EnyaQ mit passendem Caravan - Ideen sind willkommen

  • Kiel - Istrien = ca. 1500 km, nee das wäre für mich selbst mit einem Verbrenner vorne dran nichts. Für uns ist die Anreise Teil der Ferien, da lassen wir uns nicht hetzen.

    und wenn man sich dann noch ca 9 mal halbstündige Zwangspausen dazu vor stellt, wird es wirklich sehr speziell....


    Selbst über 3 Tage, also jeden Tag vor der Fahrt einmal ganz vollladen und dann dazu mindestens 2 mal 80% nachladen, wäre durch die ca 2 Stunden laden pro Tag, recht nervig.


    Für solche Aktionen sollte man m.E. noch mehr Tage für die Fahrerei einplanen oder das Campen mit "richtigem" Wohnwagen lassen.

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

  • Ich werfe hier noch die Eriba Touring (Hubdach) 3xx rein, selbst der 420 ging noch knapp, dann aber ohne nennenswerte Zuladung, würde für mich aber keinen Sinn machen.

    Die Tourings haben eine gute Gesamtform mit großen Rundungen (hat sonst kaum ein Wohnwagen) und eben das abgesenkte Dach.

    Die ähnlich konzipierten französischen Hubdach-Caravans haben z.b. mehr "Ecken".

    Von daher sind die vom Luftwiderstand her, irgendwo zwischen Falt-/Klapp und "richtigem" WoWa ein zu ordnen.


    Ich hatte bisher einen 1995er Troll-O und einen der letzten GT230 (Puck L). Der Troll-O war mager ausgestattet, wog daher leer nur 770kg und wurde u.a. von Kiel zur französischen Atlantikküste mit einem Opel Corsa B 65PS-Benziner (2 Erwachsene, 2 Kinder) gezogen.

    Vorher hatte ich mit dem Corsa auch mal mit einem "richtigen" WoWa getestet.

    Das wäre sehr sehr anstrengend geworden.

    Mit dem alten Troll klappte das hingegen recht gut (ok, bei Stiegungen musste kräftig herunter geschaltet werden) und das zeigt halt, dass so ein WoWa auch für E-Autos relativ gut geeignet ist, weil sich die benötigte Motorleistung in der Ebene im Rahmen hält.


    Unser GT230 war für 2 Leute wirklich klasse, wenn man auf ein fest eingebautes Klo verzichten kann. Der ließ sich noch besser ziehen (war etwas schmaler, etwas flacher und etwas leichter als der alte Troll).

    Der hatte ein wirklich gutes Längsschläfer-Bett mit 2m x 1,65m (für 2 Personen besser als im Troll) und eine recht große Küche.

    Wirklich leicht war der aber, angesichts der Größe,

    nicht (zGG normal 790kg, aufgelastet 850kg)

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

  • Der Katschberg hat eine Begrenzung auf Anhänger bis 750kG, das sieht man in Österreich öfter an Gebirgspässen (weiteres Bsp. Loiblpaß).

    Der QEK ist 2m breit und 2m hoch.

    Die Höhe konnte ich nach vollziehen, die Breite nicht.

    Gelesen habe ich, dass der eine Gesamtbreite von 1,925m hat. Er soll zwar nahezu keine Isolierung gehabt haben, aber diese Außenbreite lässt halt die Innenbreite und damit eventuell ein Querbett, maximal nur ca 1,9m werden.

    ca 1,9m Bettbreite hatte auch der Troll von 1995 und leider auch nur eine ähnliche Bettlänge.


    Das ist weder Fisch noch Fleisch und daher für etwas größere Bewohner nicht wirklich gut geeignet. Mich hat das im Troll immer genervt.


    Da die Aufbaulänge des Quek nur 2,9m außen betragen soll, wird es Innen, bei gebautem Bett, schon etwas knapp, denn irgendwelche Schränke usw. müssen ja auch noch untergebracht werden.


    Klar, der Quek ist leicht und man darf daher damit den Katschberg fahren. Mit dem Quek spart man sich aufgrund des Gewichts auch etwas Antriebsenergie, vor allem in den Bergen.

