Service- / Inspektion- / Wartungskosten Skoda Enyaq

  • Da ist aber jemand ein bisschen am Thema abgedriftet....


    Ging es hier nicht um Inspektionskosten?

    ich finde Enyaq83 ist genau im Thema,

    Reifen-, Bremsenverschleiß, Filter und Bremsflüssigkeit sind auch Themen für die Wartung.

    Auch wenn ich auch immer (meistens) versuche das günstigste zu bekommen.....

    Recht hat er auch noch.

  • Den Filter werd ich nicht nochmal in der Werkstatt wechseln lassen. Dafür ist das zu leicht selbst gemacht. Bremsflüssigkeit werd ich machen lassen. Aber selbst wenn das Auto noch so teuer war, legitimiert das doch nicht, dass die Werkstatt für eine Leistung einen unverschämt hohen Preis verlangt.

  • diese Aussage kommt nicht von mir ;)

    Einfach mal recherchieren, wer solche Falschaussagen im Internet verbreitet


    Habe die Ehre … für beratungsresistente Personen habe ich im Forum eine tolle Funktion gefunden :)

    zum Zitat .. stammt von @MiSuVi aus diesem Thread Beitrag #1.909 - immerhin hier ein "Meister". Der hat es auch irgendwoher ohne seine Quelle zu benennen.


    Wer hat behauptet, dass es von dir stammt? Wenn dieser Eindruck entstand tut mir das natürlich leid.


    Aber beratungsresistent zu sein nur weil man deiner Einstellung zum Bremsflüssigkeitswechsel nicht zustimmt?

  • Ich ging damals mit meinem Toyota zur Werkstatt des Autohauses, in dem ich ihn gekauft hatte. Verlangte Inspektion inklusive Wechsel der Bremsflüssigkeit. Der Meister: da prüfen wir erst mal, ob das nach 2 Jahren wirklich schon nötig ist. War es dann nicht.

    Nach Umzug in eine andere Gegend führte die dortige Fachwerkstatt den Bremsflüssigkeitswechsel stumpf alle 2 Jahre aus. Die wollten Geld verdienen und es stand so im Wartungsplan.

    Die Fachwelt geht hier also etwas auseinander.

    Ist wie mit Ölwechsel. Die eine Marke verlangt alle Jahr, Laufleistung egal, bei 15.000 Kilometer allerdings schon früher, die andere alle 2 Jahre spätestens nach 30.000 km.

    Die erste Marke will einfach nur, dass man einmal im Jahr in die Werkstatt kommt und dort Umsatz macht. Mir sind keine Fälle bekannt, in denen Kunden dieser Marke Motorschäden hätten, weil sie eigenmächtig den Ölwechsel nur alle 2 Jahre durchführt. Der Toyota ist jetzt Zweitwagen, Laufleistung vielleicht noch 5.000 km im Jahr. Der wird also frühestens nach 3 Jahren den nächsten Ölwechsel erleben. Den ich selber machen werde, auf Garantie oder Kulanz gibt es da nix mehr zu erwarten.


    Wer früh wechselt, ist bei allen Dingen auf der richtigen Seite, egal, ob Öl oder Bremsflüssigkeit. Ob es aber Not tut, steht auf einem ganz anderen Blatt. Und wer das ganze Jahr nicht in die Berge fährt, sieht die Sache vielleicht entspannter als jemand, der dort wohnt oder im Urlaub mit Anhänger dort unterwegs sein will.


    Und ja, das Thema gehört hier wenigstens angesprochen, da es kostenrelevant ist. Wer meint, bei so einem teuren Auto wäre das irrelevant für die paar Euro, der mag sich einfach raushalten. Genauso könnte man der Meinung sein, die Inspektion wäre sowieso recht billig und der ganze Thread könnte geschlossen werden.

    Und wer meint, nur weil jemand anderer Meinung ist und sich nicht von der eigenen Überzeugen lässt mit wenigen Sätzen wäre es angebracht, diesen Foristen zu sperren, der mag das eben tun. So bastelt man sich seine eigene Bubble.


    Das hier ist nur eine Forendiskussion. Es steht jedem frei, bei seiner Meinung zu bleiben und etwa bei jeder Inspektion die Bremsflüssigkeit wechseln zu lassen. Oder eben nicht. Trotzdem kann man darüber sprechen. Und wenn man zu dem Schluss kommt, dass man sich da nicht einig ist, ist das eben so. Trotzdem hat der eine oder andere vielleicht ein paar Argumente gehört oder angegebene Quellen gelesen, die seine Einstellung beeinflusst haben. Dafür sind Foren da. Man hat die Chance, die eigene Meinung kundzutun und zu überprüfen, ist aber nicht verpflichtet, sie zu wechseln.


    Und ganz zum Schluss ist es mir nicht eingängig, warum die Sauerstoffaufnahme durch Diffussion durch den Bremsschlauch effektiver sein soll als durch den mit einem Belüftungsloch versehenen Deckel des Bremsflüssigkeitsbehälters. Gibt es da Untersuchungen zu? Ich sehe das mit der Diffussion nur als Argument und Erklärung dazu, dass die Bremsflüssigkeit in den Leitungen auch Sauerstoff aufnimmt und nicht zuverlässig davor geschützt ist. Trotzdem ist ein Test mit der Flüssigkeit im Behälter ausreichend, da sie dort mindestens so viel Wasser aufgenommen hat wie in den Leitungen.


