insellösung ist im deutschen Stromnetz eher etwas für Enthusiasten, aber steht in keinem Verhältnis von Kosten zu Nutzen/Bedarf.
Dann hoffe ich für dich und deine Elektrogeräte, dass du einen schieflastfähigen Generator hast. Du wärst nicht der erste, der sich mit so einer vermeintlich einfachen und guten Lösung die gesamte Elektrik im Haus zerschießt.
Bei 8kW ist das ein 400V 3Phasen Generator, damit spielt Schieflast keine Rolle
Dein Denkansatz geht ja in Richtung Insellösung. Dafür braucht es einen inselfähigen Wechselrichter. Dieser müsste dann aber auch den Enyaq zur Energieabgabe überreden können (sprich: entsprechende Kommunikationsprotokolle bedienen). Das muss technisch alles geklärt sein...
Da muss ich sagen, bin überfordert, da nicht mein Fach. Aber ja, die drei Phasen und 400V stimmen. Ich sehe schon, das habe ich mir natürlich etwas zu einfach vorgestellt.
Der Hintergrund: Es haben sich bei mir in der Gegend aufgrund der eventuellen Strommangellage letztes Jahr ein paar Menschen zusammen getan und jeweils bei sich zuhause eine technisch relativ identische Lösung gebaut. Der eine ist nur ein einfacher Depp (das bin ich) aber die anderen sind u.a. als Elektriker und als Ingenieur im Bereich Kernkraft tätig. War ein (für meine Massstäbe) längeres Projekt von Frühling bis Anfang Winter 2022. Eigentlicher Hintergrund ist, dass wir mit der Wärmepumpe als Heizung besonders im Winter von einer stabilen Stromversorgungslage abhängig sind, und es uns in der Risikoabwägung schlussendlich der Aufwand wert war.
Bisher hat aber noch keiner aus der Gruppe so einen mobilen Energie-Speicher vor dem Haus stehen wie ich bald. Da dachte ich, vielleicht erschliesst sich da buchstäblich neues Potenzial. In meiner Vorstellung wäre da so eine Art "umgekehrter Juice Booster". Unwissenheit lässt grüssen. Vielen Dank für eure Inputs!
Ich hab einen relativ kleine PV Anlage mit Akku und Notstromversorgung die Anlage ist Schwarzstartfähig, bedeutet, der Akku und auch die PV Anlag benötigen nicht unbedingt ein von aussen kommendes Netz um zu arbeiten. Damit bin ich zwar noch lange nicht autark, aber ich kann zumindest länger ohne Strom auskommen.
Bei 8kW ist das ein 400V 3Phasen Generator, damit spielt Schieflast keine Rolle
Und genau das ist komplett falsch. Gerade bei einem 3phasen Generator spielt Schieflast sehr wohl eine Rolle (bei einer Phase gäbe es ja keine Schieflast). Es gibt zwar schieflasttaugliche Drehstromgeneratoren, aber deine pauschale Aussage (ich nehme mal an, du weißt nicht, was für ein Gerät er hat) ist mehr als gefährlich.
Die meisten Stromerzeuger in dieser Größenklasse regeln auf einer Phase und sind damit nicht schieflasttauglich. Da hat man dann schnell auf den anderen (ungeregelten) Phasen eine Über- oder Unterspannung. Solange das Ding symmetrisch belastet wird, oder nur die geregelte Phase belastet wird, ist es kein Problem, sonst war es das für viele der angeschlossenen Geräte.
Und genau das ist komplett falsch. Gerade bei einem 3phasen Generator spielt Schieflast sehr wohl eine Rolle (bei einer Phase gäbe es ja keine Schieflast). Es gibt zwar schieflasttaugliche Drehstromgeneratoren, aber deine pauschale Aussage (ich nehme mal an, du weißt nicht, was für ein Gerät er hat) ist mehr als gefährlich.
Die meisten Stromerzeuger in dieser Größenklasse regeln auf einer Phase und sind damit nicht schieflasttauglich. Da hat man dann schnell auf den anderen (ungeregelten) Phasen eine Über- oder Unterspannung. Solange das Ding symmetrisch belastet wird, oder nur die geregelte Phase belastet wird, ist es kein Problem, sonst war es das für viele der angeschlossenen Geräte.
Genau und da ist meist das Problem, 3 Phasen Generatoren (kleine) sind für eine Haus Ersatzversorgung ungeeignet, aus oben beschriebenen Gründen. Hinzu kommt, das ein haus meist unsymmetrisch belastet ist. Machste eine Kochplatte an hast du schnell bis 3kw auf einer Phase und 200W auf den beiden übrigen Phasen, das Können die kleinen Aggregate nicht verpacken.
Wenn es keine echten Drehstromverbraucher im Haus gibt, ist es meist sinnvoll 1 Phasige Aggregate zu benutzen und auf einer Phase einzuspeisen und zu Brücken.
Aber der Fall ist bei mir in den letzen 20 Jahren 1x für 45 Minuten eingetreten, alle Ausfälle mit kürzerer Zeit lohnten den Aufwand nicht.
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