EnyaQ mit passendem Caravan - Ideen sind willkommen

Cool, aber ich bleibe erstmal meinem QEK treu.

Zitat von HUKoether

Cool, aber ich bleibe erstmal meinem QEK treu.

Das is auch für gut so. Außerdem kannst Du im QEK stehen, wenn Du nicht gerade wie ich über 1,9 m groß bist.

Wieviele kWh benötigst Du, wenn Dein QEK hinter dem Enyaq hängt?

Zitat von Langstreckenfahrer

Das is auch für gut so. Außerdem kannst Du im QEK stehen, wenn Du nicht gerade wie ich über 1,9 m groß bist.

Wieviele kWh benötigst Du, wenn Dein QEK hinter dem Enyaq hängt?

Auf der Autobahn geht es Richtung 30kWh, auf der (von mir bevorzugten) Landstraße um die 25kWh. Die Fahrt gehört bei mir zum Urlaub, da fahre ich lieber Landstraße. Das war aber schon vor dem E-Auto so. Interessant ist das Verbrauchsverhalten: der 6er-Diesel brauchte auf der Autobahn weniger, der 4er-Diesel auf der Landstraße. Der Plugin (Passat-GTE) war der erste, der es von Villach nach Losinj und zurück ohne Tanken geschafft hat mit einem 50-l-Tank und Benzin und natülich ging die Schere zw. Autobahn und Landstraße noch weiter auseinander. Die Verbrauchsdifferenz ist mit dem GTE stärker, als mit dem Enyaq, wobei hier die Karosserieform vermutlich die Rolle spielt. Mein QEK wurde mit 2-Takt- und 4-Takt-Benzinern, mit Diesel (6- und 4-Zyl.), Erd- und Autogas, PHEV und Elektroantrieb gezogen - man könnte sagen, er hat alles gesehen (Bis auf Pferde oder Ochsen [die als Verkehrsteilnehmer schon]).

Danke HUKoether

Dann haben wir etwa den gleichen Verbrauch. Unser Bruno ist mit einem Leergewicht von knapp 650 kg deutlich schwerer als der QEK. Die Größe ist allerdings fast ähnlich. Hier ist Bruno etwas schmaler im oberen Aufbau und wenige Zentimeter niedriger. Damit bestätigt sich wieder, dass das Gewicht gar nicht mal der ausschlaggebende Faktor ist, sondern die Aerodynamik und vor allem die Stirnfläche. Wie stark die Fahrräder auf der Deichsel mit massiven Verwirbelungen den Verbrauch beeinflussen kann ich nur raten.

Was bei mir den Verbrauch negativ beeinflusst, ist auch die Auflaufbremse. An Bergabstrecken fällt mir schon auf, dass ich mit Bruno kaum oder keine Rekuperation habe, während ich ohne Anhänger deutlich rekuperiere. Hier hätte ich im Nachhinein dann doch lieber einen ungebremsten Anhänger (was grundsätzlich bei dem Gewicht ja ginge).

Zitat von Langstreckenfahrer

...

Was bei mir den Verbrauch negativ beeinflusst, ist auch die Auflaufbremse. An Bergabstrecken fällt mir schon auf, dass ich mit Bruno kaum oder keine Rekuperation habe, während ich ohne Anhänger deutlich rekuperiere. Hier hätte ich im Nachhinein dann doch lieber einen ungebremsten Anhänger (was grundsätzlich bei dem Gewicht ja ginge).

Das ist richtig. Ich habe beim QEK als Stoßdämfer-Feder die Variante für den QEK-Aero eingesetzt, da diese für den 750kG-Anhänger gedacht ist, in der Hoffnung, daß mehr für die Rekuperation übrig bleibt. Ab liebsten würde ich die Rückstellfeder noch verstärken, damit die Auflaufbremse wirklich nur kommt, wenn es notwendig wird. Andererseits, wenn es drauf ankommt, möchte ich selbst bei dem leichten Anhänger nicht auf die Bremse verzichten.

Zitat von Langstreckenfahrer

Darf ich vorstellen: Bruno, unser Mini-Camper für den Enyaq

IMG_5422.jpg

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Bruno ist komplett aus Holz gebaut, hat eine Liegefläche von 1,40 x 2 m und im Heck eine Küchenschublade.

(Klimaanlage) und überwiegend AB mit 110 km/h (damit ich an den LKWs etwas schneller vorbeikomme) rund 28 kWh verbraucht. Auf dem ersten Trip hin mit 2 Rädern auf der Deichsel und etwa halbe halbe AB und Landstraße (100 bzw. 80 km/h streng nach Vorschrift) 25 kWh benötigt und heimwärts bei überwiegend AB 28 kWh.

