Wie am besten akkuschonend laden?

Na ja, Menschen die sich heute ein E-Auto kaufen und keine großartige Ahnung davon haben, orientieren sich i.d.R. an der angegebenen Reichweite dieser Autos und somit ist es für die zunächst klar, dass man die maximale Reichweite, wie groß die in der Realität auch sein mag, ausnutzen kann.

Von den Einschränkungen erfahren die nicht so viel und ob es unbedingt positiv zu bewerten ist, wenn man diese Feinheiten erst später erfährt, weiß ich nicht.

Es ist halt die Realität, dass heutige Fz-Akkus möglichst nicht oft, bis an ihre Grenzen getrieben werden sollten.

Das betrifft die Min-Max-Ladezustände, die Min-Max-Temperaturen und auch die Lade- und Entladegeschwindigkeiten.

Letztendlich steht ja zumindest die Geschichte mit den Ladezuständen sogar in der BA des Fz.

Na ja. Bei Verbrennern wird einem auch nicht gesagt dass man zum erreichen des angegebenen Normverbrauchs nur hinter LKW im Windschatten fahren darf.

Aus Erfahrung wissen das mittlerweile alle. Trotzdem steht auf dem Papier so gesehen Unsinn.

Die Thematik ist daher jetzt nicht neu.

Bei Verbrennern wird einem auch nicht gesagt, dass mann im Kalten Zustand nich zu hoch drehen soll, bekommen die meisten trotzdem hin.

Zitat von Karl

Bei Verbrennern wird einem auch nicht gesagt, dass mann im Kalten Zustand nich zu hoch drehen soll, bekommen die meisten trotzdem hin.

Aussage Mercedes schon vor vielen Jahren: Unsere Motoren sind ab dem ersten Meter vollgasfest.

Und ganz ehrlich: Wie viele tatsächliche Motorschäden gibt es in den ersten 15 Jahren, wenn das Öl nicht zu alt ist, und man sich um den Ölstand kümmert.

So wird das auch mit den Akkus werden. Die werden funktionieren. über viele Jahre.

Zitat von Ulf007

in den ersten 15 Jahren

Na super!

Wir wollen unsere Autos doch alle mindestens 40 Jahre lang und mehrere Millionen Km fahren!

Deshalb tanken wir ja auch kein E10.

Ich darf mein Auto noch 40 Jahre fahren? Hurra, ich werde 107 Jahre alt🙃

Hier ging es doch um Regeln in Bezug auf den Akku und die dürften für die meisten Leute relativ neu sein.

Dass beim Fz-Energiespeicher einige Dinge zu beachten sind, die sich auf dessen Lebensdauer auswirken, ist beim Verbrenner nicht der Fall.

Der Verbrenner hat bekanntlich andere Probleme.

Von daher ist es, ähnlich wie beim Verbrenner die Regel besteht, einen kalten Motor nicht gleich voll zu fordern, erforderlich, dass E-Autobesitzer über die Besonderheiten zum Akku beim derzeitigen Stand der Technik, aufgeklärt werden.

Warum sollte das nicht deutlich gesagt werden?

Zitat von enopol

Warum sollte das nicht deutlich gesagt werden?

Weil du das bereits zigmal gesagt hast und es HIER wohl allen bereits bekannt ist! Trag es in deine Nachbarschaft, wo sicherlich genügend Verbrenner unterwegs sind, die das nicht wissen.

Schon heute macht ein durchschnittlicher Fahrzeugakku dank BMS deutlich mehr Kilometer als ein durchschnittlicher Verbrennermotor. Das darf sich gerne noch verbessern, ist aber schon lange nicht mehr das Hauptproblem der E-Mobilität.

Die Geschichten zu Verbrennern werden/wurden hier ebenfalls x-fach bemüht, was in einem E-Autoforum verständlicherweise nicht so sehr auf Empörung stößt.....

Ich werde zu 99% zu Hause an der Wallbox laden (über Nacht, „dumme“ Box, nur Kabel + Stecker, kein Display o. ä.), 11 KW). Ich fahre zur Arbeit ca. 35 km (ein Strecke), ca. 50% Stadt und 50% Landstraße. Wenn ich bei der Arbeit ankomme, habe ich (imjetzigen Sommerverbrauch) ca. 10% verfahren. Kan. ich den Akku dann immer auf 100% laden? Direkt nach dem Laden wird er dann ja auf 90% runtergefahren (und abends zurück dann auf 80%). Oder sollte ich besser nur auf 80% laden?

Und dann noch eine Frage: Ich habe gestern im Auto zum Thema Laden irgendwo was eingestellt mit „Abfahrtszeit Mo - Fr 06:30 Uhr“. Fängt er dann erst in der Nacht an zu laden, um dann um 06:30 Uhr fertig zu sein oder lädt er direkt nach dem Anstöpseln (zwischen 17 und 18 Uhr)? Dann würde er ja doch einige Stunden vollgeladen in der Garage stehen.