    Ein Vergleichstest wäre hier wirklich interessant. Hat ja vielleicht schon mal jemand gemacht und darüber geschrieben. Eine solche Quelle wäre wertvoll zu wissen.

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    Übernahme am 07.12.23 als MJ24 mit ME3.6

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    Jupp Signaturbild kostenlos von Pixabay

  • Dann fragt man sich doch auch, warum die Hersteller für BEV neue Bremsflüssigkeiten entwickeln. Es gibt wohl tatsächlich Korrosion in den Bremsleitungen, nicht den Schläuchen. Das sind Sachen, die erst jetzt erkennbar sind, nachdem die ersten BEV „ins Alter kommen“ Ist der gleiche Effekt wie bei nie oder fast nie -und dann sehr schonend- gefahrenen Oldtimern.

    Ursächlich soll die kaum noch vorhandene Erwärmung der Bremsflüssigkeit beim BEV sein, weil eben so viel rekuperiert wird. Damit kann aufgenommenes Wasser nicht mehr „ausdampfen“.

    Das kann man eben als Kunde nicht prüfen.

    Wer jetzt schreit: „Geldscnneiderei, die wollen nur teurere Flüssigkeit verkaufen!“, sei gefragt, warum sie nicht einfach so die Preise erhöhen. Oder die normalen Flüssigkeiten in anderen Verpackungen verkaufen. Wäre weniger kostenintensiv als das Entwickeln neuer Suppe.

    Und man sollte -auch wenn das extrem selten passieren wird- auch damit rechnen, dass die elektrische Bremse beim BEV ausfällt.

    Dann muss die hydraulische Bremse die 2,5 bis 3 Tonnen im Notfall zum Stehen bringen. Bergab auf der Passstraße oder auch auf der BAB aus hohem Tempo. So einen Bomber, bei dem dann Wasserdampf in den Bremsleitungen entsteht, möchte ich nicht hinter mir haben. Egal ob BEV oder anderes Auto, bei dem an dieser Stelle gespart wurde.

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  • Wer jetzt schreit: „Geldscnneiderei, die wollen nur teurere Flüssigkeit verkaufen!“, sei gefragt, warum sie nicht einfach so die Preise erhöhen.


    Also wenn ich mir die Preise ansehe, die hier gepostet werden und die Checkliste ansehe, dann habe ich den Eindruck, dass die Preise angehoben wurden und die Checkliste kreativ angepasst wurde (damit meine ich nicht den Wechsel der Bremsflüssigkeit).


    Da gibt's einige Punkte auf der Checkliste, die finde ich sinnfreier als der Wechsel der Bremsflüssigkeit.

  • Und wenn man es nicht macht, warum auch immer, dann ins Leere tritt haben sich die gesparten 60-80,—€ voll und ganz gerechnet. =O Vom einen evtl. Personenschaden ist erst gar nicht zu reden.


    Aber das Auto 3 x im Monat waschen. Das ist wichtig. :)


    Ich verstehe diese Diskussion nicht.

    Gruss


    Roland


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  • Ich habe jetzt mal selber nach Quellen gesucht und bin gleich beim ersten Treffer hängen geblieben. (AMS Professional)

    Liest sich teilweise, als wenn ATE dort viel Werbung bucht, scheint aber doch fundiert und objektiv zu sein. Nur die Beispiele und Bilder sind halt ATE.

    Nach dieser Quelle ist der Wechsel bei DOT 4 und DOT 5.1 spätestens nach 3 Jahren nötig, wenn man nach der Zeit geht. Bei einem Serviceintervall von 2 Jahren wäre alle 2 Services also zu spät.

    Wenn man nach dem Siedepunkt geht, ist dieser im Ausgleichsbehälter zu messen, dabei aber die Grenze zum Wechsel von mindestens 160°C auf mindestens 180°C erhöht.

    Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass moderne Systeme mit ABS und ESP auf niedrige Viskositätswerte und schnellen Druchwechsel wegen der teilweise sehr kurzen Regeleingriffe angewiesen sind sowie auf die Korrossion und das Quellverhalten der Dichtungen.


    Nach Lesen des Artikels bin ich jetzt auch der Meinung, dass man, sofern man das Serviceintervall von 2 Jahren beibehalten will, bei jedem Service die Bremsflüssigkeit wechseln lassen sollte. Wäre doch peinlich, wenn ausgerechnet im Winter bei eisigen Temperaturen das ESP auf glatter Straße nicht mehr schnell genug reagiert und man einen unnötigen Abflug macht. Der kommt teurer als viele Liter Bremsflüssigkeit samt Wechselkosten.

    Wer mag, kann auch nach 3 Jahren für den Wechsel extra zu einer Werkstatt fahren, ich würde diesen Mehraufwand aber vermeiden wollen. Das wäre kein echter Vorteil mehr. Und die Möglichkeit wäre auch nur sicher, wenn nach den 2 Jahren die Bremsflüssigkeit geprüft wurde auf den derzeitigen Siedepunkt.

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  • Die Aussage bezog sich auf die Entwicklung neuer Bremsflüssigkeiten für BEV.


    War nicht böse gemeint ... ich wollte eigentlich damit ausdrücken, dass ich die anderen kreativen Posten wesentlich zweifelhafter finde, als die Kosten für den Wechsel der Bremsflüssigkeit (wie zum Beispiel die Sichtprüfung des Ladekabels)

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