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  • Ich bin dran mit Ford Schweiz, dass sie mir einen Explorer EV mal ausleihen...die tun sich aber recht schwer damit und die Marketing-Chefin Europa war gar nicht gut drauf als sie davon hörte und hat mir direkt eine Absage erteilt. Aber ich habe noch ein paar weitere Optionen ;)


    Die Software für den Explorer EV kommt soweit ich weiss nicht von Cariad, sondern ist von Ford und von Design etc. her wie jene im Mustang Mach-e. Sie verwenden darin ja auch komplett andere Hardware, zumindest bei den Displays. Der Explorer EV sollte soweit ich weiss ein MEB der 2.ten Generation sein, also mit der deutlich stärkeren Hardware bei den ICAS (die ziemlich sicher teil der MEB sind). Ich vermute, das die Steuergeräte und die ICAS 1 mehrheitlich mit Software der Drittlieferanten und/oder Cariad bestückt sind, die ICAS 3 (Infotainment) vermutlich von Ford bestückt wird. Dies setzt allerdings voraus, dass es entsprechende APIs seitens Cariad gäbe...okay, jetzt bin ich mir auch nicht mehr sicher.

    Wir sind den Explorer EV vor 2,5 Wochen gefahren. Touch am Lenkrad und Slider fand ich übel wie erwartet, den Slider in der Mitte irgendwie noch schlimmer als bei den IDs. Aber noch viel schlimmer und ganz unerwartet fand ich SW&Bedienung in der Mitte. Es waren noch diverse Hakler und ich hab mich wenig zurecht gefunden, diverse wichtige Features/Anzeigen gar nicht hinbekommen und fand es sehr unintuitiv. Kenne aktuelle Ford SW&Bedienung und MachE zwar nicht und wir hatten das Auto nur kurz, aber kenne MEB&Bedienung und in V2+3+4 von zahlreichen Probefahrten und Mietwagen doch ein wenig und auch sonst recht viele BEVs. Daher dachte ich auch "Komisch, noch nie so schwer getan mit MEB", aber wenn die SW mehr Ford als MEB/VW/Cariad ist, erklärt das einiges.

    Wäre interessant, was Du zur Ford SW sagst, wenn Du mal einen Explorer EV in die Finger bekommst....

  • Hallo, da muss ich auch mal meinen Senf dazu geben: anders als die meisten anderen habe ich keine abgeschlossene Meinung dazu. Einerseits ist es bemerkenswert und löblich, dass Matthias von Skoda gehört wird und die scheinbar ernsthaft etwas verbessern möchten. Danke für das Engagement, anders wie andere die nur Meckern und/oder Ihre alternative Marke in den Himmel heben, ist solche konstruktive Kritik nur immer wieder zu honorieren.


    Andererseits: Die Aussagen bis dahin errinnern mich schon stark an "Judgement Day" vom Känguru, da sitzt ein Haufen Imperiumsbürokraten und brainstormt vor sich hin weil Zitat: "der Dachstuhl brennt", und dann sagt einer, ey wir holen uns mal diesen youtuber und lassen uns nochmal erklären, was so aus Nutzersicht falsch läuft, kann ja sein unsere user-feedback-Abteilung liegt falsch und die teuren, langen "user-experience-studies" zu lesen ist doch so anstrengend. Und alle sagen "oh ja, gute Idee".

    Die haben unzählige Testfahrer, aber sie haben einen unbeleuchteten Slider durchgewunken, (bei VW haben sie weiterhin die Touch-Tasten alternativlos durchgewunken) und jetzt brauchen sie (entschuldige Matthias) einen kleinen Youtuber der einerseits ein ganz normaler Nutzer mit klaren Gedanken und gehobenen Softwareskills ist, um sich erklären zu lassen, dass in einem jedem Untermenü der "Zurück" Button immer da sein sollte und immer an der gleichen Stelle sein sollte? Studierte Leute müssen sich erklären lassen dass die Reaktionszeiten eines digitalen Bedienelementes keine Verschlechterung zum analogem System darstellen dürfen? Und das gilt eben auch für Nutzer die sagen "Softwaretiefe ist mir egal - hauptsache es fährt" auch die müssen mal etwas einstellen und das soll nicht ewig daueren, sodass man sich vertippt oder zu lange von der Straße schaut. Auch diese Leute wollen nicht zusätzlich ggf. 4 Wochen nach der Durchsicht schonwieder in die Werkstatt weil ein Update nervt, was eigentlich over the air kommen soll, die wollen ja einfach nur fahren.


