Ich finde immer diese amerikanische Mentalität, "wer ist dafür verantwortlich, wen kann ich verklagen" wird in Deutschland immer schlimmer. Für jeden Mist wird sofort ein Anwalt beauftragt und sei es das Parkknöllchen für 5€.
Wenn der Händler Mist baut, lernt man daraus und kauft ganz bestimmt dort kein Auto mehr, wenn das alle machen würden ist der Händler bald pleite.G
Grundsätzlich bin ich da bei Dir, Peter; wenn der Händler heute Probleme hat zu liefern und vernünftig und offen damit umgeht, bin ich ruhig halte meine Füße still.
Wenn aber, wie bei uns, der Verkäufer wissentlich (aktuell noch eine Vermutung) einen Liefertermin angibt, der dem seiner Mitbewerber entspricht, aber klar ist, dass er bis zum Liefertermin nicht mal Quote zum Bestellen hat, dann ist das nicht mehr die Weltlage im allgemeinen, sondern eine vorsätzliche Lüge, die mich persönlich kostet.
Er steigert also seinen Gewinn mit einem weiteren Vertrag auf meine Kosten mit einer Lüge.
Da ich nach seiner Aussage von einem Lieferverzug von 17 Monaten ausgehen muss, werden meine Kosten nicht unerheblich sein. Ich bin nicht bereit diese Kosten auf meine Kunden umzulegen, sondern sie in diesem Fall da zu lassen, wo sie entstanden sind.
Wie gesagt ... es muss sich jeder überlegen, wie weit das Verständnis für den Händler bzw. Hersteller geht. (Hemd näher als die Hose).
Und das wird individuell unterschiedlich sein, je nachdem an welchen Verkäufer man gerät. Für Skoda ist bei mir durchaus Verständnis für vieles da. Für meinen Händler nicht.
Wenn ich mit meinen Kunden so umgehen würde, wäre ich arbeitslos; zu Recht.