Alles anzeigen

Bingo!!!

25 kWh (wir sind ja immer streng nach Vorschrift ) finde ich einen guten Wert.

Ich wünsche Euch ganz viel Spass und immer knitterfreie Fahrt mit Eurem Bruno.

Jetzt kommt dann wohl die Zeit des Einrichtens und Optimierens, eine spannende und interessante Zeit, die viel Spass macht.

Elektrische Campergrüsse

Da schau her - einer der großen WoWa-Hersteller nimmt das Thema eMobilität ernster … ist alles noch in einem sehr frühen Stadium, gespannt bin ich dennoch:

Premiere Knaus Yaseo (2024) : Neuer Leichtbau-Wohnwagen in zwei Größen

Wer ein Elektroauto als Zugwagen nutzen möchte, wünscht sich einen leichten Wohnwagen, der die Reichweite nicht zu sehr verringert. Knaus geht diese…

www.caravaning.de

Ja, da wird in den nächsten Jahren noch einiges gehen. Allerdings finde ich die 860 kg Leergewicht schon noch recht hoch. Mehr noch als das Gewicht finde ich die um 14% verringerte Stirnfläche interessant. Wobei hier sicher noch mehr ginge. So etwas wie die Referenz ist für mich der QEK Junior aus DDR-Zeiten, der für den Trabant gemacht wurde. Auch der Klappfix aus dem Osten ist für mich ein Stück genialer deutscher Ingenieurskunst.

Ebenfalls interessant und formschön ist der kleine Hymer Eriba Touring mit dem Aufstelldach:

ERIBA Touring

Große Abenteuer brauchen nicht immer auch viel Platz. Mit kompakten Außenmaßen und geringem Gesamtgewicht ist der ERIBA Touring Ihr handlicher Wegbegleiter.

www.eriba.com

Ansonsten arbeite einer der Wohnwagenhersteller auch an einem Modell mit eigenen E-Motor und eigener Hochvoltbatterie.

Als Motorradfahrer schiele ich ja immer auf den Mini Freestyle 300 racing .

Zitat von Nagnivab

Da schau her - einer der großen WoWa-Hersteller nimmt das Thema eMobilität ernster … ist alles noch in einem sehr frühen Stadium, gespannt bin ich dennoch:

https://www.caravaning.de/neuheiten/premiere-knaus-yaseo/

yaseo 340 px:

So einen "Würfel" als besonders für E-Autos geeignet heraus zu stellen, ist m.E. schon etwas schräg...

Bis auf eine leicht profilierte Front und kleinen Abwinklungen vorn und hinten am Dach (ein Knaus-Südwind ist an den Stellen großzügig gerundet), hat der ausschließlich relativ scharfe 90Grad Winkel an der Karosserie.

Das ist fertigungstechnisch günstig, aber nicht aerodynamisch günstig.....

Da gibt es "normale" Wohnwagen mit Standardquerschnitt, die das, dank aufwändigerer Eckprofile aerodynamisch besser machen. So etwas kostet allerdings....

Was gibt es sonst noch:

Der Wagen hat absolute Standardmaße, was die Höhe (2,6m) und die Breite (2,2m) betrifft und somit wird der mit einiger Sicherheit keinen geringeren Luftwiderstand haben, als sonstige WoWa mit diesem Standard-Querschnitt.

Das (relativ) geringe Gewicht resultiert u.a. schlichtweg daraus, dass die Aufbaulänge recht kurz ist. Die kurze Aufbaulänge verringert den Luftwiderstand aber leider nicht.

Wenn man die in einigen Ländern maximal zulässigen 100km/h ausnutzen möchte, ist das Gewicht bezüglich des Leistungsbedarfs deutlich weniger interessant, als der Luftwiderstand.

Z.B. ein raummässig ca vergleichbarer Eriba Touring Triton, der schmaler ist (ca 2m, was den Luftwiderstand grundsätzlich veringert), während der Fahrt 33cm weniger Höhe hat (was den Luftwiderstand ebenfalls grundsätzlich verringert) und zudem nahezu überall großzügig gerundet ist, ist bezüglich des Luftwiderstandes eine ganz andere Nummer.

Wirklich leicht ist der aber ebenfalls nicht.

Ernsthaft besser geht E-Fz-Eignung eigentlich nur mit Wohnanhängern, die eine deutlich geringere Höhe und Breite, sowie ein deutlich geringeres Gewicht haben, wie z.B. Zeltanhänger.....

Das zul Gesamtgewicht des Yaseo 340 von 1300kg kann man mit MEBs kaum vollständig nutzen und für das Fahren ist minimal der B96-Führerscheinzusatz nötig.