    Die haben eine riesige Marketing-Abteilung mit Leuten die richtig Geld verdienen und den Kram Studiert haben und ein Kunde mit Reichweite muss denen Sagen: "wer over the air verspricht - muss auch irgendwann mal liefern oder kommunizieren warum er es nicht tut"? Wissen das die Marketing-Leutchen nicht? Die beobachten jeden Schritt von Tesla und sehen nicht, dass ein zentraler Punkt das endgültige Beherrschen der Software ist?


    Ich wette die machen Umfragen unter ihren Mitarbeitern, auch anonym, was sie von den Autos halten, schreiben die Angestellten alle ins Freitextfeld "der OK-Butten bei jedem Fahrzeugstart ist mein bestes Nutzererlebnis"? Was sagen die Auslieferer, wenn sie den Kunden jeden Tag erklären müssen, dass das Speichern von verschiedenen Fahreinstellungen nicht möglich ist man aber jedesmal diesen Button drücken muss? Macht das denen Spaß?

    Klar die Testfahrer haben eine Ladekarte, aber Mitarbeiter und Kunden werden doch genügend oft gespiegelt haben, dass eine Filterung nach Ladeanbieter nur Sinn macht, wenn man sich auch halbwegs günstige Anbieter filtern kann, 60-90 Cent (200-300% vom Benchmark) sind für den privaten Vielfahrer eben ein sch...ß "Ladeerlebnis".


    Ich vertraue vorab, dass der Vortrag die wesentlichen Punkte in der richtigen Flughöhe, aber eben auch mit Blick auf den Alltagserlebnis refklektiert, aber habe inzwischen auch wenig Hoffnung, dass man das Ruder schnell genug rum reißen kann oder will.


    Aber für Skoda ist die SW 3 nicht EOL und ich weiss das Skoda in WOB den Leuten auf den Füssen steht deswegen. WOB hingegen sieht es glaube ich anders. Und dann sind wir wieder beim kleinen Schlepper und dem grossen Tanker.

    Und wenn man dabei im Hinterkopf hat, dass die Manager gegen den Sparkurs klagen der Ihnen nur ein paar luxeriöse Sonderzugeständnisse nehmen soll...dann muss man befürchten, dass da jegliche Realitätsbezug verloren gegangen ist. (siehe Managermagazin "Volkswagen streicht Topmanagern den Porsche" vom 1.7.2024 )..die würden auch echt den Todesstern nochmal bauen, könnte ja diesmal klappen.

    Enyaq iV 80X EZ 5/22 - in 9/23 gebracht gekauft - "10 Tage Wartezeit ;) "; 3.7

    Arctic Silver, AHK, Panoramadach, Familienpaket+, Transportpaket, 360° Kamera, Matrix-LED, elt. Heckkl., Licht u. Sicht usw. kein HUD, keine WP, keine elt. Sitze

  • Die entscheidende Frage ist doch am Ende, wer macht es besser/wo hab ich mehr Vertrauen oder destruktiver ausgedrückt, welcher Hersteller ist das kleinste Übel für mich?

    Ich persönlich hab da bei den für uns in einem Jahr in Frage kommenden BEVs bei Ford und Kia nicht viel mehr (oder weniger Vertrauen), in Tesla schon gar nicht und in "die Chinesen" noch weniger und BEVs anderer Hersteller sind derzeit für uns wenig interessant.

    Wenn man zu unsicher ist/keinem so recht vertraut, dann eben leasen, dann ist das Risiko begrenzt(er).

  • Hallo, da muss ich auch mal meinen Senf dazu geben: anders als die meisten anderen habe ich keine abgeschlossene Meinung dazu. Einerseits ist es bemerkenswert und löblich, dass Matthias von Skoda gehört wird und die scheinbar ernsthaft etwas verbessern möchten. Danke für das Engagement, anders wie andere die nur Meckern und/oder Ihre alternative Marke in den Himmel heben, ist solche konstruktive Kritik nur immer wieder zu honorieren.


