Skoda Enyaq Problem Thread: Defekte - Störungen - Fehler - Meldungen

  • Ich war gerade in meiner Garage, um mich auch etwas mit diesem 12V-Batteriethema auseinanderzusetzen.

    Ausgangssituation: ENYAQ an der WB auf 80% geladen, dann 2 Tage unbenutzt und abgestöpselt bei max. 6°C gestanden.


    Die Batterie dann gemessen mit nur noch 11,84 V Spannung;


    IMG_1976.JPG


    Also zu wenig. Nach dem Einschalten der "Zündung" springt die Spannung dann aber gleich auf 14,85 V, heißt also, der DC-DC Wandler arbeitet und liefert Spannung:


    IMG_1978.JPG


    Ich habe dann wieder alles ausgeschaltet und jetzt versuchshalber meinen Lade- und Erhaltungskasten von meinem 60 Jahre alten Oldtimer an die Batterie gehangen. Jetzt lädt der mit 12,58 V:


    IMG_1983.JPG


    Das Gerät von Banner analysiert auch die Art und den Ladezustand der zu ladenden Batterie vor dem Beginn der Erhaltungsladung und startet erst dann den Vorgang. Interessanterweise zeigt er einen Ladezustand von 94% an, bevor er losgelegt hat:


    IMG_1981.JPG


    IMG_1982.JPG


    Das bedeutet dann aber, daß die 12V-Batterie des ENYAQ 1.) nicht soo leer war, wie es die 11,84 V haben vermuten lassen (ich hatte auch keine "Batterie laden" Fehlermeldung im Infotainment wie gelegentlich schon nach längerer Standzeit) aber 2.) auch, daß sie nach einem Monat Standzeit "tot" ist.


    Ich gucke jetzt mal, wann die Erhaltungsladung abgeschlossen ist und was danach so passiert. Auf alle Fälle habe ich dem Freundlichen schon angekündigt, daß ich die 12V-Batterie reklamieren werde.


    Laemat : Kannst Du die Spannung Deiner Batterie zum Vergleich nach einer kalten Nacht auch mal messen?


    Enyaq2020 . Die 14,8 V Ladespannung durch den DC-DC Wandler kann ich damit bestätigen!


    enopol : Die 12,58 V sind eben nur eine Erhaltungsladung, mal sehen, wie lange er auf 100% Ladezustand braucht!

    Einmal editiert, zuletzt von danman67 ()

  • das Ladegerät (wie auch nahezu alle anderen Kleinlader) kann die tatsächliche Kapazität nicht diagnostizieren.

    Es hat überhaupt keine Grunddaten der Batterie zur Verfügung (Nennkapazität und eventuell eine Angabe zum Kaltstartprüfstrom CCA.)

    Ohne die geht es aber nicht.

    Es kann den Ladezustand lediglich irgendwie in Relation zur Spannung angeben.


    Um die 11.84V beurteilen zu können, müsste man den zum Zeitpunkt der Messung fließenden Strom Kennen.

    Wenn es sich um die Ruhespannung (also ohne das entladen wird) handeln sollte, wäre die Batterie ca vollständig entladen.


    Wenn das 6A Ladergerät nach ein paar Minuten laden 12.58V anzeigt, ist die Batterie tatsächlich ziemlich entladen gewesen


    Um die tatsächlich entnehmbare Kapazität der Batterie ungefähr beurteilen zu können, müsste man mindestens eine Kaltstartstromprüfung machen und diesen Wert mit einem Nennwert der sich eventuell auf der Batterie befindet vergleichen

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

  • danman67 mangels Messgerät nicht möglich. Wo müsste ich denn die Klemmen dran basteln?

    Laemat

    siehe Seite 220 der BA:

    unter der Fronthaube findest Du die beiden Anschlusspole der 12V Batterie. An denen kannst Du die Batteriespannung messen (am besten bei "Zündung" aus und ausgeschalteten 12V-Verbrauchern.

    Unbenannt.JPG




    enopol


    Ja, ist natürlich richtig. Gemeint ist eher, daß das Banner-Gerät laut Anleitung ausdrücklich für alle Arten von Batterien geeignet ist, also für konventionelle Säurebatterien wie auch für Gel-Akkus oder AGM-Batterien. Auch kann es tiefentladene Batterien "wiederbeleben" und hat dafür eine sechsstufige Ladespannungsregelung. Ich hatte es bewußt deswegen für meinen Oldtimer beschafft, der ja die meiste Zeit des Jahres nur rumsteht. Das funktioniert sehr gut, die letzte neue Batterie für den Oldie habe ich vor ca. 6 Jahren beschafft. Welche Sorte Batterie die im ENYAQ ist, kann ich so von außen nicht sehen. Will jetzt auch nichts auseinanderbauen.

