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  • Eine hilfreiche Faustregel beim Neukauf eines heute hochkomplexen Produktes (wie ein Auto) ist für mich schon seit einigen Jahren, auch langfristig für diese Modellgeneration nicht wesentlich mehr zu erwarten, als mir das Auto bei einer längeren Probefahrt gezeigt hat. Selbst bei offensichtlichen und vermeintlich einfach zu fixenden Bugs oder öffentlich vom Hersteller zugesagte Punkten, nicht darauf bauen, dass da kurz- oder mittelfristig wirklich was kommt. Wenn doch, ist das nice to have, sollte aber nicht entscheidend für die eigene Kaufentscheidung sein.

    Kann ich mit dem Auto so wie es aktuell ist/wie Probegefahren auf Dauer leben? Fein! Wenn nicht und ich ohne diverse Fixes ein Magengeschwür bekomme, Finger weg, allenfalls leasen.

    Das war bei einem simplen und "dummen" Basis Fiesta/Golf/Kadett vor 25 Jahren halt noch kein Thema...

  • VW hat mit seinen BEV einfach einen totalen Fehlgriff beim Design gemacht. Und das ist nicht mal eben zu ändern, weil richtig teuer. Und es würde auch potentielle BEV-Stammkunden verprellen, gäbe es nach relativ kurzer Zeit plötzlich „schöne“ ID.x.

    Zwei Sachen auf einmal ändern, Antriebskonzept und schlechtes Design verschreckt Kunden.

    Aber dieses Eingeständnis könnte VW gut tun. Und man könnte es auf die „Ära“ Diess schieben. Wäre nur so eine Idee.

    Škoda hat da mit dem Enyaq alles richtig gemacht. Der ist für eher konservative Kunden gestaltet. Und holt damit auch viele VW-„Stammkunden“ ab.

    Das weiß man sicher auch in M.B., und bleibt bei seiner klassischen Designlinie. Wir werden nächste Woche sehen, wie viel ModernSolid-Studie übrig geblieben ist.

    Ich möchte wetten, der Elroq bleibt klassisch, das „Tech Deck“ wird nicht so ein hässliches Brett wie der Opel-„Vizor“. Und auch die zweietagigen Scheinwerfer werden nicht Hyundai-mäßig daherkommen.

    Da kann ja Matthias bestimmt auch bald etwas freigeben nach der Weltpremiere.

    Founders Edition 80x Arctic Silver I ZOE Intens 52 kWh rot I Smart #1 Premium rot mit schwarzem Dach I WARP2 pro 22kW Wallbox

  • VW ist einfach zu teuer - und die Alternativen innerhalb und außerhalb der VW Konzern Blase sind wesentlich günstiger und genau so gut.

    Was jetzt aber auch nicht erst seit gestern so ist. Was sich in den letzten fünf Jahren imho geändert hat, ist die Usability und Design. Bei der Usability gab es vorher eigentlich keinen Unterschied zwischen den Marken. Dann forciert VW die Touch-Flächen, während Skoda wenigsens ein paar physische Buttons noch anbietet. Die Smart Dials im Superb hätten sicherlich auch gerne viele Passat Kunden. Design ist immer eine Geschmacksfrage und das war nie VWs Steckenpferd. Aber Skoda bleibt das einfach klassischer. Beim Innenraum sagt eigentlich auch niemand mehr, dass VW hier höherwertiger wäre, eher das Gegenteil.

  • Wobei man da VW jetzt auch etwas zu negativ behaftet. Ich finde ein Passat B5 war ein absoluter Hingucker und ist absulot zeitlos. Wenn man den auf der Strasse sieht denkt man jetzt noch nicht das der 20-30 Jahre alt ist. Und das gleiche kann man auch über ein Golf 4 und teils Golf 6 sagen. Die Designs sind absolut zeitlos und wirken immer noch nicht unmodern. Natürlich wird versucht kein extremes Design zu machen wie es bei Cupra z.B. der Fall ist. Man will viele Käufer haben.