    Andererseits: Die Aussagen bis dahin errinnern mich schon stark an "Judgement Day" vom Känguru, da sitzt ein Haufen Imperiumsbürokraten und brainstormt vor sich hin weil Zitat: "der Dachstuhl brennt", und dann sagt einer, ey wir holen uns mal diesen youtuber und lassen uns nochmal erklären, was so aus Nutzersicht falsch läuft, kann ja sein unsere user-feedback-Abteilung liegt falsch und die teuren, langen "user-experience-studies" zu lesen ist doch so anstrengend. Und alle sagen "oh ja, gute Idee".

    Für eine gute Idee haben das längst nicht alle gehalten, aber ihr CEO. Das reicht manchmal. Ebenso haben sich viele Experten gefreut, die als Fachkraft oder als fachliche Leiter auf Team und Abteilungsebene arbeiten. Der Rest steht zwischen den Zeilen.


    Die haben unzählige Testfahrer, aber sie haben einen unbeleuchteten Slider durchgewunken, (bei VW haben sie weiterhin die Touch-Tasten alternativlos durchgewunken) und jetzt brauchen sie (entschuldige Matthias) einen kleinen Youtuber der einerseits ein ganz normaler Nutzer mit klaren Gedanken und gehobenen Softwareskills ist, um sich erklären zu lassen, dass in einem jedem Untermenü der "Zurück" Button immer da sein sollte und immer an der gleichen Stelle sein sollte? Studierte Leute müssen sich erklären lassen dass die Reaktionszeiten eines digitalen Bedienelementes keine Verschlechterung zum analogem System darstellen dürfen? Und das gilt eben auch für Nutzer die sagen "Softwaretiefe ist mir egal - hauptsache es fährt" auch die müssen mal etwas einstellen und das soll nicht ewig daueren, sodass man sich vertippt oder zu lange von der Straße schaut. Auch diese Leute wollen nicht zusätzlich ggf. 4 Wochen nach der Durchsicht schonwieder in die Werkstatt weil ein Update nervt, was eigentlich over the air kommen soll, die wollen ja einfach nur fahren.

    Es geht um Filter, Tunnelblick und unsichtbare Barrieren, die sie so durchbrechen wollten, würde ich meinen.

    1. Filter: Bis echtes Kundenfeedback dort ankommt, wo diese Leute sitzen, vergeht viel stille Post und viele Filter sind dazwischen. Vom Kunde an den Händler, an die Länderorganisation, an Skodas "Feedbackabteilungen", an die Fachstellen/Abteilungen, an die Personen...(es gibt auch kürzere Wege, klar). Hier ist kein Weg/Fluss "nach oben" vorgesehen. Dahin wird noch stärker gefiltert. Jeder hat eigene Interessen was er wie weitergibt.

    2. Tunnelblick: Oft auch Betriebsblindheit genannt. Manches sieht man einfach nicht mehr, egal wie sehr man Profi ist. Manches hört man nicht mehr usw. Besonders wenn der Fokus anderswo liegt als auf bestimmten Themen.

    3. unsichtbare Barrieren: Einer der wichtigsten Punkte. In grossen Konzernen geht es oft um Macht, Einfluss und Ressourcen. Viel öfter als um den Kunden. VW ist da ein Paradebeispiel und sie werden Skoda seit den 90ern entsprechend umgebaut haben. So entstehen Barrieren für Informationen, die selten bis nie durchstossen werden intern. Das geht nur noch extern.


    Und ich füge noch meinen eigenen Punkt 4 hinzu: Skoda ist für viele Top-Manager keine Herzenssache, sondern Durchgangsstation in der Karriere. Ein Sprungbrett, auf dem Du nicht enden möchtest, sondern höher willst. Besonders für deutsche Top-Manager (Schau Dir den Vorstand an...nur Deutsche, kein Tscheche) ist Skoda nie Endstation. Also wirst Du vorsichtig, was Du genau tust, bevor Du gegen VW schiesst und dann Deine Karriere riskierst.

