ich würde mir in der heutigen zeit eigentlich erwarten, dass das system cloud-basiert lernt. wenn in den kartendaten zb 30 verzeichnet ist und eine baustelle, aber jeder dort, obwohl das system bremsen will, 70 fährt, dann ist anzunehmen, dass die baustelle eben fertig ist. und in verbindung mit einem zu erwartenden aber nicht erkannten verkehrsschild könnte das system die kartendaten in der cloud aktualisieren. zumindest nach einer gewissen anzahl an automatisieren meldungen.
ebenso umgekehrt. erkennt das system ein tempolimit und fährt der fahrer wirklich langsamer, dann wird wohl wirklich ein limit bestehen, somit akualisierbar.
schwierig wirds dann mit dingen wie tageszeitabhängig oder verkehrsflussabhängig.
mit dem MEB und auch den Verbrennnern erreicht VAG locker die kritische Masse, um so was umzusetzen, das ist kein reines Elektroautothema.
Und das ist noch nicht mal ein KI-Thema, mit KI könnte man viel mehr rausholen. Oder mit Cloud-basierter "userbeschäftigung" wie den "klicken sie auf alle autos" Re-Captchas. Als Verifikation. Dem gegenüber steht natürlich Datenschutz und das Verbot, "einfach so" Fotos von der Situation (Schild erkannt, Schild fehlend) zu machen und verzuverarbeiten.
hört sich tatsächlich spannend an!
Aber wenn ich Deinen Vorschlag richtig verstehe, ginge er nur auf, wenn sich auch der Großteil der cloudangebundenen Fahrer penibel an die Verkehrsregeln hielten (und VW auch rechtlich gesehen sicher davon ausgehen könnte). Schon allein hier im Forum gibt es diverse Diskussionen über die "normale" Geschwindigkeit, Mitschwingen, Blitzerapps usw. Jetzt Stelle Dir mal vor, VW passt deshalb über die Cloud eine Baustelle von 60 auf 70 oder 80 an, nur weil der Großteil der Autos nun mal eher 70/80 als 60 in der Baustelle fahren... Und dann passiert ein Unfall. Wer dann wohl schuld ist?
Wie gesagt, das klingt alles fancy und einfach, ist am Ende aber leider doch nicht so einfach (= teuer), also nur noch fancy (= optional). Und von der Herausforderung, eine Verhaltensüberwachung mit dem Datenschutz zu vereinbaren, fangen wir erst gar nicht an. Wobei man das evtl noch mit einer anonymen ID in der Griff kriegen könnte.
Ich schätze das Pareto Prinzip sehr. Wenn man 80% der Anforderung erreicht, hat man es gut gemacht. Die letzten 20% bedeuten 4 mal so viel Aufwand (=Kosten) wie die ersten 80%.
So sehe ich es auch bei meinem Auto, weshalb ich offensichtlich zufriedener mit dem TA bin als manch andere hier... Und bevor der nächste damit kommt: Ich glaube nicht, dass ich deshalb gleich ein Fanboy bin. Ich versuche bloß die Kirche im Dorf zu lassen.