  • danman67

    Du sprichst von „der DC-DC Wandler arbeitet und liefert Spannung:

    Müsste es nicht korrekt heißen „DC-Transformator“ ?

    iV 80 seit 19.04.2022 (11 Monate Wartezeit)| Graphit-Grau, 19“ Regulus, Leder Schwarz (Suite) | Wärmepumpe, 125 kW Ladung, Seiten-, Center-, Kopfairbags, AHK | Drive Sport Basic, Fahrassistenz Plus, Infotainment Basic, Family Basic, Sitzkomfort Basic, Klimatisierung Plus, Convenience Plus, Transportpaket | Nachbestellt: Licht & Sicht Basic (Danke ans Forum!)

    Soundsystem: Speaker-City Smart-Upgrade

    ME 3.0 seit 16.09.2022

    ME 3.7 seit 03.07.2024

  • Die Batterie dann gemessen mit nur noch 11,84 V Spannung;

    Da war wahrscheinlich keine Busruhe

    Ich habe einen Bluetooth Spannungsmesser an der Batterie

    Im Leerlauf/Schlaf hat die so 12,4V

    Dann nach dem Öffnen des Autos geht es wie bei danman67 auf 11,xxV

    Bei Zündung an dann auch mal auf über 15V


    Für eine Lithium Batterie war wohl kein Geld mehr da, der Rückruf mit Austausch ist sicher teurer

  • danman67

    Du sprichst von „der DC-DC Wandler arbeitet und liefert Spannung:“

    Müsste es nicht korrekt heißen „DC-Transformator“ ?

    Nee, ein Transformator im klassischen Sinne ist ja ein Konstrukt aus Primär- und Sekundärspule, der mit Wechselstrom betrieben wird. Der DC Gleichstrom sekundärseitig muß dann aus der Wechselspannung erst noch gleichgerichtet werden. In unserem Fall haben wir es aber auf beiden Seiten mit DC Gleichspannung zu tun. Da muß dann schon ein elektronischer Wandler DC-DC her, siehe z.B. hier:


    DC/DC Converter bei EMTRON



    Da werde ich nachher noch mal nachschauen und messen. Aber die Spannung darf bei voll geladener Batterie natürlich nicht derart einbrechen nach Öffnen/Starten des Autos. Dann ist die Batterie wirklich defekt.

  • Da fließen über 20A und Batterie ist etwas zu klein, schon ist man unter 12V

  • Ich meine gelesen zu haben, dass die verbaute Bleibatterie so ca nur 50Ah Kapazität hat.

    Wenn die bei Busruhe bei 12,4 V ist, dann ist die definitiv nicht voll geladen.

    Wenn diese kleine Batterie dann bei der ersten Benutzung durch 20A Strom auf deutlich unter 12 V kommt, stimmt einfach etwas nicht:


    Warum ist die Batterie nicht annähernd voll geladen, wie es bei jedem Verbrenner ohne Stat&Stop auch bei kürzeren Strecken der Fall sein sollte?

    Sind 20A (wie lange würden die bei Zündung ein anliegen?) als längere Belastung für eine solche Batterie nicht etwas viel?


    Stimmt die Dimensionierung der Batterie?

    Wie lange könnte die 12V Batterie maximal z.b. bei längerer Vorheizung mit derartig hohem Strom belastet sein?


    Mir scheint die Geschichte mit der 12V Batterie, die ja u.a. auch für das Aufladen des Kondensators in der Mototelektronik zu ständig ist, nicht besonders gut gelungen zu sein.

    Die Batterie wird unter diesen Umständen, eventuell nicht sehr lange ausreichend leistungsfähig bleiben.

    Eine Garantieverlängerung hat daher für mich durchaus ihre Berechtigung

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

Liebe/r Besucher/in des Enyaq-Forum. Wir würden uns freuen, wenn du etwas zum obigen Thema beitragen möchtest.

Hier klicken, um ein kostenloses Benutzerkonto im Enyaq Forum anlegen

Bereits 10064 Mitglieder sind dabei und tauschen erste Informationen rund um das neue Elektro SUV Enyaq von Skoda aus! Viel Spaß :)