    Mein Beispiel: Der CEO selbst...glaubt ihr wirklich der Zellmer will bei Skoda bleiben? Der kommt von Porsche Nord-Amerika. Würde mich nicht wundern, wenn er eigentlich Blume bei Porsche beerben will.

    Die haben eine riesige Marketing-Abteilung mit Leuten die richtig Geld verdienen und den Kram Studiert haben und ein Kunde mit Reichweite muss denen Sagen: "wer over the air verspricht - muss auch irgendwann mal liefern oder kommunizieren warum er es nicht tut"? Wissen das die Marketing-Leutchen nicht? Die beobachten jeden Schritt von Tesla und sehen nicht, dass ein zentraler Punkt das endgültige Beherrschen der Software ist?

    Doch, das wissen sie, ebenso wie sie wissen das man Tesla nicht einfach blind kopieren soll. Aber Marketing ist nicht bekannt dafür in der Pflicht zu stehen, das zu liefern was sie versprechen. Und wer weiss, wie sehr sie auch liefern wollen, was sie versprechen...und das sagt einfach jemand in WOB, Pech gehabt kommt nicht. Nie vergessen, wie sehr sie (Skoda) abhängig sind. Das kann uns zwar als Kunden egal sein (und muss es auch), aber ihnen ist das bewusst. Sie brauchen eventuell direkt Argumente von einem Kunden, die sie in WOB auf die Tische klatschen können und an denen man nicht vorbei kommt. Das ist selbst ein kleiner YouTuber ganz praktisch.


    Und wie ich schon einmal schrieb. Die haben sogar sowas das sie Social Watch nennen und lesen in Gruppen, Foren, schauen Videos usw. werten das aus, leiten daraus Massnahmen usw. ab. Skoda ist aktiver als man meint, sie sprechen halt nicht drüber. Und Kommunikation mit Bestandskunden ist nicht ihre Stärke, ebensowenig wie dem Motto zu folgen "Tue gutes und sprich darüber".

    Ich wette die machen Umfragen unter ihren Mitarbeitern, auch anonym, was sie von den Autos halten, schreiben die Angestellten alle ins Freitextfeld "der OK-Butten bei jedem Fahrzeugstart ist mein bestes Nutzererlebnis"? Was sagen die Auslieferer, wenn sie den Kunden jeden Tag erklären müssen, dass das Speichern von verschiedenen Fahreinstellungen nicht möglich ist man aber jedesmal diesen Button drücken muss? Macht das denen Spaß?

    Klar die Testfahrer haben eine Ladekarte, aber Mitarbeiter und Kunden werden doch genügend oft gespiegelt haben, dass eine Filterung nach Ladeanbieter nur Sinn macht, wenn man sich auch halbwegs günstige Anbieter filtern kann, 60-90 Cent (200-300% vom Benchmark) sind für den privaten Vielfahrer eben ein sch...ß "Ladeerlebnis".

    Bedenke, dass die grosse Mehrheit ihrer Mitarbeiter sich keinen ENYAQ leisten kann. Wenn man Mlada Boleslav besucht, sieht man was die Mitarbeiter fahren, zumindest die grosse Mehrheit. Die fahren hauptsächlich Octavia und sehr selten immer neue Fahrzeuge. Geh einfach davon aus, dass nur wenige Mitarbeitende das Auto wirklich jeden Tag fahren, vielleicht ein paar im mittleren Management (und dann siehe wieder oben die Regeln des Konzerns). Das Top-Management? Fährt sicher ab und an ENYAQ, aber sicher auch KODIAQ und der Vorstand wird ziemlich sicher eher gefahren als das sie selbst fahren.

    Sie können die Probleme des Alltags eines ENYAQ-Fahrers kaum kennen und erleben sie auch so gut wie nie.

    Ausserdem gibt es hier noch den Punkt, dass Top-Manager (auch wenn sie selbst Probleme haben mit einem Auto) auf keinen Fall Micro-Management betreiben sollten und ihren Experten sagen was sie tun sollen...wobei das garantiert auch passiert.

    Ich vertraue vorab, dass der Vortrag die wesentlichen Punkte in der richtigen Flughöhe, aber eben auch mit Blick auf den Alltagserlebnis refklektiert, aber habe inzwischen auch wenig Hoffnung, dass man das Ruder schnell genug rum reißen kann oder will.

