Speicher Besuch(e) in Mlada Boleslav: Alle Videos

  • Wirklich sehr gut und vor allen der letzte Teil zeigt genau das Problem auf das Skoda (aber auch der gesamte VW Konzern) zusteuert.

    Alle aktuellen Enyaq Käufen sind zu 99% "Erstmalige EV Käufer". Das selbe bei mir. Ich bin immer schon Skoda/VW Konzern gefahren. 1x Seat Leon, 3x Skoda Octavia (teilweise als Firmen Fahrzeug). Alle Fahrzeuge waren unter den klassischen Merkmalen super. Zuverlässig, guter Ruf, optisch Ansprechend, sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis.

    Mein erstes EV haben ich genau unter den vorhandenen, klassischen Gesichtspunkten ausgesucht. Der Enyaq gefällt mir Optisch und unter allen klassischen Gesichtspunkten ist es ein tollen Auto welches Spaß macht. Großer Kofferraum, geräumiger Innenraum (ich bin 2.04m) usw.

    Aber nun ärgere ich mich seit knapp 6 Monaten genau wie dein Person im Vortrag über die mangelhafte Software. Die Themen wurden alle bereits Aufgezählt.

    Und nun kommt es: Ich habe mein Enyaq für 4 Jahre geleast. Wenn ich mich in 3 Jahren mit einem Nachfolger beschäftige sind die Argumente zur Entscheidung nicht mehr ausschließlich die eines klassischen Autobauers. Sondern ich werde viel viel mehr Wert auf die SDV / EV / Softwarethemen legen. Und wenn VW sich hier nicht schleunigst Bewegt und Fundamental was ändert habe ich meine Zweifel das mein nächstes EV aus dem Hause VW/Skoda kommt.

    Enyaq 60 Sportline Moon-White | Bestellt KW8 | Geliefert KW16 | Übergabe KW17

  • Danke an alle für die freundlichen Worte und das Lob!

    Geht immer runter wie Öl :)


    Du hast imho voll ins Schwarz getroffen. Ignorieren sie das, dann sie ich auf Dauer schwarz, wie manchmal beim Parken . Sie müssen einfach handeln. Ich geben ihnen 90 Tage Zeit, dann ist Weihnachten. Wetten werden angenommen.

    Diese Zeit gebe ich ihnen, um zu beweisen das sie wenigstens das Thema Kommunikation ernst nehmen und anfangen zu informieren was nun passiert und was nicht usw.


    Ich bin für mehr Sexbots im Enyaq ! :P ^^ Gerne auch als Update over the Werkstatt. Das wäre mal was UND lustiger als die Angebote-App.

    Ein endloser Kampf. 95% erwischt YouTube selbst, 5% lösche ich manuell. Gewonnen haben die lütten Damen in dem Moment, wo sie likes kassieren. Der eine Bot hatte Glück mit seiner Nachricht, dass meine Zuschauer das Video mögen und somit zugestimmt haben.


    Vielleicht bekommen sie das mit der App auf die Reihe zu Weihnachten 2025. Den Rest

    vielleicht in ?.

    Hier denke ich doch tatsächlich von dem was man so hört, dass eher was geht ;)


    Matthias, dass war ein sehr gutes Video und vor allem eine wirklich gut vorbereitete und zusammen gestellte Präsentation. Davor ziehe ich gern meinen Hut!

    Zu einigen Punkten weichen unsere Meinungen und Schlussfolgerungen voneinander ab, aber dass ist denke ich auch in Ordnung so, da aus einer wertschätzenden Diskussion für beide Parteien neue Denkanstöße geboren werden.

    Im original vor Ort kam es besser rüber, denn dort habe ich ihnen gesagt das sie die schrumpfende Verkaufsmarge durch bessere Monetarisierung von Software die dies auch wert ist kompensieren sollten, anstatt mit Massnahmen die zu Lasten der Software-Qualität (oder noch schlimmer Hardware-Qualität) gehen, um die Kosten zu senken.


    Skoda hat hier richtig Geld gespart, denn wenn man eine derartige Analyse mit anschließendem Ergebnis Vortrag an ein Beratungsunternehmen vergeben hätte, wäre dafür vermutlich eine 5- wenn nicht sogar eine 6-stellige Summe als Rechnung gekommen.

