Enyaq - aktuelle Ausstattungspolitik nicht mehr mein Fall

Tabo was ist mit dem Renault Megan? Laut dem einen oder anderen Presseberichte scheint der interessant zu sein.

Mir gefällt der Trend zu immer größeren Paketzusammenstellungen generell nicht.

Völlig daneben finde ich es allerdings, dass beim Enyaq ein Sicherheitsfeature wie die hinteren Seitenairbags nur im teuersten Paket zu bekommen ist.

Was bei Skoda aber noch schlimmer ist, sie liefern Fahrzeuge mit irgend welchen Ausstattungspaketen an die Händler die nicht einmal wissen was in dem Paket enthalten ist. Ich habe einen iV80 "vom Hof" gekauft, keine Ahnung was das Ausstattungspaket "Ultra", >9200€, beinhalten soll. Der Händler bekommt es nicht raus und Skoda beantwortet meine Email-Anfrage auch nicht. Vor 2 Wochen geschrieben und außer einer automatischen Bestätigung nichts bekommen. Beim VW Konzern scheint man vergessen zu sein wenn man schon Bestandskunde ist.

Danke, werde ich meinem Händler aufs Auge drücken denn ich sehe nicht ein dafür was zu bezahlen. Beim Vorgängerauto (Ford) war das kostenlos.

Ich habe bisher 3x in erWin geschaut:

— einmal ganz zu Beginn Mitte 2021, um alle für meinen ENYAQ relevanten Dokumente herunter zu laden (z.B. auch Wartungsanleitungen)

— einmal Anfang 2022, als die Frage im Raum stand, ob es beim ENYAQ eine 20.000 km-Inspektion als Vorgabe gibt

— einmal September 2022 um die Unterlagen für das Update herunter zu laden.

Insgesamt habe ich bisher in erWin 3x 7 EURnetto investiert, kostenfrei wäre schöner (ich sehe die 7 EURnetto eher als eine Art „Schutzgebühr“, liese sich aber auch anders regeln). Für mich haben sich diese Investitionen rentiert, weil ich so Infos hatte, mit denen ich bei meiner Werkstatt mehr als die erWin-Info-Kosten einsparen konnte.

Ich bin auch kein Fan von diesen grossen Packeten und such mir lieber individuell raus was ich benötige.

Beispielsweise brauch ich tatsächlich keine elektrisch verstellbaren Sitze, da eh nur ich das Auto fahren werde und wenn der einmal eingestellt ist passts ja. Ich brauch auch nicht das volle elektrische Helferleinprogramm, aber dafür halt gerne das Panoramafenster. Neu wäre mir der Enyaq auch zu teuer, weil damit die Ausstattungen drinn wären die ich möchte wäre das Fahrzeug glaube ich 6000.- teurer und ich hätte vieles dabei was ich nicht benötige.

War für mich sogar ein Grund keinen Ioniq5 zu kaufen. Bevor wir auf Enyaq geschaut haben fand ich den Ioniq sehr interessant, sogar die tieferen Packete haben fast alles dabei, aber die Wärmepumpe hatte halt gefehlt und konnte nicht individuell dazugebucht werden was dann gleich 5000.- mehr gekostet hätte. Dasselbe beim Polestar, die haben den adaptiven Tempomat nur im Zusatzpacket drinn, wovon ich ansonsten aber nichts benötige und dann gleich ein paar Tausend für eine Funktion zu bezahlen wäre ja übertrieben. Ich fands persönlich beim Enyaq auch nicht übertrieben komplex in der Schweiz. Kein Vergleich zur Bestellung eines Benz oder BMW

Ich hatte immer darüber sinniert, meinen Enyaq gegen die Variante mit Allrad auszutauschen. Im Moment müßte ich, um die Matrix-Scheinwerfer zu bekommen ein riesiges Paket mit Sachen nehmen, die ich nicht will. Das es auch Sachen sind, die hier immer wieder in den Problemlisten auftauchen, kommt noch hinzu.

Im Nachhinein stelle ich fest, ich hätte konsequent warten müssen, bis die 4x4-Version bestellbar gewesen wäre - aber der Vertrag für den Vorgänger lief aus und den wollte keiner in Zahlung nehmen (Aussage: Wir dürfen keine PHEVs ankaufen (Passat GTE Variant), egal ob Mercedes-, VW- oder Skoda-Autohaus). Also mußte der abgegeben werden, wo der Vertrag lief.

Gott sei Dank brauche ich den Allradantrieb eher nicht, aber gehabt hätte ich's gern.