    Das ist eine grosse Erwartung und ob ich dieser gerecht geworden bin weiss ich nicht. Ich habe es versucht, ihr werdet es diese Woche sehen und könnt selbst urteilen. Das bisherige Feedback von "Skoda" ist sehr positiv gewesen und viele waren überrascht was sie geboten bekommen haben. Schnell wird nichts gehen. Ich werde es im Video auch sagen in meiner Einordnung nach der Präsentation (die ich leider nur simuliert im HomeOffice aufführen kann, wo ihre Wirkung etwas zu kurz kommt aufgrund der fehlenden Bühne und des Platzes und der Technik): Ich bin nicht mehr als eine kleine Welle, die gegen den Schlepper (Skoda) brandet, der gegen den grossen Tanker (VW) drückt.



    Chancen muss man nutzen, sind sie noch so klein. Das bin ich der Community schuldig, aber auch mir selbst. Und am Ende geht es, und sei das noch so klein was dort passiert ist, um den Fortbestand der europäischen Autobranche. Nur wenn sie es verstehen endlich kundenzentriert zu sein, und die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe(n) besser zu adressieren als amerikanische und/oder chinesische Autobauer, haben sie eine Zukunft. Denn nur dann sind wir bereit mehr zu zahlen, weil es für uns eine bessere Wahl ist. Werden sie (EU-Autoindustrie) auf den Preislevel reduziert, ist der Ofen aus. Und dafür hängen viel zu viele Jobs und damit Familien an dieser Industrie.

  • Ich geb noch einen extra 🏆 dazu

  • Allein Deine ausführliche Antwort auf meine zugegeben provokanten Vergleich zeigt wie sehr Dir die Sache am Herzen liegt und Du als einer der wenigen weiter denkst, der letzte Absatz fasst so gut wie alles zusammen was ich an qualifizierten Fachmeinungen dazu gehört habe: Kundenzentriertheit und trotzdem bezahlbare Individualmobilität.

    Ich bewundere Deine Geduld nicht nur mit dem großen Schlepper, sondern auch mit uns als eher ungeduldige User. Danke für die offenen und ausführlichen Worte, auch bezüglich des Vorstandes, hatte ich so auch nicht auf dem Schirm, klingt aber logisch. Wäre natürlich trotzdem gut wenn es kein Marketing ist, sondern insb. Hr. Zellmer sich mit solcher "Basisarbeit" und Nutzerfeedback-Arbeit echte Lorberen verdienen möchte.

    Du hast mit Filter, Tunnelblick und unsichtbaren Barriern sicher recht, sehe ich in meinem Konzern genauso, aber zusätzlich hat die VW Gruppe ja auch noch teure, externe Beratungsinstitute, sodann könnte man fragen worfür diese Geld bekommen, beraten die auch nur für den Quartalsgewinn? Aber wie gesagt, meine Worte waren auch nur so zugespitzt und überzeichnet um die Skurilität hervor zu heben, die man so oder so darin sehen kann, wenn ein Nutzer der Youtuber ist einer Vorstandsebene eines großen Konzerns ein solches Referat halten darf/muss, weil er das Auto mehr mag als der Konzern selbst.


    (ich bezog mich mit den "Testfahrern" auch mehr auf Deutsche, also z.B. Autohäuser Zentralniederlassungen usw. - DACH als Hauptabsatzgebiet, sollte ja da vorab auch Feedback gegeben haben. Dass die meisten Kollegen aus Böhmen und Mähren, leider kein Enyaq haben, ist klar.)


