Skoda Enyaq Problem Thread: Defekte - Störungen - Fehler - Meldungen

Es ist ganz einfach so, dass der Fahrstil einen sehr großen Einfluss hat. Beschleunigung, gerade beim Anfahren, starkes Bremsen, hohe Kurvengeschwindigkeiten, das alles hat massiv Einfluss. Die Eigenheiten des Fahrzeugs kommen dann noch oben drauf.

Als ich noch "sportlicher" fuhr, brauchte ich auch alle 35.000 km neue Reifen.

Auf den letzten beiden Fahrzeugen mit Fahrleistungen von über 150.000 km war es dann ein Satz alle 60.000 km. Weil man Toyota-Hybride gemütlicher fährt, wenn man sich auf das Konzept einlässt. Was ich getan habe. Besonders leicht sind die auch nicht, natürlich nicht so schwer wie ein BEV, aber eben auch keine Leichtgewichte.

Zitat von T800

Werden vor längeren Fahrten auf 3,0 bar gebracht, Reifendrucküberwachung meldet sich nie.

Kann sie auch nicht: Im Enyaq gibt es nur eine passive Überwachung – die guckt gar nicht auf den Druck: Du setzt den aktuellen Wert und wenn Luft aus dem Rad raus ist, ändert sich dessen Rotationsverhalten, was dem Auto (wenn ich richtig informiert bin: den ABS-Sensoren) auffällt. Du könntest also quasi die Reifen auch auf 5 bar aufpumpen – die Frage ist dann nur, ob Du oder der Sensor das zuerst merkt.

Ich kann aber aus eigener Erfahrung versichern, dass diese Form der Luftdrucküberwachung gut funktioniert.

Leider habe ich in meinem Peugeot 3008 mal eine Schraube im Reifen gehabt. Dieser hat dann leicht Luft verloren und das System hat mich sofort gewarnt.

Natürlich ist es nicht ganz so komfortabel, weil (zumindest im 3008) nicht angezeigt wird, in welchem Reifen Luft verloren geht und zweitens wird der konkrete Luftdruck jedes Reifens eben nicht angezeigt.

Aber das System funktioniert trotzdem.

Der Enyaq zeigt auch an welches Rad das betroffene ist. Hatte ich erst vor zwei Wochen. Zum Glück konnte der Reifendienst reparieren.

Mein alter Octavia Bj. 2009 hatte auch schon diese indirekte Überwachung. Und die funktionierte auch schon sehr gut, nur dass sie nicht den betroffenen Reifen angezeigt hat. Einmal hatte ich nach längerer Fahrt die Warnlampe bekommen. Da war aber nicht etwa ein Loch im Reifen, sondern hinten die Bremse etwas fest. Das hat die Felge und den Reifen stark erwärmt und zu einer leichten Erhöhung des Drucks in dem Rad geführt. Fand ich gut (also dass er das erkannt hat, nicht dass ich dann wegen der Bremse in die Werkstatt musste).

Zitat von Jupp65

Es ist ganz einfach so, dass der Fahrstil einen sehr großen Einfluss hat. Beschleunigung, gerade beim Anfahren, starkes Bremsen, hohe Kurvengeschwindigkeiten, das alles hat massiv Einfluss. Die Eigenheiten des Fahrzeugs kommen dann noch oben drauf.

Als ich noch "sportlicher" fuhr, brauchte ich auch alle 35.000 km neue Reifen.

Auf den letzten beiden Fahrzeugen mit Fahrleistungen von über 150.000 km war es dann ein Satz alle 60.000 km. Weil man Toyota-Hybride gemütlicher fährt, wenn man sich auf das Konzept einlässt. Was ich getan habe. Besonders leicht sind die auch nicht, natürlich nicht so schwer wie ein BEV, aber eben auch keine Leichtgewichte.

