Ich sehe es einerseits auch wie Ihr: Monopol ist nicht gut und „eigentlich“ ist Softwareentwicklung ganz einfach (ich bin schon sehr lange Softwareentwickler).
Aber bleiben wir lieber bei der Realität, mit der VW es jetzt zu tun hat: Wenn ich ein performantes und möglichst aktuelles Bediensystem in einem Auto haben will, dann geht das nicht mit Automotive-Hardware: Da gibt es strenge Vorgaben bzgl. der Qualifikation, die aus Sicht der Konsumenten eine Ewigkeit dauert. Mit Smartphone-Hardware, die im Jahresrythmus aktualisiert wird, wird Automotive Hardware so schnell nicht mithalten können. Das soll sie auch gar nicht. Ein Auto sollte 15 Jahre oder länger seinen Dienst tun.
Da hast du sicher recht, aber was spricht dagegen dass man, auch aufgrund dass das Auto eben 15Jahre + im Umlauf ist, ein zu diesem Zeitpunkt evt. überdimensionierte CPU/GPU zu verbauen oder es so zu Planen dass man dieses Steuergerät einfach aufrüsten kann sobald stärkere zur Verfügnung stehen? An CPU Architekturen selbst gibt es im Grunde nur 2: x86 oder ARM. Tesla verbaut ja x86 und hat erst vor kurzem von einer Intel CPU zu einer AMD Ryzen APU gewechselt: Software wird sicher leicht angepasst worden sein, aber Linux ist da ja (auch Windows inzwischen) sehr flexibel, 2-3 Treiber tauschen und es passt. Ja auch bei Tesla hat dem Hardwareupgrade der Bestandsfahrzeuge einer Absage erteilt, aber ich denke das könnte man, ähnlich wie bei einem Desktoppc, modular machen.
Aber evt. sehe ich das zu sehr aus der Warte des PC Schraubers
p.s. soweit ich weiß verwendt VW doch fürs Infotaiment einen Qualcom (Smartphone?) Chip
mfg