Aus zahlreichen Öl fördernden Ländern könnten in Zukunft auch eFuels kommen statt dem Erdöl. Wenn man dabei zum Beispiel an die Arabischen Emirate denkt, so hätten sie dort genug Sonne und Geld um solche Anlagen im grossen Stil zu bauen und betreiben. Die ganzen Transportwege gibt es heute ja schon und können genau so weiter genutzt werden. Für Neufahrzeuge muss die Devise "E" heissen, aber Bestandsfahrzeuge darf man nicht von heute auf morgen verbieten. Und da könnten eFuels durchaus sinnvoll sein, um den CO2-Ausstoss zu senken. Die Verbrenner wird man bis 2050 nicht los, auch wenn man in Europa ab 2030 bzw. 2035 die Verbrenner als Neufahrzeug verbietet. Entscheidet sich die Politik dazu Bestandsfahrzeuge zu verbieten, dann kommt das entweder einer Enteignung gleich oder die Regierungen müssen die Fahrzeug mindestens zum Zeitwert zurückkaufen.
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eFuels könnten aus diesen Ländern kommen, KÖNNTEN. Aber wie sieht dort die Realität auf absehbare Zeit aus? Strom wird billiger aus Öl und Gas erzeugt, obwohl die eben Sonne ohne Ende haben. ABER: Auch dort ist die Sonne nicht grundlastfähig. Auch dort wird es nachts dunkel. Abgesehen von den anderen Problemen wie Verstauben der Solarflächen etc. Politisch stabil sind auch nicht alle Länder dort, und einzeln stehende Windräder kann man schlecht so gut bewachen, wie Ölfelder.
Solange dort das Öl noch billig aus dem Boden kommt, kommt der Strom zur Erzeugung der eFuels dort aus dem Öl. Und DAS wäre energetischer und umweltverschmutzender Wahnsinn. Da könnte man weiterhin auf Verbrenner mit fossilem Sprit setzen.
Da sollte man hoffen, Porsche setzt auch voll auf BEV, und für die (dann) Restbestände Verbrenner reicht das vorhandene Öl aus. Schließlich ist der Hinweis auf diese eFuels im Koalitionsvertrag kein Zwangsmechanismus. Sondern ein Hinweis darauf, zu prüfen, OB es Sinn macht.
Die Grünen Ideologen werden es schon verhindern, dass sich das Zeug durchsetzt...
Dann braucht es keine eFuels. Im Frachtbereich wird sicher auch noch eine Lösung gefunden.
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Das kann man aber auch anders sehen. eFuels werden stark subventioniert werden müssen.
Solange es kein Verbot fossilier Treibstoffe gibt, (oder eine abartig hohe Besteuerung), werden mit der weiteren Verbreitung (sobald sie den Löwenanteil stellen) der BEV die klassischen Kraftstoffe eher billiger. Schließlich wollen sowohl die Erzeugerländer, als auch die Mineralölmultis ihre „Säfte“ verkaufen, nicht um die Petrolheads „bei der Stange“ zu halten, sondern wegen wegfallender Mengen, um überhaupt noch Einnahmen zu generieren.
Dass die im Vergleich zur Gesamtmenge geringe Anzahl Elfer, anderer Klassiker oder Supersportwagen weiterfahren soll, ist auch meine Meinung. Deren Umweltschaden ist eher homöopathisch. Da die in aller Regel viel länger leben, gleichen sie ihren Umweltschaden über die lange Lebensdauer gegenüber den alltäglichen „Verschleissautos“ mehr als aus.