    So haben Sie es aus erster Hand, fachlich fundiert und im "Manager Sprech" für Lau präsentiert bekommen.


    Ich möchte gar nicht wissen, wieviel Vor- und Nachbereitungszeit du für diesen Vortrag aufwenden musstet. Auf jeden Fall - VIELEN HERZLICHEN DANK DAFÜR !!!! Du bist das beste was der Enyaq Community passieren konnte.

    Mancher würde sagen, die Ehre dort zu sprechen sei genug und Dankesworte gab es ja auch. Die Einen würden sagen, immerhin gabs 250g Kaffeebohnen und 3 Kugeln Eis in der Cafeteria. Und Andere meinen, die Rechnung kommt erst noch.

    Vorbereitung sind ungefähr 6-8 Stunden, bis die Präsentation so stand, wie ich sie für gut befand. Dann nochmal 3-4 Stunden für die Präsentationsproben (anbei ein Bild von der Generalprobe im Hotel in MB am Tag vorher). Da zahlt sich die Berufserfahrung aus. Klar könnte man noch den Aufwand einrechnen zu Skoda zu fahren und wieder zurück, aber ich hatte ja viel mehr vor Ort als nur diese 30 Minuten. Waren am Ende ja 4 Tage volles Programm (ausser Sonntag, der war nur halb voll).


    Ehrlicherweise hätte ich mir auch etwas mehr erwartet denn nur drei Worte des Danks, aber ich werde da nichts einfordern. Da müssen sie schon von selbst drauf kommen. Aber wer weiss, ob nicht noch etwas passiert :)

    Am Besten wäre es, sie fangen an sich der Punkte anzunehmen und zu liefern, für uns alle. Ich warte auf die beginnende Kommunikation mit uns als Kunden :)

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  • Speicher Mathias, ich gratuliere dir zu all den Anstrengungen, die du in all den Jahren unternommen hast und die mit dieser Präsentation vor dem Board ihren Höhepunkt erreicht haben. Sie ist im Grunde der Höhepunkt dessen, was du/wir über diesen Rückkanal, den du mit Skoda geschaffen hast, erreichen konnten.


    IMHO war das wichtigste Gespräch, das du geführt hast, war die mit Maren Gräf. Und warum? Weil ihre Abteilung der Schlüssel zum Wenden/Steuern des Tankers/Schleppers ist. Sie müssen sowohl nach oben als auch nach unten aktiv kommunizieren, dass der Wandel von innen kommen muss. Nicht umsonst ist der neue Trendname für die Personalabteilung (aka HR) jetzt überall „People & Culture“.


    Culture eats Strategy for breakfast...


    Und wie alle "Corporate Functions" werden sie als Unterstützungsfunktionen für die Geschäftsbereiche angesehen. Sie haben die Aufgabe, die Rahmenbedingungen festzulegen und bei deren Umsetzung zunächst in ihrem eigenen Bereich mit gutem Beispiel voranzugehen. Beispiele: Belohnung von Mitarbeitern, die sich für die Zusammenarbeit einsetzen, die die Kunst beherrschen, Feedback zu geben und zu empfangen, Förderung einer „speak up culture“, Einstellung von Managern, die sich für einen kundenorientierten Ansatz begeistern, Übernahme von Verantwortung für das Produkt usw. usw.


    Ich glaube nicht, dass VW und alle anderen Konzernunternehmen schlechte Ingenieure, Mechaniker oder Softwareentwickler haben. Nein, sie sind sehr gut, das ist es, was Deutschland am besten kann. Ihr Problem ist nicht der operative Bereich, sondern die Entscheidungsfindung, die Politik, die endlosen Absprachen usw., die alle von oben kommen und gefördert werden. DAS muss sich ändern/anpassen, um zu überleben.


    Sie brauchen etwas frischen Wind da oben, damit jeder unten etwas hat, mit dem er sich identifizieren und dem er folgen kann. Manche nennen das „Leader“. Oder um es in der typischen „Internetforum-Bashing-Agrarsprache“ zu sagen: Lasst euch Eier wachsen.

  • Speicher

    Auch von mir viel Lob und Anerkennung für das Video und die ganze Aktion, große Klasse 👍


    Hast du dir gedanklich schon eine Deadline gesetzt, bis wann du eine Reaktion (wie auch immer diese aussehen mag) "erwartest"?