Natürlich ist die Fahrweise auch ausschlaggebend. Aber 240 PS (Und nach Prüfstand sinds mehr, ohne Tuning) auf der Vorderachse sind nun mal reifenraubend. Ich fahr keine Rallye, ich fahre nicht mit quietschenden Reifen um die Kurve und ich gebe auch nicht mit durchdrehenden Rädern gezielt an der Ampel Gas. Natürlich kann ich auch so Gas geben dass der Reifen dann 30.000 km hält. Dann brauch ich da vorne aber keine 240 PS Mehr unter der Haube, weil dann auch 60 PS reichen Ach ja, wegen Reifenmordend. Wenn ich wie eine gesenkte fahren würde, würden auch andere Dinge hohen Verschleiß haben. Meine Bremsen/Bremsbeläge haben vorne 115.000km gehalten, hinten 123.000km

Zitat von cupra

Natürlich ist die Fahrweise auch ausschlaggebend. .... Natürlich kann ich auch so Gas geben dass der Reifen dann 30.000 km hält. Dann brauch ich da vorne aber keine 240 PS Mehr unter der Haube, weil dann auch 60 PS reichen ...

Also doch der Fahrstil.

Zwischen Schwarz und Weiß gibt es noch viele schöne Farben. Meine Kiste hat etwa 138 PS an der Vorderachse, und damit kommt man auch sehr zügig voran. In den Zeiten, in denen die Autos 60 PS hatten, waren sie noch um Einiges leichter als heute. Und waren entsprechend erheblich weniger sicher. Das will keiner mehr haben.

Meine Vorderradbremsen habe ich bei etwa 120.000 km gewechselt, wegen Tragbild. Hinten sind sie noch original bei über 150.000 km. Anderes Material, das weniger gammelt. Beim Prius 2 war das noch schlecht, da musste ich bei 120.000 km alle Bremsen wechseln. Wegen Tragbild.

Zitat von cupra

Natürlich ist die Fahrweise auch ausschlaggebend. Aber 240 PS (Und nach Prüfstand sinds mehr, ohne Tuning) auf der Vorderachse sind nun mal reifenraubend. Ich fahr keine Rallye, ich fahre nicht mit quietschenden Reifen um die Kurve und ich gebe auch nicht mit durchdrehenden Rädern gezielt an der Ampel Gas. Natürlich kann ich auch so Gas geben dass der Reifen dann 30.000 km hält. Dann brauch ich da vorne aber keine 240 PS Mehr unter der Haube, weil dann auch 60 PS reichen Ach ja, wegen Reifenmordend. Wenn ich wie eine gesenkte fahren würde, würden auch andere Dinge hohen Verschleiß haben. Meine Bremsen/Bremsbeläge haben vorne 115.000km gehalten, hinten 123.000km

Anscheinend erwischt... warum so persönlich angegriffen?

Vielleicht sollten wir das Thema wieder zurück bringen...

Zitat von cupra

... Dann brauch ich da vorne aber keine 240 PS Mehr unter der Haube, weil dann auch 60 PS reichen ...

Und genau da hat Cupra recht!!

Ist halt die Entscheidung jeder/jedes Einzelner/en zwischen was brauche ich und was möchte ich resp. woran habe ich Spass. Das gilt für das Auto an sich genauso wie für das Fahrprofil, Komforteinstellungen etc.

Um wieder zurückzukommen, wenn ich gerne etwas schneller fahre, schneller Beschleunige, gerne zügig durch Kreisel oder um Kurven rutsche, habe ich evtl. einen höheren Verschleiss.

Das ist aber meiner Meinung nach, kein Defekt sondern normale Abnutzung mal höher mal weniger hoch, je nachdem und wie gewünscht.

Zitat von T800

Habe ebenfalls die (leider?) verbrauchsoptimierten Bridgestone Turanza (Sommerreifen). Nach knapp 25 000 hatten sie 4,5mm vorne, 4,0 mm hinten.

Die Dunlop Winter Sport SUV scheinen etwas robuster zu sein: nach knapp 15 000 überall noch 6,0 mm.

Ich freue mich, wenn meine Bridgestone Turanza Eco aus der Erstausstattung runter sind. Die sind extrem schlecht beim Bremsen auf Nässe. Beim ADAC-Fahrsicherheitstraining bin ich auf Nässe ewig weit damit gerutscht. Auf trockener Fahrbahn hatte ich mit den kürzesten Bremsweg unter allen Teilnehmern. Unter Nachhaltigkeitsaspekten werde ich die noch fahren, bis sie an der Verschleißgrenze sind und dann kommt ein Reifen drauf mit Bestwert bei Nässe.