eFuels werden im Idelfall 1,50 bis 180 € pro Liter kosten.....in der Herstellung. Wer meint, dass diese mit weniger Steuer versehen werden als der Sprit der gerade an der Zapfsäule ist.....der sollte sich mal wecken lassen, weil Traumvorstellung. Da kann auch ein efuels-Liebhaber Lindner nix dran ändern. Der Staat holt sich die Steuern. Eine Subventionierung wird hier also nicht groß stattfinden, erst recht nicht auf Dauer. Das wäre aberwitzig, schon alleine wegen EU-Gesetzen
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Noch ne Sicht auf den Rauswurf:
„Riesiger Fehler, dass der Vertrag verlängert wurde“: Warum die Eigentümer-Familien Porsche und Piëch VW-Chef Diess gefeuert haben
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In der offiziellen Pressemitteilung von VW gibt sich der Autobauer versöhnlich über den Abgang des eigenen Chefs. Man habe sich im „gegenseitigen Einvernehmen“ getrennt. Diess habe „eindrucksvoll bewiesen, mit welchem Tempo und mit welcher Konsequenz er tiefgreifende Transformationsprozesse umsetzen kann“, kommentierte der Aufsichtsratsvorsitzende Hans Dieter Pötsch den Abschied.
Reihe von Fehltritten führte zu Rauswurf
Also alles gut? Überhaupt nicht. Denn wie Business Insider aus Aufsichtsratskreisen erfuhr, haben die Eigentümer-Familien Porsche und Piech dem Automanager den Stecker gezogen. Reihe von Fehltritten führte zu Rauswurf Dass Diess ausgerechnet jetzt seinen Posten verliert, ist offenbar keinem einzelnen Fehler geschuldet. Viel mehr ist es das Ergebnis einer Reihe Fehltritte, die sich Diess in den vergangenen Jahren geleistet hat. Die Familien hätten gemerkt, dass die Stimmung in Wolfsburg gegenüber Diess kippt – und schmissen ihn vom Thron.
Aus Aufsichtsratskreisen heißt es, er habe eine „eklatante Führungsschwäche“, ihm fehle „sämtliches diplomatisches Geschick“ und er sei ein „Egozentriker“ – Klartext im Gegensatz zur Pressemitteilung. Als „Ankündigungsweltmeister“ habe er zwar „große Interviews“ gegeben, aber am Ende nichts geliefert. „Dass der Vertrag verlängert worden ist, war ein riesiger Fehler. Lieber zieht man jetzt im Sommer den Stecker als das Ganze weiterlaufen zu lassen“, heißt es. Dabei wird immer wieder sein Führungsstil kritisiert. Er habe seine Top-Manager schlecht behandelt, teilweise sogar gedemütigt. In größeren Runde habe er demnach die hochbezahlten VW-Leute attackiert und vorgeführt. Der Unmut sei zuletzt massiv gewachsen. Diess habe in seinem Umfeld zudem kein Korrektiv gehabt, das ihn eingebremst habe. Nachfolger Blume gilt hingegen als Führungskraft, der gut kommuniziert und die Belegschaft mitnehmen kann.
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Womit ich sagen möchte: Ich sehe keine Abkehr bei VW vom BEV
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Diess hat als einziger im VW Konzern bev verstanden, vorher waren das nur Kleine halbherzige Einzelstück Manufaktur auf verbrennen Basis Golf und e-up.
Diess hat den Wechsel brachial vorangebracht und ich denke mit der vw üblichen Geschwindigkeit wären wir vielleicht in 5 Jahren soweit wie jetzt. Auch war er der einzige der verstanden hat das die Produktion von akkuzellen 40% der wertschöpfungskette ausmacht und man daran mitverdienen sollte, denn sonst würde vw in Zukunft zwar Autos bauen aber daran fast 50% weniger verdienen, zumal die eingebe motorenproduktion in Zukunft wegfallen wird.
Wie hatte Müller das nochmal vor ein paar Jahren gesagt:“VW und Akkus selber bauen ??? Niemals, das sollen andere machen.“
Ja nur wen 40% von deinem Umsatz und Gewinn davon abhänge, ist das eine schlechte Entscheidung .
Auch mit der Software Entwicklung liegt Diess richtig wie ich finde, allerdings ging das für viele im Konzern wohl zu schnell, und dann kämpfst du gegen Windmühlen.
Apple hat es ja vor gemacht, die sind vom Produzenten, zum mit Anbieter von Software und Abos geworden und bestreiten nur mit dem Store einen Umsatz von 650 Milliarden $ pro Jahr.
