Skoda Enyaq Problem Thread: Defekte - Störungen - Fehler - Meldungen

  • Bei mir 4 Monate /12000 km und eine schon defekt. Nach 140k Enyaqs haben sie das jedenfalls noch nicht im Griff- ein teures Branding oder besser „Brandmal“ für Skoda-aber repräsentiert die sonstigen Probleme ganz gut 😎

    Da ich es jetzt zum zweiten Mal erlebt habe. Stelle ich eine Vermutung auf.

    Bei kalten Temperaturen und viel Wasser auf der Autobahn und eine längere Strecke. Mit 100 km/h oder mehr. Kann es passieren das sich dort Wasser rein drückt.

    Der Ausfall und das Wetter passen jedenfalls mit den Bedingungen beim ersten Ausfall ähnlich gut zusammen. Über den Sommer war ja nix. Aber da hat’s quasi auch nicht aus Eimern gegossen wenn ich auf der bab gewesen bin. Nur ein Mal war es etwas schlechter. Aber nicht so dolle wie letztes Wochenende.

    War bei dir ähnlich schlechtes Wetter vor dem Ausfall?

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  • Mmh kann ich so nicht bestätigen - aber auch nicht widerlegen. Für viel Regen fällt mir nur die Waschstrasse ein - das ist aber auch schon länger her. Ev war da wirklich wasser in der projektionsoptik. War so ein heller Klecks ohne irgendwelche zacken

  • Liegt zusätzlich geografisch auch noch in einer Senke, umgeben von Hügeln, was es dem Navi nicht einfacher macht.


    Es ging ja primär gar nicht um das GPS Signal im Tunnel, sondern darum, dass der Enyaq Mist macht, wenn über dem Tunnel eine Strasse verläuft. Gleiches kann auch für Strassen unterhalb einer Brücke gelten.

    Natürlich hängt das aber mit dem GPS zusammen.

    Ich greife das Thema mit dem "pACC Chaos" nochmal auf ( NicT - ich habe einfach mal Deinen Kommentar gegriffen, weil der mit so der letzte war)... Ich glaube, ich sehe da ein Muster, ich habe nämlich mittlerweile 4 Stellen identifizieren können, bei denen meine Vermutung passt.


    Es sind jeweils Strecken, bei denen "Oben" oder "Unten" eine Strasse entlang führt. Das würde so ziemlich das Szenario im Quarten-Tunnel bestätigen würde: nämlich, dass die Navi-Führung/Datenverarbeiten einen Bug hat, und der Enyaq faktisch irgendwoher falsche Daten erhält.


    1. Stelle : Flughafenautobahn A51 / Richtung Zürich - Die Autobahn geht unter einer Brücke durch. Die Strasse oberhalb, die Flughofstrasse, erlaubt 60 km/h, während die Autobahn je nach Tagesform 80-100 km/h erlaubt. So ziemlich genau an der Brücke haut das pACC Tempo 60 rein, um das so nach 2-3 Sekunden wieder auf 100 km/h zu korrigieren. An der Brücke hängt ein Verkehrsleitsystem, auch wenn das 80 km/h zeigt, haut es die 60 rein, springt dann später wieder auf 100 km/h (vermutlich vom Kartenmaterial).


    Auf der Brücke wären die 60 km/h korrekt !


    pasted-from-clipboard.png

    [Link https://maps.app.goo.gl/9X6w89zVBQFc1CJV9]


    2. Stelle : Flughafenautobahn A51 / Richtung Schaffhausen - Die Autobahn führt über der Autobahnzubringer Richtung Zürich/Bülach, die Abfahrt in die Kurve von der A51 ist mit 60 km/h, die Kurve aussen Richtunng Autobahn geht auf 80 km/h. Die Strecke ist erlaubt mit 80-100 km/h je nach Verkehrsaufkommen. Üblicherweise bremst man spätestens auf der Brücke, um auf die ersten 80 km/h zu kommen, denn dort ist die Autobahn zu Ende. Bei der Brücke springt der pACC auch auf 80 um, aber nur um 2-3 Sekunden später, meist bei der Zusammenführung am "Blitz" wieder auf 100 zu beschleunigen, auch das pACC zeigt wieder 100 km/h, obwohl 80 gilt.


    Unter der Autobahn wäre die 80 km/h korrekt !


    pasted-from-clipboard.png

    [Link https://maps.app.goo.gl/ozqRwJYe17woz8mU9]


    3. Stelle : Flughafenautobahn A51 / Richtung Schaffhausen, Ausfahrt Bülach Süd - das Szenario ist etwas spezieller, aber von der Logik genau gleich. Unterhalb der Brücke erkennt der Enyaq, dass da ein Kreisverkehr kommt, und regelt umgehend runter, um einige Meter nach der Ausfahrt wieder auf 120 km/h zu beschleunigen.