    Die Gefahr, dass VW Skoda einbremst, sehe ich unter Blume jetzt nicht mehr im Gegensatz zu Diess. Die wissen was sie an Skoda haben. Nicht umsonst wurde der neue Passat vollständig von Skoda konstruiert...und ist deswegen auch diesmal viel näher an einem Superb dran als jemals zuvor (abseits des ersten Superbs)

    www.nature-wallpaper.de


    Bestellt (6/2022): Skoda Enyaq Coupe RS, Race Blau, fast Vollausstattung (außer Memory-Sitz Beifahrer, Area View und AHK)

    Liefertermin: ULT 8/2023. Herstellungswoche: KW16/23 KW22/23 KW20/23 (Stand 27.03.23), KW21/23 (Stand 17.4.23), KW 24/23 (Stand 5.5.23), im Trichter, KW 26/23 (Stand 5.6.23), auf dem Weg zum Händler, Übergabe KW32/33 (Stand 24.7.23) 1. September 2023

    Einmal editiert, zuletzt von cupra ()

  • Ulf, bist Du sicher, dass Du da nicht Deine subjektive Sichtweise auf alle/viele projezierst? Ich selbst - nicht hauen - mag den Enyaq optisch nicht und hab an den IDs äußerlich weniger auszusetzen (nur innerlich...) und Antriebskonzept ist auch ok für mich und preislich finde ich sie bei BEV auch ähnlich (kenn aber die Verbrenner beider Marken kaum). Und ich hab auch noch von niemand in meinem Umkreis gehört "Skoda fein, VW never ever...".

    Ist natürlich ein völlig subjektiver Eindruck, aber ich würde umgekehrt nicht auf die Idee kommen, das als generellen und allgemeingültigen Fakt zu beiden Marken zu sehen...

    Aber wir sind/werden ganz schön o.t. ?(

  • Ulf, bist Du sicher, dass Du da nicht Deine subjektive Sichtweise auf alle/viele projezierst? …

    Die Verkaufszahlen (und Lieferfristen) sprechen doch für sich. Anfangs ist man auch noch beim Laden mit ID-Fahrern in‘s Gespräch gekommen (heute fahre ich eher abseits laden, um nicht warten zu müssen), meist war der Tenor „Škoda geht leider bei uns in der Firma nicht“, „der ID ist schneller zu haben (Prämie)“ usw.

    Die hätten dem ID.7 nicht ein konservatives Kombi-Heck drangezeichnet, wenn die Kunden ihnen gesagt hätten: Bitte mehr von diesem Plastik-Design.

    Beim Antriebskonzept oben meinte ich: Umstellung auf BEV UND Wechsel von der klassischen VW-Linie (Passat, Golf IV, Golf VI) hin zum ID.3.

    Auch war es sicher ein Fehler, die Dinger nicht Golf-e oder Tiguan-e zu nennen. Auch das spielt eine Rolle.

    ID.x ist einfach nur Marketinggewäsch, einfach um es „neu“ zu machen,

    Um zu Škoda zurückzukommen: Sollte es bei den CO2-Zielen eine Streckung geben, wird auch Škoda länger Verbrenner bauen. Einfach weil die Kundschaft das will.

    Eine komplette Umstellung auf BEV z.B ab 2028 kann sich Škoda nicht leisten. Das kostet Kunden. Da muss man auf den Bedarf reagieren. (Ich bin kein BEV-Gegner, sonst hätten wir nicht schon das Dritte.)

    Founders Edition 80x Arctic Silver I ZOE Intens 52 kWh rot I Smart #1 Premium rot mit schwarzem Dach I WARP2 pro 22kW Wallbox

  • Zum Thema Einsparungen und Facelift, gerade dieses gelesen. MEB+ scheint tatsächlich beerdigt zu sein...


    VW ID.4 und ID.5 sollen 2026 großes Facelift erhalten
    Im Frühsommer 2025 sollten die Elektroautos VW ID.4 und ID.5 ein umfangreiches Facelift erhalten. Das erfolgt aber erst ein halbes Jahr später.
    ecomento.de

  • Wobei man immer schauen muss: Für was stand denn MEB+? Mir ist das ziemlich Latte wie das heißt, wenn am Ende genug Neuigkeiten drin sind. Dann heißt es halt MEB Evo oder was auch immer. In dem Artikel steht ja auch, dass es nochmals weitere technische verbesserungen geben wird, auch Abseits des Akkus und Antriebsstrangs. 22kW über AC wirds wohl auch erst mit SSP geben

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  • Ich stamme aus der Hildesheimer Gegend, von dort kenne ich ein paar VW-Mitarbeiter (Salzgitter, Braunschweig, Hannover).