    Oder feilst du schon an dem Video mit dem Titel "Und wieder nichts gelernt!" 🫠🙃

    Wobei ich natürlich hoffe, dass so ein Video nicht nötig sein wird. 🫶

  • Speicher Vielleicht macht Škoda Dir noch ein Jobangebot ;)  :) Wegen „Frischer Wind“, „Anderer Blickwinkel“ und dergleichen…..………Oder bietet Dir zumindest eine Art der regelmäßigen Zusammenarbeit an.

    Enyaq 85, Modelljahr 25, Race-Blue, Lounge, Maxx, AHK, Software 5.2


    (Bestellt 07.07.2023) (Produktion KW 33 2024) (Ankunft Händler KW35 2024) (Übergabe am 11.09.24)

  • Ich fand die Präsentation auch sehr gut und kann mich den "löben" nur anschließen.


    Ich habe ein wenig gebraucht, deine Einstellung "Frag bloß nicht den Kunden, was er will" zu verstehen, da hatte ich beim letzten Video schon kurz gezuckt, konnte deine Argumentation dazu dann aber nachvollziehen. Der Benutzer will ja ine vernünftige Ladeplanung basierende auf den Anbietern, die er bevorzugt und er will auch, dass das Fahrzeug sich seine individuellen Einstellungen in seinem Benutzerprofil merkt. In sofern würde man die Antwort ja auch erhalten, wenn man den Kunden fragt, was er will. Die Frage sollte aber dann eher sein, was stört dich. Und eigentlich ist das doch nicht so schwer (auch aus Sicht von VW / Skoda) zu sehen, dass es essenziell ist in einer Software, bestimmte Einstellungen für den angemeldeten Benutzer zu speichern. Im Auto sind halt solche Dinge wie Sitzposition, Einstellung der Spiegel und des HUD (weil die ja unmittelbar davon beeinflusst werden) eigentlich Basics. Da wundert es manchmal schon, dass die nicht von alleine da drauf kommen.


    Ich bin sehr gespannt, ob, wie viel und in welcher Reihenfolge sie von dir, Speicher aufgezählte Punkte aufgreifen werden. Fraglich ist ja auch, wieviel sie davon selbst oder überhaupt beeinflussen können. Sie haben ja ihr eigenes Design in der Software und die Frage ist tatsächlich, ob sie bezüglich Änderungen halbwegs einen Spielraum haben und bei welchen Punkten, oder ob bestimmte Dinge eher so in den Kern der Software gehen, dass es schon VW selbst einsehen muss es zu implementieren (Wenn ich im Benutzerprofil mehr Informationen hinterlegen will, braucht es dafür ja auch die entsprechenden Parameter in der Software und die Umsetzung, diese aus dem Benutzerprofil zu laden und automatisch anzusteuern. Wenn ich es richtig sehe, wird das HUD z.B. "manuell" eingestellt. Wer weiß, ob es da überhaupt eine Möglichkeit gibt, dem eine bestimmte Position über Software mitzuteilen. Je nachdem gibt es dort vielleicht nur "hoch und runter", aber keine Information über die Position. Dann ist so etwas schon nicht ganz trivial.


    Weil, selbst wenn sie jetzt hoch beeindruckt und echt motiviert sind, etwas zu ändern, kann es immer noch sein, dass sie damit zu VW gehen (müssen) und die ihnen sagen, dass es gerade andere Probleme im Konzern gibt, als die Forderungen "irgend eines kleinen Youtubers" umzusetzen.

  • Ja, habe ich mir gesetzt. Zumindest bis ich von ihnen erwarte das sie anfangen mit uns zu kommunizieren. Um kein "schlechtes Omen" zu beschwören habe ich das Video bzw. das Script noch nicht geschrieben ;)

    Speicher Vielleicht macht Škoda Dir noch ein Jobangebot ;) :) Wegen „Frischer Wind“, „Anderer Blickwinkel“ und dergleichen…..………Oder bietet Dir zumindest eine Art der regelmäßigen Zusammenarbeit an.