    Wäre man auf der Brücke, dann wäre das Entschleunigen bei Anfahrt auf den Kreisverkehr korrekt !


    pasted-from-clipboard.png

    [Link https://maps.app.goo.gl/NWJLjvvg8EfpzdHF8]


    4. Stelle : Bundesstrasse B27 zwischen Jestetten und Rafz, Abfahrt Lottstetten. Unterhalb der B27 führt eine Stadtstrasse mit Tempo 50 durch. Kurz vor der Überführung springt der Enyaq von 100 km/h auf Tempo 50.


    In der Unterführung wäre die 50 km/h korrekt !


    pasted-from-clipboard.png

    [Link https://maps.app.goo.gl/nehLgm2xENaE2w5b7]


    Ich meine, dass da noch eine fünfte Stelle ist, die auch eine Überführung hat und dafür sorgt, dass der Wagen auf 120 km/h beschleunigt, obwohl ich 100 km/h wegen dem Verkehrsfluss eingestellt habe.


    An allen vier Stellen kann ich das Verhalten reproduzieren, erst vermutete ich, es liegt am GPS, aber die Diskussionen hier führen in die Richtung, als wenn das Fahrzeug ein Problem mit der "Höhe" zu scheinen hat. Die obigen vier Stellen sind deshalb so markant, weil ich da sehr oft unterwegs bin. Aber es passt wie die Faust aufs Auge. Eine Strasse geht oben oder unten durch und der Enyaq erhält im pACC eine nicht passende Information. Es fühlt sich irgendwie an, dass die Daten erst eine falsche Position verorten und das Auto anschliessend merkt, dass das falsch war und sich dann die "Defaultgeschwindigkeit" holt und setzt.


    Alle obigen vier Stellen sind vor allem im Feierabendverkehr kritisch, da es sich um doch hochfrequentierte Strecken handelt. Wenn man dann nicht dran denkt, und der Wagen z.B. von 100 auf 60 bremst, das kann unnötig Gefahrensituationen verursachen.


    Würde mich interessieren, ob das jetzt nur bei mir so ist oder ob es hier noch andere Fahrer hat, die ein solches Verhalten gezielt beobachten oder nachstellen können.

    4 Mal editiert, zuletzt von Fitz ()

  • Das kann eine dirkete Folge der Arbeitsweise des GPS sein.

    GPS liefert dem System keinen korrekten Ort, an dem es sich befindet. Es gibt vielmehr eine Ungenauigkeit, die bis über 10 m Abweichung betragen kann. Früher waren das sogar mal über 100m, aber die Technik ist besser geworden und die Amis haben die künsliche Ungenauigkeit für private Anwender drastisch reduziert.

    Die meiste Zeit ist der Fehler aber erheblich kleiner und erlaubt sogar das Verorten auf der korrekten Spur. So ist es aber nicht immer.

    Das Resultat ist, dass für das Navigationssystem das Auto scheinbar schnell hin und her springt auf einer sich auf dem Kurs befindlichen Fehlerfläche.

    Das Auto wird also während der Fahrt schnell hintereinander an Punkten gesehen, die sich rund um die wahre Position des Autos befinden. Liegt ein solcher Punkt außerhalb der Fahrbahn, passiert erst mal nicht viel, da dem System bekannt ist, auf welcher Fahrbahn das Auto sich fortbewegt. Befindet sich aber eine andere Straße dicht genug neben der befahrenen Straße oder über- oder unterquert sie sogar die befahrene Straße, so kann es zu Fehlern kommen. Das System "erkennt" plötzlich, dass sich der scheinbare Ort des Fahrzeugs nicht mehr auf der befahrenen Straße befindet, sondern seitlich davon auf einer benachbarten oder kreuzenden Straße. Und reagiert beim Enyaq scheinbar sofort darauf mit Übernahme der für diese Straße gültigen zHG.


    Dies wäre vermeidbar, wenn eine Logik implementiert wäre, die erst mal abcheckt, ob ein solcher Wechsel der befahrenen Straße an diesem Ort überhaupt möglich wäre. Das kostet aber Zeit, und im Falle eines tatsächlich stattgefundenen Wechsels der Straße zu einer mit anderem Limit wäre ein Tempoverstoß begangen, bevor die Prüfung fertig wäre. Vielleicht findet darum diese Prüfung nicht statt.

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  • Die Logik sollte aber erkennen -auch wenn sie ein Höhenproblem hat-, dass man seine Fahrtrichtung nicht bei Autobahntempo plötzlich um 90 Grad ändern kann. Und auf 50, oder sogar 30 abbremsen -mitten auf der Autobahn, nur weil unten eine Straße kreuzt.

    Das ist eines der Navi-Probleme, die ich beim Enyaq erstmals sehe.

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  • GPS liefert dem System keinen korrekten Ort, an dem es sich befindet. Es gibt vielmehr eine Ungenauigkeit, die bis über 10 m Abweichung betragen kann. Früher waren das sogar mal über 100m, aber die Technik ist besser geworden und die Amis haben die künsliche Ungenauigkeit für private Anwender drastisch reduziert.

    Da fragt man sich, wie es möglich ist, dass handliche GPS-Geräte genauer als 1m sein können. Betonung lieg auf "können"! Ja, abhängig von vielen Faktoren.

