Verbrauchsanzeige ungenau

Zitat von Enyaq2020

Mit mittlerweile 65 Lebensjahren habe ich die Erfahrung gemacht, dass jeder (!) Mensch im Laufe seines Lebens auch schummelt und auch lügt. Und daher gebe ich bei neuen Sachverhalten auch eine neue Chance ohne Altlast-Betrachtung.

Bei den Energiebedarfswerten zeigt mir der CarScanner diese jeweils kummulierten Werte

- 93.300 km gefahren

- 21.916 kWh geladen

- 20.986 kWh entladen

Damit kann ich für meinen ENYAQ schon mal 2 verschiedene Langzeit-„Verbrauchswerte“ errechnen:

- 23,5 kWh/100 km Lade-Verbrauch

- 22,5 kWh/100 km Entlade-Verbrauch

Daraus ergibt sich als ENYAQ-interner „Verlust“ zwischen geladener und entladener Energiemenge:

- 1,0 kWh/100 km

= 4,3 %

Und was mache ich nun mit diesen Werte? Ganz einfach: wie bisher sehr zufrieden weiter fahren.😀

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Genau solche werte hätte ich jetzt auch auf dem schirm gehabt, jedoch nicht 2KWh

Mal nebenbei zur Thematik Car Scanner, kannst du welche empfehlern ? gibt es da bessere schlechtere ?

eine gute CSV Export möglichkeit wäre mir wichtig

Ich habe keine Ahnung, ob und wieviele CarScanner-Varianten oder Vergleichbares es gibt. Ich nutze auf meinem iPhone 13 mini diese App:

• https://apps.apple.com/de/app/…ner-elm-obd2/id1259933623

Wie es für Android-Geräte aussieht, weiß ich nicht.

Zu dem von Dir genannten Wert „2 kWh“ hatte ich ja schon weiter oben geschrieben, dass je nach Herkunft der ganzzahligen Werte (also kaufmännische Ab- und Auf-Rundung der ersten Kommastelle) eine Bandbreite von rund 7 % bis rund 18 % errechenbar sind, was aus meiner Sicht durchaus im normalen Bereich liegt.

Ich denke, dass die absoluten Zahlen einfach ungewohnt sind. Ähnliches erlebe ich oft bei der Reichweite: wenn bei einem Display-SoC von 100 % die Reichweite 400 km angezeigt wird, dann ist es richtig, dass alle 4 km der SoC um 1 %-Punkt abnimmt. Viele, die das zum ersten Mal hören oder sehen, reagieren erschrocken und sagen „was, so schnell?!“. Dabei ist es doch nur reine Mathematik.

Zitat von Ikarus

Beim Diesel-Skandal war der Konzern nicht ehrlich zu seinen Kunden.

Als mein Bruder mir vor 5 Jahren sagte, dass der in meinem Golf angezeigte Sprit-Verbrauch pro 100 km zu niedrig sein, wollte ich ihm nicht glauben. Nach weiteren 3.000 km konnte ich den Spritverbrauch anhand der Tankquittungen ziemlich genau nachrechnen und musste feststellen, dass mein Bruder Recht hatte: Der Golf verbrauchte fast exakt 0,5 l mehr pro 100 km als der Fahrzeugcomputer im Display anzeigte.

Warum sollte das jetzt bei den Elektroautos aus dem VAG-Konzern anders sein?

Ich hatte noch nicht ein einziges Fahrzeug, bei dem die Verbrauchsanzeige nicht weniger angezeigt hat als beim Nachrechnen herauskam. Egal ob Ford, Mercedes, Peugeot, VW oder Audi. Ist nichts VW-spezifisches.

Wie der Abgasskandal auch. VW hat sich nur als erstes erwischen lassen...

Zitat von Hitrij83

der Mehrverbracuher entfälllt dann an der Ladesäule am AC/DC wandeler.

Der Unterschied ist ob der Fahrzeugeigene benutzt wird oder einer der in der Ladesäule verbaut wird...

abgerechnet wird dennoch immer AC Seitig ?

Es geht um den Fz-Verbrauch.....der bemisst sich anhand der Energie, die ins Fz transportiert wird, genau wie beim Verbrenner.

Um die gleiche Energie in die Fz-Batterie zu laden, wird bei AC-Ladung mehr Energie in das Fz befördert, weil halt eine Fz-interne "Energieverschwendung", die AC-DC-Wandlung dafür aktiv sein muss.

bei DC-Ladung wird der Fz-interne Ladewandler umgangen und es kommt bei gleichem FZ-Verbrauch zu mehr effektiver Ladung der Batterie (sofern bei hoher Leistung nicht schon wieder einiges an Energie für die Batteriekühlung "drauf" geht).

Ob extern eine AC-DC-Wandlung statt findet und wie verlustbehaftet die ist, interessiert beim Fz Verbrauch absolut nicht.

Berechnet werden (müsste) die Energie, die das Fz erreicht und die bezahlt man.

Wie beim Verbrenner....

Die Verluste der Ladesäule sind Sache des Betreibers und die Kosten dafür finden sich garantiert in der Ladepreiskalkulation wieder.

Zitat von Hannes1971

Ich hatte noch nicht ein einziges Fahrzeug, bei dem die Verbrauchsanzeige nicht weniger angezeigt hat als beim Nachrechnen herauskam. Egal ob Ford, Mercedes, Peugeot, VW oder Audi. Ist nichts VW-spezifisches.

Bei allen mir bisher bekannten Verbrennern aus dem VAG Konzern gibts per Diagnose eine Einstellung zur Korrektur des Verbrauchswertes. Einmal länger manuell ausrechnen, mit den angezeigten Verbräcuen verrechnen, Korrektur eingben und ab da stimmts recht genau. Ist möglich und funktioniert.

Viele Grüße

Grumpftl

Zitat von Grumpftl

Bei allen mir bisher bekannten Verbrennern aus dem VAG Konzern gibts per Diagnose eine Einstellung zur Korrektur des Verbrauchswertes. Einmal länger manuell ausrechnen, mit den angezeigten Verbräcuen verrechnen, Korrektur eingben und ab da stimmts recht genau. Ist möglich und funktioniert.

Viele Grüße

Grumpftl

Das können selbst alte BMWs aus den 90ern die über den "großen" Bordcomputer verfügen. Danach ist es wirklich sehr genau.

Bei meinem 2002er Passat geht es nicht.