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pasted-from-clipboard.pngDas sehe wohl nicht nur ich so
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Man kann sich eben Freunde machen oder neue Dinge voranbringen.
Das ein Kurs der viele alte Arbeitsplätze bei VW obsolet macht keine Freunde bei den dort starken Gewerkschaften und Betriebsräten gewinnt ist klar.
Natürlich hatte er an der ein oder anderen Stelle diplomatischer vorgehen können...
Aber in so einer kurzen Zeit VW zu einer echten Konkurrenz zu Tesla auszubauen ist schon eine Leistung.
Wir werden sehen wie es weiter geht. Aber einen Kurswechsel erwarte ich nicht.
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pasted-from-clipboard.pngDas sehe wohl nicht nur ich so
der Aktienkurs ist fürn Arsch, weil der nicht aussagt, dass er wegen Diess gefallen ist. Die VW-Aktie hat nach der Diess-Entlassung grad mal ein Minus von 2,8% (stand jetzt). Dergroße Fall kam Ende Februar Anfang März, als die FED die Zinsen erhöht und zudem VW die Produktion durch den Krieg einstellen musste.
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Diess hat als einziger im VW Konzern bev verstanden, vorher waren das nur Kleine halbherzige Einzelstück Manufaktur auf verbrennen Basis Golf und e-up.
Diess hat den Wechsel brachial vorangebracht und ich denke mit der vw üblichen Geschwindigkeit wären wir vielleicht in 5 Jahren soweit wie jetzt. Auch war er der einzige der verstanden hat das die Produktion von akkuzellen 40% der wertschöpfungskette ausmacht und man daran mitverdienen sollte, denn sonst würde vw in Zukunft zwar Autos bauen aber daran fast 50% weniger verdienen, zumal die eingebe motorenproduktion in Zukunft wegfallen wird.
Wie hatte Müller das nochmal vor ein paar Jahren gesagt:“VW und Akkus selber bauen ??? Niemals, das sollen andere machen.“
Ja nur wen 40% von deinem Umsatz und Gewinn davon abhänge, ist das eine schlechte Entscheidung .
Auch mit der Software Entwicklung liegt Diess richtig wie ich finde, allerdings ging das für viele im Konzern wohl zu schnell, und dann kämpfst du gegen Windmühlen.
Apple hat es ja vor gemacht, die sind vom Produzenten, zum mit Anbieter von Software und Abos geworden und bestreiten nur mit dem Store einen Umsatz von 650 Milliarden $ pro Jahr.
Ach hier muss ich widersprechen. Diess war einer derjenige der BEV voranbrachte. Aber Müller, sein Vorgänger, hat die Lieferverträge mit den Batterieherstellern ausgehandelt. Ohne die würds keine E-Autos von VW geben. Der hat auch die Entwicklung der jetzigen ID-Familie mitzuverantworten, denn vorher war Diess noch gar lang genug da um diese Autos in die Entwicklung zu schicken. Diess hat sehr viel getan und man muss ihm dafür danken, er ist aber nicht der heilige Gral von VW der das zu 100% alleine zu verantworten hat
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Ach hier muss ich widersprechen. Diess war einer derjenige der BEV voranbrachte. Aber Müller, sein Vorgänger, hat die Lieferverträge mit den Batterieherstellern ausgehandelt. Ohne die würds keine E-Autos von VW geben. Der hat auch die Entwicklung der jetzigen ID-Familie mitzuverantworten, denn vorher war Diess noch gar lang genug da um diese Autos in die Entwicklung zu schicken. Diess hat sehr viel getan und man muss ihm dafür danken, er ist aber nicht der heilige Gral von VW der das zu 100% alleine zu verantworten hat
Das er der Heilige Gral ist hab ich auch nicht gesagt, aber ich denke das hätte auch ganz anders aussehen können unter einer anderen Führung.
Ich sehe vw mittlerweile gut aufgestellt bei bev, das sah vor 3 Jahren noch ganz anders aus.
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