    Ich finde einen Touring prinzipiell besser für mich geeignet. Die Ausstattung und Isolierung ist besser und der Verbrauch bei 100km/h in der Ebene wird nicht höher sein, als beim Quek.


    Tourings haben aber einen echten Nachteil gegenüber dem Quek:

    Die bestehen von der Karosserie her nicht aus Kunststoff und sie haben einen (schweren) Gitterrahmen, der ebenfalls nicht 100%-ig gegen Korrosion geschützt ist.

    Ohne Pflege wird ein Quek daher vermutlich länger halten, als ein Touring.

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

  • Oh je, ich bin mir gar nicht mehr so sicher, ob es eine gute Idee ist, an den Enyaq einen Caravan zu hängen. Ich hatte jetzt schon öfters Probleme an der Ladesäule. Mich stört es weniger, den Anhänger mehrfach ab- und anzuhängen. Aber wenn ich dann keinen Parkplatz für den Caravan finde, ist das schon doof. Heute musste ich bei Shell in Ramstein-Miesenbach laden. Dort ist an der Shell-Tankstelle die Hölle los gewesen. Um ab- und anzuhängen musste ich dabei die Fahrspur nach der Tankstelle zeitweise blockieren und andere Autofahrer somit aufhalten. In der Hektik habe ich dann beim Anhängen zwar korrekt angekuppelt, den E-Satz angeschlossen, das Fangseil angebracht und auch das Stützrad komplett hochgedreht, aber vergessen, die Handbremse vom Anhänger zu lösen. Nach 4 oder 5 km Autobahn und qualmenden Bremsen habe ich es dann bemerkt. Ich ärgere mich noch immer über mich, bin aber heilfroh, dass mein aus Holz gebauter Bruno nicht abgebrannt ist.


    Eine Frage an die erfahrenen Camper:

    Was meint Ihr wohl, was alles kaputt ist? Die Bremsbeläge sind wohl hin, aber muss ich auch mit Schäden an der Trommel, den Reifen oder weiteren Teilen rechnen? Und welche Werkstatt suche ich auf? (Der Hersteller von meinem Bruno ist zu weit weg).

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    Soundsystem: Speaker-City Smart-Upgrade

    ME 3.0 seit 16.09.2022

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  • Oh je, ähnliches ist mir aber auch schon passiert, beim losfahren vom Campingplatz. Hatte da noch den Diesel. Werkstattsuche würde ich telefonisch in deiner Umgebung machen. Viele freie Autowerkstätten machen auch Anhänger-Reparaturen. Oder auch Wohnwagen-Werkstätten.

    Drücke dir die Daumen, daß nicht zuviel beschädigt wurde, aber eine Überprüfung von einer Fachwerkstatt ist da natürlich notwendig. Vermutlich Bremsbeläge und vielleicht auch die Trommel. Reifen eher nicht. Nicht ärgern, man lernt daraus... Beim an- und abkoppeln nicht aus der Ruhe bringen lassen und seine Routine gewissenhaft durchgehen.

  • Ich tippe auch auf nur Beläge, die Trommeln sind weniger anfällig als Scheiben.

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  • Oh je, ich bin mir gar nicht mehr so sicher, ob es eine gute Idee ist, an den Enyaq einen Caravan zu hängen. Ich hatte jetzt schon öfters Probleme an der Ladesäule. Mich stört es weniger, den Anhänger mehrfach ab- und anzuhängen. Aber wenn ich dann keinen Parkplatz für den Caravan finde, ist das schon doof. Heute musste ich bei Shell in Ramstein-Miesenbach laden. Dort ist an der Shell-Tankstelle die Hölle los gewesen. Um ab- und anzuhängen musste ich dabei die Fahrspur nach der Tankstelle zeitweise blockieren und andere Autofahrer somit aufhalten. In der Hektik habe ich dann beim Anhängen zwar korrekt angekuppelt, den E-Satz angeschlossen, das Fangseil angebracht und auch das Stützrad komplett hochgedreht, aber vergessen, die Handbremse vom Anhänger zu lösen. Nach 4 oder 5 km Autobahn und qualmenden Bremsen habe ich es dann bemerkt. Ich ärgere mich noch immer über mich, bin aber heilfroh, dass mein aus Holz gebauter Bruno nicht abgebrannt ist.


