Verbrauchsanzeige ungenau
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Laden tu ich mit Begränzter Leistung (9KW/13A) (80% von Maximaler Ladereglerleistung)
Ich versuche nächste woche mal testweise mit 11KW zu laden....
jedenfalls finde ich 2KWH Ladeverluste extrem .....
kann mir nicht erklären woher diese extreme abweichung herkommen soll
Neben den Verlusten in Kabel und Wallbox beim Umwandeln (Wechselstrom zu Gleichstrom), hast du ja auch den Eigenverbrauch des Autos beim Laden. Also die Steuergeräte für BMS, Kühlung, etc. läuft ja alles während des Ladevorgangs. Ich meine da Zahlen von um die 500 Watt gehört zu haben. Der Verbrauch liegt während des gesamten Ladevorgangs an. Das heißt bei reduzierter Leistung, dauert der Ladevorgang entsprechend länger und damit hast du automatisch auch mehr Verluste.
Ich denke die 15% Verlust, die du hier hast, sind vollkommen im Rahmen.
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Ja, klar AC DC ist verlustbehaftet. Sonst ... gut hörbar agiert der Lüfter sehr häufig beim Laden, der läuft auch nicht von alleine. Wie schon genannt die Ladung wird logischerweise gesteuert (BMS), also min 1 Steuergerät und dazu gehörende Sensoren laufen auch noch. Daneben werden noch weitere Sachen während dem Laden bestromt (nein die grün Blinkende LED ist zu vernachlässigen )
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Ikarus ich fände es schön keine Anschuldigungen ohne irgendeinen Beweis oder gar Anhaltspunkt dazu zu haben. Außerdem ist es mit OBD Adapter gerade bei Elektroauto sehr wohl möglich den Verbrauch und die Verluste ziemlich genau zu erfassen und nachzuvollziehen.
die Sache mit dem Dieselskandal und der falschen Verbrauchsanzeige im Verbrenner-Golf ist ja bewiesen.
Dass ich jetzt Anschuldigungen vorgebracht hätte, stimmt so nicht. Zu der Enyaq-Verbrauchsanzeige habe ich geschrieben: "Warum sollte das jetzt bei den Elektroautos aus dem VAG-Konzern anders sein?"
Mich würde es eben nicht wundern, wenn auch weiterhin bei der Verbrauchsanzeige geschummelt wird. Ist halt meine Sichtweise, basierend auf den beiden genannten Anhaltspunkten. Wenn ich das anders sähe, könntest Du mir genauso gut Naivität unterstellen. Glaubst Du etwa, dass ich mit dieser Sichtweise allein stehe?
Man kann ja sachlich darauf antworten, wenn es gute inhaltliche Argumente gegen die Fortschreibung der bisherigen Schummelei des Konzerns gibt.
Die bisherigen Antworten zu dem Thema in diesem Forumsthread sind eher Aussagen zur Größenordnung der Ladeverluste, die man ja schwer exakt nachmessen kann. Zudem haben wir normalerweise nicht alle einen OBD-Adapter mit der passenden Software zur Hand.
An richtigen Beweisen wäre auch ich sehr interessiert.
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Ich habe garkeine Verbrauchsanzeige.....
Energieerhaltungssatz und so....
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Rein rechnerisch ergeben die 2 kWh einen Verlust von 12,5 % bezogen auf 16 kWh, was nicht so viel von den üblichen 10 % abweicht. Je nachdem wie die ganzzahligen Werte auf- bzw. abgerundet sind, ergibt sich für mich sowieso bei diesen Zahlen eine Bandbreite zwischen rund 7 % und rund 18 %.
Das ist völlig normal. Der angezeigte Verbrauch (Entnahme Akku) mag ja stimmen, aber der Wechselrichter und die Elektronik im Enyaq haben eben auch Verbrauch.
Ich kann diese Werte um 10% Verlust mit einem MID-Zähler (IN!) der Walbox genau so bestätigen.Deswegen ist es ja auch so lächerlich, wenn BC-Verbräuche verglichen werden, wo Ladeverluste, Vorklimatisieren, Standzeiten mit eingeschaltetem Auto etc. nicht mitgezählt werden. Das hält sich beim MEB im Rahmen und weicht nicht so extrem ab wie bei Tesla, aber dennoch ist wichtig, was ins Auto rein muss und nicht, was aus dem Akku rauskommt.
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Verluste über Kabelk /Wallbox ect.. sind somit vernachlässigbar.
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jedenfalls finde ich 2KWH Ladeverluste extrem .....
kann mir nicht erklären woher diese extreme abweichung herkommen soll
Ladeverluste entstehen nicht nur durch den Widerstand der Leitung.
Es entstehen auch Verluste beim Wandeln von AC zu DC (im Auto)
Zusätzlich hat das Auto während des Ladens einen Eigenverbrauch.
Es wird überwacht, gemessen, ggf. gekühlt.
Das "kostet" Strom. Wieviel hängt natürlich vom Auto ab, und vor allem, wie stark gekühlt werden muss.
Allein für die "passive Überwachung" nennt der ADAC 100-300 Watt.
Der ADAC hat hier mal ein paar Tests gemacht und kam bei 11kw Ladeleistung so grob auf 9% beim ID3.
Je weniger Lade-Leistung verwendet wird, desto negativer wirkt sich der Eigenverbrauch des Ladevorgangs aus.
Ist wie ein modernes Handy, das an einem 500mA USB-Port zwar "lädt" - aber nicht wirklich lädt, weil es die 500mA fast restlos direkt verbraucht.
Sogar schick als Bild verpackt, demnach ist der größte Übeltäter das Onboard-Ladegerät, also die AC/DC Wandlung:
pasted-from-clipboard.png -
Ikarus Dafür das geschummelt wird gibt es hier eben keinerlei Anzeichen. Alle genannten Verluste und Abweichungen sind plausibel und erklärbar.
Na ja, keinerlei Anzeichen ist so eine Sache. Es gibt da ein altes deutsches Sprichwort, das erfahrungsbasiert ist: https://www.aphorismen.de/zitat/105552
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Na ja, keinerlei Anzeichen ist so eine Sache. Es gibt da ein altes deutsches Sprichwort, das erfahrungsbasiert ist: https://www.aphorismen.de/zitat/105552
Wenn man Schummeltheorien aufstellt, sollte man zumindest die Technik in groben Zügen verstanden haben.
Zu meinen, dass der AC-Verbrauch des Fz "eigentlich" mit dem Verbrauch übereinstimmen muss, den der BC anzeigt, ist nun mal ein Äpfel mit Birnen Vergleich.
Analogien zu den Verhältnissen bei Verbrennern gibt es für diesen speziellen Fall (fast) nicht und ein OBD-Diagnosegerät ist keineswegs Grundvoraussetzung, um das Prinzip der unterschiedlichen Messungen zu verstehen.
Deswegen ist es ja auch so lächerlich, wenn BC-Verbräuche verglichen werden, wo Ladeverluste, Vorklimatisieren, Standzeiten mit eingeschaltetem Auto etc. nicht mitgezählt werden.
Die BC-Verbräuche beziehen sich halt auf das, was der Akku liefert und das, in Relation zur tatsächlich nutzbaren Akku-Energie, ist die Grundlage für die Reichweite.
So lächerlich ist das m.E. daher nicht, nur hat es eben lediglich indirekt mit dem Fz-Verbrauch zu tun.
Ein Vergleich von Verbräuchen ist ansonsten, weil jeder bei jeder Fahrt andere Voraussetzungen hat, immer schwierig.
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