    Mit einem von denen habe ich mich bei meinem letzten Besuch in der alten Heimat unterhalten. Der ist stinkesauer. Aber nicht auf VW, weil die die "falschen" Produkte bauen sondern auf Skoda, weil die die "richtigen" bauen. Der Oktavia ist der bessere Golf Variant, der Superb ist (oder war) der bessere Passat und der Enyaq ist der bessere ID.4. Was fällt denen ein, "das steht denen nicht zu". Wenn da ein Teil der Belegschaft (auch in den oberen Etagen) bei VW genauso denkt, oh je...

    Das ist auf Top-Management Ebene garantiert noch ausgeprägter, da ist das Ego nochmals empfindlicher. Ohne es zu wissen, aber es hat sicher einen Grund warum die "Kombi-Marke" im Konzern noch kein BEV-Kombi anbietet, zumindest in der Grösse des Superb (warum nicht auf der kleineren MEB in der Grösse von Octavia haben wir ja schon etwas weiter vorne diskutiert). Die Plattform gibt es ja her, wie der ID.7 zeigt...aber dieses mal gibt es nur den Kombi von VW auf MEB, von Skoda kommt da vor 2026/207 nichts, wenn überhaupt. VW macht einen Fehler konzernintern nicht nochmal, siehe ENYAQ vs. ID.4 damals. Ist natürlich nur Spekulation, aber ich würde meinen das Skoda jetzt einfach nicht durfte und das hat aus meiner Sicht nichts mit rationaler Entscheidung zugunsten Kunde oder Markt zu tun, sondern mit verletztem Stolz und Ego.


    Škoda hat da mit dem Enyaq alles richtig gemacht. Der ist für eher konservative Kunden gestaltet. Und holt damit auch viele VW-„Stammkunden“ ab.

    Das weiß man sicher auch in M.B., und bleibt bei seiner klassischen Designlinie. Wir werden nächste Woche sehen, wie viel ModernSolid-Studie übrig geblieben ist.

    Ich möchte wetten, der Elroq bleibt klassisch, das „Tech Deck“ wird nicht so ein hässliches Brett wie der Opel-„Vizor“. Und auch die zweietagigen Scheinwerfer werden nicht Hyundai-mäßig daherkommen.

    Da kann ja Matthias bestimmt auch bald etwas freigeben nach der Weltpremiere.

    Der ENYAQ ist ein Skoda, wie wir ihn kennen. Selbst wenn Du nix mit Batterie am Hut hast, gefällt die Kiste jemandem, der Skoda mag. Und sie passt perfekt ins Lineup der Marke (pre modern solid). Das war der genau richtige Entscheid, auch wenn das so ein grosses schwarzes Loch vorne bedeutet hat, wahlweise mit LEDs vollgestopft. Und das Markenzeichen von Skoda ist geblieben, die markante Falz (Linie? Keine Ahnung wie das korrekt heisst) im oberen Bereich über die gesamte Seite hinweg. Selbst das Konzept vom EPIQ hat die noch, darum sieht selbst der noch aus wie ein Skoda. Und die bleibt garantiert auch im modern solid Design erhalten. Ebenso im Innenraum, wo ich behaupten würde liegt der Hauptgrund warum der ENYAQ die ID-Familie (und sogar den Q4) ausgestochen hat. Besseres Design, das hochwertiger aussieht (als es ist), klassischer vom Design und sie bringen das "Raumgefühl" richtig gut rüber.


    Ob ich was zum ELROQ zeigen kann? Mal schauen :)


    Um zu Škoda zurückzukommen: Sollte es bei den CO2-Zielen eine Streckung geben, wird auch Škoda länger Verbrenner bauen. Einfach weil die Kundschaft das will.

    Eine komplette Umstellung auf BEV z.B ab 2028 kann sich Škoda nicht leisten. Das kostet Kunden. Da muss man auf den Bedarf reagieren. (Ich bin kein BEV-Gegner, sonst hätten wir nicht schon das Dritte.)

