Wozu denn eine 12V Batterie??

Zitat von OskarMatzeratt

12 Volt ist halt absolut ungefährlich.

.. bis 50...60V alles grün. Dann fängt es an und wird für die ersten Menschen spürbar. Vorrangig der Wechselstrom. 10KV sind ja auch kein Thema, wenn dahinter faktisch keine Leistung steht. Bei den aktuellen 400V und teilweise ja auch 800V ist er Insassen- und Unfallschutz schon ein großes Thema. Spart zwar Gewicht bei den Motoren und bringt höhere Packungs- sprich Leistungsdichte, Aber 800V und eine ordentliche Leistung dahinter wollen abgesichert sein.

Hallo Kaschne62,

hinter 10 kV steht keine Leistung, wie bitte soll ich das verstehen?

Nur weil Vögel sich auf ein Hochspannungskabel setzen ist es ungefährlich?

Zitat von Anno 53

Hallo Kaschne62,

hinter 10 kV steht keine Leistung, wie bitte soll ich das verstehen?

Nur weil Vögel sich auf ein Hochspannungskabel setzen ist es ungefährlich?

Das mit den Vögeln ist ein anderes Thema. Aber Du kannst an Hochspannung fassen, wenn der dann möglicherweise fliesende Strom extrem gering ist. Dann passiert auch nix. Anders als beim Blitz, da kann auch viel Strom fließen.

Zitat von Anno 53

Hallo Kaschne62,

hinter 10 kV steht keine Leistung, wie bitte soll ich das verstehen?

Nur weil Vögel sich auf ein Hochspannungskabel setzen ist es ungefährlich?

Fass mal an einen Weidezaun. Da kannst Du gefahrlos 3 - 10 kV ausprobieren. Weh tut es trotzdem...

Zitat von kaschne62

.. bis 50...60V alles grün. Dann fängt es an und wird für die ersten Menschen spürbar.

...weiß jeder, der schon mal eine (alte analoge) Telefonleitung mit den Zähnen abisoliert hat.

Gelernt habe ich folgendes:

- das analoge Telefon wurde nicht mit 12 V sondern mit 60 V betrieben

- auch wenn der Anschluss von der Telekom nicht freigeschaltet war, war trotzdem Spannung drauf.

Zweifacher Lerneffekt mit Schmerzen.

In Weidezäunen 11.200 kV fließen Spannungsimpulse von 0,1 sec dauer mit ca. 4 Watt.

Eloks ziehen aus der 15.000 kV Fahrleitung bis zu 10.000.000 Watt

Die Spannung ist nicht das Kriterium.

Zitat von Anno 53

In Weidezäunen 11.200 kV fließen Spannungsimpulse von 0,1 sec dauer mit ca. 4 Watt.

Eloks ziehen aus der 15.000 kV Fahrleitung bis zu 10.000.000 Watt

Die Spannung ist nicht das Kriterium.

Eben. Darum ist der Weidezaun auch nur schmerzhaft, aber nicht gefählich.

Die 12 V weiß man erst dann zu schätzen, wenn die Batterie leer ist.

Ich habe mal einen ganzen Tag auf einer Ostseefähre zwischen Schweden und Finnland verbracht.

Der verdammte Kühlschrank im Wohnangänger hat mich einfach nicht daran erinnert, das er gehörig an der Batterie nuckelt.

Mit dem Gespann bin ich > 20 mal über die Ostsee nur dies eine mal hatte ich den Stecker an der AHK nicht gezogen.

Zentralverreigelung war tot, doch mit dem Schlüssel kam ich noch rein.

Die Krux war die EPB (Elektrische Parkbremse). D.h. die freundlichen Fährlogistiker konnten die Fuhre nicht einfach von Bord ziehen. Alles was nicht innerhalb von 10 Minuten von Bord war musste dann wieder zurück nach Schweden.

Die hatten zwar einen riesigen mobilen Jump-Start-Akku, der auch einen LKW zum Leben rufen konnte. Nur in meinem Peugeot war die Batterie so blöd verbaut, dass der -Pol nicht zugänglich ist. Ein geeigneter Massepunkt war auf die Schnelle nicht zu finden.

Ich hatte dann 6 h Zeit auf der Rückfahrt die Betriebsanleitung zu lesen, dort war das dann beschrieben. Dann wieder 6 h zurück nach Finnland und der Tag war vorbei.....

Drei Fahrten zum Preis von einer: Ein satter Rabatt!

Das möchte ich nicht jedes Mal erleben, wenn ich den "Tank" leer fahre. Insofern ist die Redundanz zwischen Antriebsbatterie und Fahrzeugbatterie schon sinnvoll.