    Als kleines Danke für Deine ausführliche Antwort eine tatsächliche Nutzererfahrung von jemand, der im Normalfall auch sagen würde "Preheating, geht eben auch ohne". Das Problem ist eben, wenn man weiß dass es technisch geht, ärgert es einen maßlos wenn man es brauch, aber nicht hat. 3. oder 4. Advent 2023. Erste Fahrt in die Heimat mit Enyaq und Kleinkind. Warm und voll losgefahren, gute Fahrbahn 1x Laden kein Problem, Heimweg Sonntags, -5°C vom schönsten ostdeutschen Mittelgebirge mit frisch beschneiten Straßen, Start 600m NHN, 30%SOC, 40km gemäßigt bergab, kein Problem, Chemnitz 12% SOC - laden, keine 60kw/h, also 20min geladen und dann schlechte Fahrbahn, keine 120km/h möglich, in Leipzig wieder 20min laden, keine 80kw/h im Peak, nur um somit kurz vor der Fahrt in den Harz nochmal 15min laden zu müssen. Ich hätte jedes mal genug Rest gehabt um vorzuheizen. Im Sommer schaffe ich die 300km mit dem 80x und das auch schon vor 3.7 mit 90% ohne Zwischenladen (was ich im Normalfall dennoch mache, einfach der Pause halber für mich und ggf. Kinder), dabei sehe ich regelmäßig seit 3.0 die 170-180kw/h. In Summe also fast 1h Laden für 300km aufgrund ungünstiger äußerer Umstände und einem abgeschalteten Preheating das ist ein Nogo.


    jodi22 - da hast Du Zweifels ohne recht, würde aktuell auch kaum tauschen wollen, einzig BMW würde ich mir ggf. mal anschauen. Leasen war in meinem Fall beim Enyaq leider nicht möglich, bzw. zu teuer.

    Enyaq iV 80X EZ 5/22 - in 9/23 gebracht gekauft - "10 Tage Wartezeit ;) "; 3.7

    Arctic Silver, AHK, Panoramadach, Familienpaket+, Transportpaket, 360° Kamera, Matrix-LED, elt. Heckkl., Licht u. Sicht usw. kein HUD, keine WP, keine elt. Sitze

  • Chancen muss man nutzen, sind sie noch so klein. Das bin ich der Community schuldig, aber auch mir selbst. Und am Ende geht es, und sei das noch so klein was dort passiert ist, um den Fortbestand der europäischen Autobranche. Nur wenn sie es verstehen endlich kundenzentriert zu sein, und die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe(n) besser zu adressieren als amerikanische und/oder chinesische Autobauer, haben sie eine Zukunft. Denn nur dann sind wir bereit mehr zu zahlen, weil es für uns eine bessere Wahl ist. Werden sie (EU-Autoindustrie) auf den Preislevel reduziert, ist der Ofen aus. Und dafür hängen viel zu viele Jobs und damit Familien an dieser Industrie.

    Erstmal ein GROSSES Dankeschön Matthias für deine Passion. So muss man das nennen. Und deine Videos haben mich in meinem Beschluss einen Enyaq zu kaufen mehr als bestärkt. Ich hatte vorher 6 verschiedene BEVs getestet keiner kam, für mich, an einen Enyaq ran. Und jetzt gleite ich, fahren ist viel gefühlloser und altmodisch, seit dem 5. September in Schweden in der Gegend rum. Nach 19 Tagen sind schon 2803 km auf dem "Tacho". Laden geht zuhause natürlich wie geschmiert (in unserer Wohnungsgenossenschaft, 0,18 Euro/kWh). Auf Reisen bei einem 1500 km Roadtrip klappte es auch im höheren Norden, allerdings kann man wenn man nicht aufpasst an der gleichen Ladesäule fast das doppelte zahlen. Würde das so an Tankstellen laufen würde man wahrscheinlich den Reichstag (so heisst der in Schweden) stürmen.
    Aber man muss auch einsehen wo man steht:
    Anteil BEV aller PKWs: Deutschland: 3% Schweden 6%, Norwegen 25,5%
    Anteil an BEV an neu registrierten PKWs: Deutschland: 12,7%, Schweden 32%, Norwegen 94%
    Anzahl an Jahren bis 50% Anteil von BEVs an PKWs erreicht ist: Deutschland 30 -40 Jahre, Schweden 15 - 20 Jahre, Norwegen 7 - 10 Jahre.
    Wir sind keine "Early Adopters" aber trotzdem nicht mehr als eine "frühe Mehrheit".
    Und da muss man erst mal raus.