    Aktuell sind meine Frau und ich noch recht glücklich in der Schweiz und wenn würde es uns in den nächsten 5 Jahren (wenn die Hypothek ausläuft) eher Richtung Meer ziehen (Atlantik, Nord- oder Ostsee) als nach Mlada Boleslav und ich glaube eher nicht, dass Skoda remote Jobs offeriert ;)


    Ich habe ein wenig gebraucht, deine Einstellung "Frag bloß nicht den Kunden, was er will" zu verstehen, da hatte ich beim letzten Video schon kurz gezuckt, konnte deine Argumentation dazu dann aber nachvollziehen. Der Benutzer will ja ine vernünftige Ladeplanung basierende auf den Anbietern, die er bevorzugt und er will auch, dass das Fahrzeug sich seine individuellen Einstellungen in seinem Benutzerprofil merkt. In sofern würde man die Antwort ja auch erhalten, wenn man den Kunden fragt, was er will. Die Frage sollte aber dann eher sein, was stört dich.

    Ganz genau. Hier geht es nicht darum den Kunden nicht zu fragen, sondern richtig zu fragen. Es gibt dieses berühmte Zitat von Henry Ford: Wenn ich meine Kunden gefragt hätte, was sie wollen, dann würden sie schnellere Pferde antworten.


    Es geht darum zu verstehen was der Kunde tut, warum er das tut, wie er das im Alltag tut und was er damit erreichen will. Dafür muss man viel näher und dauerhaft an den Kunden ran, nicht nur kurz "Was willst Du?" fragen, sondern beobachten, verstehen und dann mit einer guten Lösung kommen.


    Es ist im Kern das Gegenteil von dem, wie es klingt. ;)

  • So mutig wie Du in der Höhle des Löwen warst, nehme ich mal all meinen Mut zusammen und äußere scheinbar als Erster hier - neben meinen Respekt für diese Leistung und Deine Ausdauer überhaupt bis zu dieser Vortragsmöglichkeit zu kommen! - auch meine kritischen Eindrücke zum Video.


    Vorab: Ich hab selbst noch nicht vor so “großem” Publikum vorgetragen, maximal vor meinem Chefchefchef mit ca. 200 Mitarbeitern unter sich, wobei ich mir wenn es wichtig ist auch eine Ebene darüber vor unseren Vorstand zutrauen würde, was aber bei 2900 Mitarbeitern was anderes ist als bei ca. 90mal so vielen bei Skoda, da sind sicher noch zwei Managementebenen mehr dazwischen…

    Dein Publikum war doch glaube ich die oberste Skoda-Riege, oder?


    Mich hat gerade bei diesem Publikum zum einen die sehr starke Kritik irritiert. Nicht dass ich bezweifle, dass sie angemessen ist, eher dass diese Riege öffentlich mit so harter Kritik konfrontiert, diese noch halbwegs reflektiert aufnehmen kann&will. Ist vielleicht als Kunden&Youtuber was anderes als als Mitarbeiter oder gar bezahlte Beraterfirma, die nicht ganz so deutlich werden können, trotzdem hab ich bei den höheren Etagen meines Arbeitgebers auch unabhängig von der Sorge um meinen Job das Gefühl, dass ich mit höflich&konstruktiv verpackter Kritik mehr erreiche und weniger gemauert wird, als wenn ich berechtigt aber schonungslos sage “Was ihr da macht/Eure Pläne/Euer Produkt oder zumindest die Hälfte davon bekommt seit Jahren den Job nicht gebacken…”.

    Ich vermute nur, dass Du zunächst ähnlich gedacht haben wirst und normal nicht gleich so mit der Tür ins Haus fällst; Du Dich also bewusst für so einen “harten Kurs” entschieden hast. Warum bzw. warum kein sanfterer?


    Zum anderen fand ich persönlich die “Reise” und Daniels Tag zu ausführlich und langatmig. Selbst für mich als BEV-Fahrer war es schon anstrengend, dabei immer aufmerksam zu sein und zu folgen, obwohl ich die meisten Probleme und Bedürfnisse vom BEV Fahren im Alltag und auf Langstrecke kenne und mir das Thema am Herzen liegt und ich dafür gerne Zeit investiere. Diese Manager dagegen haben sehr wenig Zeit und großteils vielleicht nichtmal eigene BEV-Erfahrung und wenn, müssen sie sich vermutlich nicht selbst ums Laden kümmern, ich hätte da Sorge, dass die mir bei dieser langen Reise und diesem langen Tag Daniels schon vor der Hälfte aussteigen.