    Eine Frage an die erfahrenen Camper:

    Was meint Ihr wohl, was alles kaputt ist? Die Bremsbeläge sind wohl hin, aber muss ich auch mit Schäden an der Trommel, den Reifen oder weiteren Teilen rechnen? Und welche Werkstatt suche ich auf? (Der Hersteller von meinem Bruno ist zu weit weg).

    Eine normal, beim Parken angezogene Bremse über 4-5km Fahrt ist schon eine Hausnummer.


    Im Eriba-Touring-Forum wurde erst vor kurzem über so einen Fall berichtet. Die Trommel ist laut Werkstatt "ausgeglüht", kann sich also verzogen haben und Bremsbeläge waren in dem Fall nicht nur verglast (die Reibung ist dann eingeschränkt), sondern sogar zerstört.

    Ebenfalls kann sich der Fettvorrat in den Radlagern verflüchtigt haben.


    Die Reifen würde ich zudem vom Fachbetrieb untersuchen lassen. Zu hohe Temperaturen der Lauffläche kann man wohl manchmal am Profil erkennen.

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  • Danke für Eure Beiträge. Gestern hatte ich mich maßlos über mich selbst und meine Dummheit geärgert. jetzt geht es schon wieder und am Montag werde ich dann mal zwei oder drei Werkstätten anrufen, die sich das gleich mal anschauen können. Ich hoffe, einer hat kurzfristig Zeit. Am Freitag soll’s ja wieder losgehen mit dem EnyaQ mit passendem Caravan 😄. Ihr seht, es ist doch eine gute Idee.

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  • Oh je, ich bin mir gar nicht mehr so sicher, ob es eine gute Idee ist, an den Enyaq einen Caravan zu hängen. Ich hatte jetzt schon öfters Probleme an der Ladesäule. Mich stört es weniger, den Anhänger mehrfach ab- und anzuhängen. Aber wenn ich dann keinen Parkplatz für den Caravan finde, ist das schon doof. Heute musste ich bei Shell in Ramstein-Miesenbach laden. Dort ist an der Shell-Tankstelle die Hölle los gewesen. Um ab- und anzuhängen musste ich dabei die Fahrspur nach der Tankstelle zeitweise blockieren und andere Autofahrer somit aufhalten. In der Hektik habe ich dann beim Anhängen zwar korrekt angekuppelt, den E-Satz angeschlossen, das Fangseil angebracht und auch das Stützrad komplett hochgedreht, aber vergessen, die Handbremse vom Anhänger zu lösen. Nach 4 oder 5 km Autobahn und qualmenden Bremsen habe ich es dann bemerkt. Ich ärgere mich noch immer über mich, bin aber heilfroh, dass mein aus Holz gebauter Bruno nicht abgebrannt ist.


    Eine Frage an die erfahrenen Camper:

    Was meint Ihr wohl, was alles kaputt ist? Die Bremsbeläge sind wohl hin, aber muss ich auch mit Schäden an der Trommel, den Reifen oder weiteren Teilen rechnen? Und welche Werkstatt suche ich auf? (Der Hersteller von meinem Bruno ist zu weit weg).

    Nun ja, Bremse so anziehen, daß ein losfahren kaum möglich ist (das mußte ich lernen, da der Trabant keine Kontrolleuchte hat). Mein QEK hat schon die Großglockner Hochalpenstraße erlebt. Die Bremsen haben das überstanden, aber die "Plaste"-Abdeckungen der Radnaben waren weg und das Fett der Radlager nicht mehr da, wo es sein sollte. Das hat mich 4 Tage des Urlaubs gekostet (ATU in Villach hätte mehr Schaden gemacht, da habe ich dann nur eine Fettpresse gekauft, dann zurück nach Sachsen in eine Werkstatt, die Trabantbremsen und -lager kennt und auch die Fahrgestellkonstruktion des QEK.

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