    Ich hätte einen Vorschlag. Könnte man hier nicht ein mehr strukturiertes Thema aufmachen wo man vor allem
    - Richtige Fehler und Bugs
    - Mangelndes UX (User experience)

    - Gaps zu Level 3, 4... (siehe Speicher Video)

    - Vorschläge (aber ein paar Stufen über eine Furzapp bitte. siehe T)

    das alles sammelt und sortiert. Hier finde ich verliert man schnell den Überblick, auch wenn ich die Beiträge gerne lese.

    Wäre das machbar, wer kann sowas moderieren? Ich würde gerne mitmachen.

    Ich hätte zu jeder Kategorie ein paar Sachen. Die an meinen :) zu schicken ist wahrscheinlich so wirkungsvoll wie wenn ich einen Zettel an eine Ladesäule klebe.

    Kommentare?



    Skoda Enyaq RS velvet red MAXXAdvance + Winterpaket AHK serienmässig. bestellt: 2024-02-26 berechnete Lieferung 2024-07-18 neues Datum 2024-09-05 (8)geliefert) MEB version: 4.1

  • Also wirst Du vorsichtig, was Du genau tust, bevor Du gegen VW schiesst und dann Deine Karriere riskierst.

    Ich stamme aus der Hildesheimer Gegend, von dort kenne ich ein paar VW-Mitarbeiter (Salzgitter, Braunschweig, Hannover).


    Mit einem von denen habe ich mich bei meinem letzten Besuch in der alten Heimat unterhalten. Der ist stinkesauer. Aber nicht auf VW, weil die die "falschen" Produkte bauen sondern auf Skoda, weil die die "richtigen" bauen. Der Oktavia ist der bessere Golf Variant, der Superb ist (oder war) der bessere Passat und der Enyaq ist der bessere ID.4. Was fällt denen ein, "das steht denen nicht zu". Wenn da ein Teil der Belegschaft (auch in den oberen Etagen) bei VW genauso denkt, oh je...

  • Vielleicht sollte er zu Skoda wechseln....

  • Ich stamme aus der Hildesheimer Gegend, von dort kenne ich ein paar VW-Mitarbeiter (Salzgitter, Braunschweig, Hannover).


    Mit einem von denen habe ich mich bei meinem letzten Besuch in der alten Heimat unterhalten. Der ist stinkesauer. Aber nicht auf VW, weil die die "falschen" Produkte bauen sondern auf Skoda, weil die die "richtigen" bauen. Der Oktavia ist der bessere Golf Variant, der Superb ist (oder war) der bessere Passat und der Enyaq ist der bessere ID.4. Was fällt denen ein, "das steht denen nicht zu". Wenn da ein Teil der Belegschaft (auch in den oberen Etagen) bei VW genauso denkt, oh je...

    Als Kunde kann ich das durchaus nachvollziehen. Bei unseren Firmenwagen gibt es aktuell ein paar ID4, jetzt neu nen ID7 - aber der große Teil ist Skoda Kodiaq, Superb, Enyaq.


    Auch privat würde ich jederzeit einen Superb einem Passat vorziehen - optisch und finanziell klar im Vorteil.


    Und nach mittlerweile 5 Jahren Superb fahren und gut 200.000km weiß ich, der ist nicht schlechter als nen Passat. - den hatte ich immer mal als Leihwagen für Wartungsaufenthalte..


    VW ist einfach zu teuer - und die Alternativen innerhalb und außerhalb der VW Konzern Blase sind wesentlich günstiger und genau so gut. Man kauft heute ja auch keinen Wagen mehr für 20 Jahre, eher für 5, um dann wieder an die aktuelln Lebensumstände anzupassen. Da muss es aber kein Premiumhersteller sein..


    Ich kaufe mir auch lieber ne Waschmaschine für 500 ausm Elektromarkt - rechne mit 10 Jahren Haltbarkeit, statt ne Miele für 2000, wo ich dann 20 Jahre waschen kann

    So ist man immer auf dem neusten Stand der Technik - zumindest annähernd.


    In der Generation vor mir ( so 50-70) hatte man noch ein anderes Denken. Da musste es gute Qualität sein, die lange hält. Egal ob Auto, Waschmaschine oder sonstiges.

    Bestellt 06.02.24

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    Liefertermin geplant 12/2024 -> Stand 26.08.: Ende September / Anfang Oktober -> Update 19.09.: Übernahme am 07.10.


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