    Die letzten 5 Minuten ab “And now what?” fand ich dagegen dann genau andersrum etwas zu allgemein. Erst sehr viele Details, welche kleine Bauteile und Funktionen alle oft nicht richtig tun (wo so mancher Manager vielleicht dachte “Was hat das mit mir zu tun, sollen die Jungs da unten bei Auswahl der Komponenten vom Zulieferer/Montage/Qualitätskontrolle einfach ihren Job machen…” und dann plötzlich wiederum so allgemeine Schlagworte und Empfehlungen, die (aus meiner Laiensicht) alleine diese vielen zahlreichen ärgerlichen kleinen Mängel auch nicht verhindern können.

    Ich bin allerdings keine Produktmanager, sondern beruflich nur kleines Licht bzw. Fußvolk. Vielleicht braucht es eine gewisse Vision&Strategie beim Management UND gute Arbeit&Quali in den unteren Ebenen bzw. einfach durchgehend gute Kommunikation, Reflktion und Überzeugung (und Nutzung) vom eigenen Produkt…


    Außerdem empfand ich Deine Kritik so hart, dass ich - der ich mich die letzten 10 Monate so über V4 bzw. V5 bei der MEB SW gefreut habe, nachdem mich V2+3 die letzte Jahre noch zu wenig überzeugt haben - als großer Elroq-Interessent nachher gedacht habe: Den kann ich ja jetzt wohl vergessen, das wird bei dem die nächsten Jahre ja noch nicht anders sein, das ist ja ein Alptraum was er da schildert, das will ich mir nicht antun… Aber vermutlich muss ich nur wieder ein wenig über andere Hersteller lesen, dann lande ich wieder beim Elroq... ;)

  • Die Wahrheit darf und muss manchmal gesagt werden !

  • Ich fand den letzten Satz der Präsentation am treffendsten. „Stop being an analogue company in a digital world“.


    Das bringt die Ursache vieler Probleme exakt auf den Punkt.


    Viele große Unternehmen erstellen für sich ein Leitbild, um in wenigen prägnanten Leitsätzen zu definieren, was sie sein wollen und wohin sie sich entwickeln wollen. Dieses Leitbild gilt dann für alle Mitarbeiter als Wegweiser und Orientierungshilfe. Das ganze Unternehmen, alle Führungsebenen, alle Mitarbeiter, die gesamte Organisation hat sich nach diesem Leitbild auszurichten, müssen sich diesem Leitbild verpflichten.


    Der o.g Satz würde auf jeden Fall in so ein Leitbild von ŠKODA gehören, und müsste ziemlich weit oben stehen.


    Ein Beispiel, wie wichtig es ist, dass so ein Leitsatz entlang des gesamten Entwicklungszyklus verinnerlicht und gelebt wird. Ich frage mich, wie die Fahrzeuge getestet werden. ŠKODA beschäftigt bestimmt eine Heerschar an Testfahrern, eine ganze Organisationseinheit um Fahrzeuge zu testen. Wenn der o.g. Leitsatz in dieser Organisation angekommen und gelebt werden würde, dann hätten die meisten Kritikpunkte von Daniels Reise spätestens da auffallen müssen. Oder anders herum, man fragt sich, wie so mancher Kritikpunkt von Daniels Reise den Segen der Testorganisation erhalten konnte.


    Oder die Testorganisation hat im Unternehmen nicht das erforderliche Gewicht/Gehör. Sie hat die Punkte kritisiert und hat keinen wirklichen Einfluss Änderungen zu bewirken. Einem Testfahrer muss doch aufgefallen sein, wie oft man klicken muss, um das Kamerabild zu aktivieren, und dass in dem Kameraview dann die Linien, z.B. der wichtige rote Balken, nicht auf Anhieb zu sehen sind. Das kann der schlechteste Testfahrer doch nicht gut finden. Oder er stellt die zu testenden analogen Fähigkeiten über die zu testenden digitalen Fährigkeiten. Dann wären wir wieder bei dem zu Anfangs genannten Leitsatz.


    Ganz nebenbei, die Sache mit der Kamera zu ändern, wäre softwaretechnisch überhaupt kein Akt. Man muss es nur erkennen und die Änderung ausreichend priorisieren.

    Enyaq 85, Modelljahr 25, Race-Blue, Lounge, Maxx, AHK, Software 5.2


    (Bestellt 07.07.2023) (Produktion KW 33 2024) (Ankunft Händler KW35 2024) (Übergabe am 11.09.24)

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