Der BMW-Händler wollte mir einen i4 andrehen, weil der ix3 zu klein ist. Da habe ich ihm gesagt, dass eine Probefahrt völlig unnötig ist, weil der Wagen so häßlich ist, dass ich darin nicht gesehen werden möchte. Wenn das das einzige Taxi am Bahnhof ist, dann würde ich wahrscheinlich lieber laufen. Meiner Frau war das ausgesprochen peinlich. Der Verkäufer meinte, dass er mich verstehen könne, aber der asiatische Markt wolle das so.
Die Hersteller rudern bei der Optik inzwischen schon zurück, die optischen Unterschiede zwischen E-Autos und Verbrennern werden kleiner. Die Marktforscher haben nämlich festgestellt, dass nur die "early adopters" unbedingt eine andere Optik wollen. Der breite Markt zieht ein traditionelles Design vor. Wenn man den Bürgern also die E-Autos schmackhaft machen will, sollte man sie nicht durch das Design abschrecken.
Skoda bekommt das gut hin, auch das Facelift lässt offen, ob da jetzt ein Verbrenner oder ein E-Motor verbaut ist. Durch den Wegfall des Wasserkühlers kann die Front anders gestaltet werden (was auch für die Aerodynamik vorteilhaft ist), aber es muss ja nicht komplett anders aussehen. Ich persönlich will ein Auto WEGEN des Designs kaufen, nicht trotz. Wer es extrem mag, kann sich ja immer an die Tuningbranche wenden.
PS: Die neuen BMW werden den späten Pontiacs immer ähnlicher. Wie die Geschichte ausgegangen ist, wissen wir.