    Ein Platzproblem für ein solches GPS gibt es im Auto nun wirklich nicht 8o


    Trotz aller Ungenauigkeit sollte ein Navi wissen, ob es denn möglich ist sich dort zu befinden wo es hinspringen will. Fährst du auf einer AB durch einen Tunnel, ist die Wahrscheinlichkeit, dass du plötzlich 90 Grad gedreht auf einer Strasse über oder unter dem Tunnel fährst verschwindend gering. Wenn du auf einer Schnellstrasse fährst, bei welcher es direkt nebenan parallel eine Quartierstrasse hat wäre das ja noch OK, wegen der Genauigkeit.

    Also genau wie du schreibst:

    Dies wäre vermeidbar, wenn eine Logik implementiert wäre, die erst mal abcheckt, ob ein solcher Wechsel der befahrenen Straße an diesem Ort überhaupt möglich wäre. Das kostet aber Zeit, und im Falle eines tatsächlich stattgefundenen Wechsels der Straße zu einer mit anderem Limit wäre ein Tempoverstoß begangen, bevor die Prüfung fertig wäre. Vielleicht findet darum diese Prüfung nicht statt.

    Ich bezweifle aber dass das so zeitintensiv ist zur Berechnung. Und da das Navi ja aktuell springt, wäre es sowieso schon zur Geschwindigkeitsübertretung gekommen, da eine Begrenzung selten erst ab der Mitte einer Brücke gilt. Da kann es sich also ruhig auch die Zeit nehmen, dieses Verhalten auszuschliessen.

  • Auch das System im Eny kann genauer als 1 m sein. Und ist es meistens auch. Aber eben nicht immer. Und auch das externe Navi bekommt die gleiche oder eine ähnliche Fehlerrate wie das im Eny, geht ja auf die gleichen Sateliten. Nur da das externe Navi nicht direkt die Geschwindigkeit des Eny beeinflusst, merkt man das oft nicht. Nur, wenn man die Anzeige gut im Blick hat und es einem Auffällt, dass die im Navi angegebene zHG nicht mit der der tatsächlich befahrenen Straße übereinstimmt. Konnte ich mit diversen Navis schon ausgiebig beobachten.

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  • Was das GPS an Positionen liefert, ist das eine.

    Was das Navi daraus macht, das andere.....


    Der GPS-Empfänger soll Positionen liefern.

    Sonst, beim eingebauten Pkw-Navi, nichts weiter.

    U.a. Fahrtrichtungen und Geschwindigkeit berechnet jeder Consumer-GPS-Empfänger anhand der Positionen und das kann der schnell und gut.


    Der Empfänger weiß aber nichts davon auf welcher Straße sich das Fz gerade befindet, wie die Geschwindigkeitsdaten dieser Straße lauten und was das Verkehrzeichen-Erkennungssystem zuletzt als gültige Geschwindigkeit meint erkannt zu haben.

    Der GPS-Empfänger kann in Situationen, wo sich 2 Straßen übereinander befinden, zudem gar keine besonders genaue Position liefern (horizontal, also die Höhe, schon gar nicht...), da dann zwangsläufig eine größere Abdeckung des Himmels statt findet.

    Die Zuordnung Position und Fahrtrichtung zu einer Straße muss allein das Navi erledigen und wenn es quasi unmögliche Sprünge von einer zur anderen Straße zulässt, weil eben eine horizontale Position, die der GPS-Empfänger liefert, für kurze Zeit, auf 2 Straßen zutrifft, reagiert es schlichtweg fehlerhaft.


    So etwas ist als reine Anzeige "unschön".

    Als Grundlage eines Systems welches aktiv ins Fahrgeschehen eigreifen kann, ist das m.E. völlig ungeeignet.


    und nein, mit autonomem Fahren hat das noch lange nichts zu tun........dieses System soll ja nur aus 2 Straßen an einer GPS-Position die eine, logisch korrekte Straße, die man ein paar Sekunden vorher noch gefahren ist und die zudem keine fahrbare Verbindung zur anderen Straße hat...., heraus suchen.....

    Dazu braucht es nicht mal künstliche Intelligenz, denn das ist um einiges einfacher, als Verkehrszeichen rechtzeitig und korrekt interpretieren zu können.

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

  • Die Garantie meines Enyaqs läuft bald ab und die Abdeckung der Trommelbremsen ist für meinen Geschmack schon ziemlich verrostet. Wie seht ihr das? Ist das normal oder soll ich sie ersetzen lassen?

    freins-enyaq.jpg

    iV 80x | 125 kW | WP | 21" Betria| Billiant Silver | Loft | Infotainment, Licht und Sicht, Family: Basic | PV: 9,3kWp | 30.06.2021 | 05.11.2021| CH

  • soll ich sie ersetzen lassejn?

    Ich bezweifle, dass Du jemanden finden wirst, der das ersetzen wird. Es sei denn Du zahlst dafür.


    P.s.: Das ist übrigens ein schönes Beispiel für "Stand der Technik". Dass eine Trommelbremse aus Stahl korrodiert ist tatsächlich einmal Stand der Technik.

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    Bestellt 07.07.21|Lieferung: 20.07.2021:love:

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