    Skoda wird, jetzt wo sie versuchen im indischen Markt (als Ausgleich zum Verlust des chinesischen Marktes) Fuss zu fassen, so lange Verbrenner bauen wie sie können/dürfen. Ich würde meinen, da rollen auch in 2025 noch welche vom Band, sofern es keine neuen Vorschriften gibt oder wir global wirklich überall auf EV umschwenken.


    Das ist ja auch irgendwie immer der Witz, wenn ich Verbrennerverbot höre (welches keines ist, da es sich auf die Treibstoffe Diesel und Benzin bezieht und nicht auf den Motor) und dann im gleichen Atemzug keiner will die E-Autos und darum geht es Autohersteller XY schlecht....als hätten die aufgehört Verbrenner zu bauen oder neue Modelle auf den Markt zu bringen. Die Auswahl ist nach wie vor riesig, die meisten Hersteller haben für ein E-Auto kein V-Auto gestrichen im Setup und jede etablierte Marke hat mehr V statt E im Angebot. Dazu noch die ganze Hybriden aller Art. Nie war die Vielfalt an Antrieben grösser. Jeder kann kaufen was ihn glücklich macht. Wer heute einen neuen Verbrenner will, der gehe ihn doch bitte kaufen von der Marke seiner Wahl. Und wer überzeugt ist, das E-Auto ist bereits Geschichte und Verbrenner werden weiterfahren, der muss ja auch keine Sorge oder Angst haben. (Und nein, den Abstecher in die HVO100 Gefilde erspare ich mir hier und heute, davon hab ich genug auf LinkedIn).

    Zum Thema Einsparungen und Facelift, gerade dieses gelesen. MEB+ scheint tatsächlich beerdigt zu sein...


    https://ecomento.de/2024/09/24…rosses-facelift-erhalten/

    Die Plattform MEB+ ja, die ist wohl Geschichte. Die Frage ist auch, wohin sollte sie sich entwickeln? Neue Motoren sind erst vorgestellt und die sind definitiv state of the art (Gemeint ist APP550). Die Batterien haben ebenfalls kleine Verbesserungen erhalten, eine Umstellung oder Alternative mit LFP auf bestehender Plattform halte ich für eher unwahrscheinlich. VW bleibt beim NMC bis mindestens SSP. 800V wäre höchstens was für SSP, aber sie haben ja die PPE (nur nicht für alle Marken freigegeben). Wäre noch die Ladeleistung, wobei sie da schon an die Grenzen des 400V System langsam klopfen (und ich würde meinen ihre Batterien sogar noch mehr vertragen, ebenso beim Lade/entladelimit...wir wissen wie vorsichtig sie dort sind), da soweit ich weiss hier derzeit noch bei 500A Schluss ist (Ja, ich weiss der Supercharger geht kurzfristig bis 675A) und dann wären wir bei 200kW. Also lieber am Ladeplateau feilen, genau wie sie es für die 2-Generation ENYAQ getan haben. Ob das eine "neue" Plattform erfordert, weiss ich nicht.

    Aber eventuell kann man aus der MEB schon noch einiges rausholen.


    Und dann kommt hoffentlich SSP irgendwann...hoffentlich.


    Der nächste grosse Wurf wäre wohl AC-BiDi (V2L und auch V2G), da die DC Boxen für daheim einfach zu teuer sind und bisher auch nicht wirklich günstiger werden. Hier wäre dann sicher 22kW spannend, aber das kann man auch mit 11kW umsetzen. Fragt mich bitte nicht nach BiDi, ich kann da nichts zu sagen derzeit.

  • @ Speicher


    Da auf Dauer SSP auch PPE größtenteils ersetzen soll, gehe ich fast davon aus, dass hier 800V kommen werden.

    www.nature-wallpaper.de


    Bestellt (6/2022): Skoda Enyaq Coupe RS, Race Blau, fast Vollausstattung (außer Memory-Sitz Beifahrer, Area View und AHK)

    Liefertermin: ULT 8/2023. Herstellungswoche: KW16/23 KW22/23 KW20/23 (Stand 27.03.23), KW21/23 (Stand 17.4.23), KW 24/23 (Stand 5.5.23), im Trichter, KW 26/23 (Stand 5.6.23), auf dem Weg zum Händler, Übergabe KW32/33 (Stand 24.7.23) 1. September 2023

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