Meine Hoffnung liegt dann darauf, dass die weiteren updates verlässlicher zu planen sind, wenn sich der grundlegende Prozess im Feld bewährt hat.
Als Daueroptimist stimme ich dir da 100% zu! 😁
Meine Hoffnung liegt dann darauf, dass die weiteren updates verlässlicher zu planen sind, wenn sich der grundlegende Prozess im Feld bewährt hat.
Als Daueroptimist stimme ich dir da 100% zu! 😁
bob2008 ja, aber: die Plattform wurde eingentlich angekündigt dass OTA Updates funktionieren. Da erwarte ich dass diese Technik bei der Entwicklung von Anfang an implementiert wird mit entsprechendne Mechaninsmen zum Fall-Back usw. Dass etwas schief geht kann auch in der Werkstatt beim Updaten passieren (gab ja auch hier Meldungen dass beim ME3 Update Steuergeräte getauscht werden mussten).
Zudem etwas Erfahrung mit Updates haben sie ja eigentlich: 2.1 zu 2.3, 2.4 zu 3.0 bei den IDs. Und 3.1, zumindest was man so weiß (wir brauchen Patchnotes!) nicht so umfangreich: Fahrtdaten im Faherdisplay, evt. 3.1 und Bugfixes.
Wobei ich auch nicht ganz verstehen warum sie nicht Bugfix Updates von Funktionsupdates entkoppeln. Dass das geht haben sie ja beim Antriebes OTA Bewiesen. Würde vielleicht das Risiko alles zu Bricken reduzieren.
mfg
Irgendwie denke ich, dass Cariad ...
Mal eine Frage an zice und auch andere:
Warum ist eigentlich bzgl. SW-Update immer von "Cariad" die Rede. Die wichtigsten Steuergeräte inkl. ihrer Software der real existierenden ID.3, ID.4, Enyaqs usw. stammen doch von Continental und LG. Haben die nun die SW-Pflege komplett an Cariad übertragen? Ich hatte die VW-Pressemitteilungen so verstanden, dass Cariad die neue, zukünftige Software macht, das so genannte "vw.os 2.0".
Müssen die sich nun auch um das "alte Continental- und LG-Geraffel" in unseren Kisten kümmern?
Michael80 genau, Cariad hat auch die Software von MEB programmiert, die Steuergerätesoftware kommt wahrscheinlich von den jeweiligen Herstellern, weiß aber nicht ob als Blackbox oder Sourcecode (wird sicher von den Verträgen abhängen). Diese werden dann in die ME Software integriert. Es wird auch sicher so sein dass die meisten Steuergeräte nicht upgedatet werden wenn sie so funktionieren wie sie sollen. Z.b. (frei Erfunden): das Steuergerät für die Fensterheber wird so gelassen wie es ist, funktioniert so wies soll. Hingegen das Steuergerät für das MatrixLED wird Upgedatet um die Ausleuchtung zu verbessern oder um neue Abschiedslichtspiele der Rückleuchten zu ermöglichen.
Aber das kann nur Cariad/VW/Skoda beantworten, alles andere ist Spekulation.
mf
wie auch immer, die Integration Tausende Steuergeräte und OTA Verteilung sollte von Cariad programmiert werden, oder? Da schreibt Conti oder LG nix von sich alleine, selbst auf eigene Steuergeräte.
Ja, Cariad ist der Systemintegrator bei der MEB-Plattform.
Schade finde ich nach wie vor, dass es solche monolithischen Updates gibt. Da jedes Steuergerät wohl eine API hat müssten eigentlich auch kleinere Updates machbar sein. Fortlaufend, wenn etwas anfällt. Die wären auch wesentlich kleiner und einfacher zu Testen. So lange sich die API nicht ändert, spielt es für andere Steuergeräte oder PCs keine Rolle. Um das Beispiel mit dem Matrix-LED aufzugreifen: wenn da die integrierte Steuerung verbessert wird, ohne dass man das Steuergerät anders ansteuern muss, kann man dieses Update losgelöst von allen anderen machen. Dazu braucht es dann kein Update auf 3.x des gesamten Systems. Anders wäre es, wenn die API geändert wird, denn dann müssen alle Umsysteme, welche damit kommunizieren auch aktualisiert werden.
Dazu braucht es dann kein Update auf 3.x des gesamten Systems.
Die Herausforderung ist leider auch hier, das Testen des Gesamtsystems. Immer wenn es um sicherheits- oder fahrrelevante Funktionen geht, muss das funktionieren, inkl. Fall-Back-Szenarien.
Die Herausforderung ist leider auch hier, das Testen des Gesamtsystems. Immer wenn es um sicherheits- oder fahrrelevante Funktionen geht, muss das funktionieren, inkl. Fall-Back-Szenarien.
Logisch. Aber je kleiner das Update und je weniger Einzelkomponenten gleichzeitig aktualisiert werden, umso einfacher wird das testen.
wie auch immer, die Integration Tausende Steuergeräte und OTA Verteilung sollte von Cariad programmiert werden, oder? Da schreibt Conti oder LG nix von sich alleine, selbst auf eigene Steuergeräte.
Zumindest in der Selbstdarstellung stellt sich Conti nach meinem Verständnis mit dem ICAS1 schon irgendwie als Herr der "OTA"-Koordinierung dar.
(„Der ICAS1 deckt die früheren Gateway-Funktionen sowie umfassende Funktionen aus der Body-Control Domäne ab. Zusätzlich koordiniert er Over-the-Air-Updates und übernimmt die Kontrolle des Lademanagements der Fahrbatterie“, erläutert Johann Hiebl, Leiter der Continental Geschäftseinheiten Body & Security und Infotainment & Connectivity.)
bob2008 ja, aber: die Plattform wurde eingentlich angekündigt dass OTA Updates funktionieren.
korrekt ... aber auf dem HIL beim Testen ist das immer einfacher als im Feld ... und ich hatte auch die Hoffnung, dass VW als betatester mit den ID.3 hier Input liefert ... und ich denke das ist auch passiert, deshalb bekamen wir 3.0 in der Werkstatt ... So ein end2end-test ist in der Entwicklung auch immer schwieriger, VW war ja froh überhaupt eine SW zu haben, die man auf den Kunden loslassen kann ... time-to-market war da glaub wichtiger als ein großes update zu testen ... "im Kleinen" geht es ja ... und das Marketing ist eh immer eine Fahrzeuggeneration voraus
Vielleicht ist VW jetzt vorsichtiger und nutzt den Enyaq als betatest für die weiteren ID-updates ... wer weiß das schon. Wenn es in die Hose geht, müssen ja auch die Werkstätten Bescheid wissen, das will ja auch ein bisschen organisiert sein ... bei 3.0 gab es ja auch viele Ahnungslose ...
Ich freu mich aber dass es mit KW17 jetzt einen konkreten Hinweis gibt, auch wenn ich da unterwegs bin und der Enyaq alleine zu Hause steht, aber wer und wann beim rollout dran ist, weiß (kommuniziert!) ja auch wieder keiner.
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