M.E. wird VW so schnell nicht „tot“ sein, weil Politik und IG-Metall das nicht zulassen werden. Allerdings wird die Transformation nur dann eine Chance auf Gelingen haben, wenn die Prozesse kontinuierlich durch die oberste Konzernspitze begleitet werden.
Tot im Sinne von "OEM Hersteller".
Danke Speicher für das tolle Video, welches auch mir ein tieferes Verständnis der ganzen Thematik um SDV vermittelt hat. Dafür war es dann auch mit der Länge okay, obwohl ich sonst eher kürzere Beiträge bevorzuge. Aber aufgesplittet hätte man es nicht so gut rüberbringen können. Das Video hat mir aber auch gezeigt, dass man einfach nicht zu viel vom MEB-Baukasten erwarten darf. Letztlich ist das ja nur das BEV-Pendant zum MQB bei den ICE, und diese sind auch keine SDVs. Ich denke, bei den gemachten Versprechen war man zu optimistisch, dass man VW.OS zustande bringt und was diese Software leisten kann. Obwohl das ja im Kern schon nicht richtig ist, da man im Prinzip mit der Software hätte anfangen müssen.
Eigentlich ist der MEB ja nur der nächste Schritt gewesen, nachdem man anfänglich mit e-Golf und e-Up eigentlich nur nen elektrischen Antrieb in ICE-Mule gestopft hat. Daher braucht man beim MEB gar keine Erwartungen in Richtung SDV haben und man wird dementsprechend auch nicht enttäuscht.
Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber für mich drängt sich der Vergleich mit Android beim Thema SDV total auf. Verschiedene Hardware-Hersteller, die im Grunde ein offenes, teils anpassbares "Betriebssystem" nutzen. Aber bis das im Automobilsektor soweit ist, wird es wohl noch sehr lange dauern. Andererseits kann ich mir sowas wie Car2X-Kommunikation oder alles in Richtung autonomes Fahren auf so einer Basis viel besser vorstellen als wenn jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht.
Dass in den Vorstandsetagen ein Umdenken stattfinden muss betrifft aber nicht nur den VW-Konzern, das gilt genauso für Stuttgart, München und selbst Detroit. Die chinesischen Hersteller werden da wahrscheinlich eher ein eigenes, alternatives System aufbauen. Da sind die gegenseitigen Vorbehalte einfach zu groß. Obwohl Polestar/Volvo z.B. ja auch Android Automotive nutzt. Das wird sich aber alles erst noch entwickeln und ordnen.
Insgesamt ist das Problem: Wie lange wurden jetzt Verbrenner gebaut und wenig Wert auf die Software gelegt?
Jetzt kommen da Leute, wollen eAutos fahren und dann auch noch eine vernünftige Software? Alarm!
Dabei ist den meisten doch nur ein kleines Teil der Software wichtig (die, die sie auf dem großen Bildschirm, dem kleinen Bildschirm oder Head up display sehen). Wie/was im Hintergrund passiert, ist den meisten (zu recht) egal. Das „greif-/sichtbare“ muss klappen - auf die Sachen im Hintergrund verlässt man sich einfach. Ob das 1, 5 oder 300 Steuergeräte sind - egal.
Mir ist auch wichtig, dass mein Handy funktioniert - wie das funktioniert? Keine Ahnung.
Das Problem der Hersteller jetzt ist: Die Nutzer werden jünger, die wachsen mit Software (und das sogar mit hoher Qualität) auf, nutzen sie sehr intuitiv. Das will man auch im Auto. Und dann gibt es eben auch noch die anderen, die sagen: Ein eigenes Auto? Lohnt sich nicht (wobei man sich das in der Fläche nicht vorstellen kann).
Auch wenn dies die SSP eventuell verzögert, sollte es das VW wert sein, auch wenn jede Verzögerung echt schwierig ist für VW im aktuellen Markt.
Für uns in der Skoda-Welt bedeutet dies, dass vielleicht Enyaq-Nachfolger (2028+?) etwas von diesem guten Material erhalten werden. Bis dahin wird alles, was herauskommt, auf MEB-Mist basieren. Nicht einmal Elroq oder Enyaq FL werden in der Lage sein, so etwas Triviales wie Fahrten-/Verbrauchs-/Routenstatistiken in der mobilen App zu erstellen... und wir reden noch nicht einmal von so komplizierten Dingen wie einer richtigen Routenplanung und UI/UX im Navigationsgerät 
Mir würde es ja schon reichen, wenn mal die "klassischen" Funktionen, wie Routenplanung (Auswahl von Anbietern), Benutzerprofile (warum wird da meine Sitzposition und HUD-Position nicht gespeichert? 
) oder die Sprachsteuerung (bis Laura mich verstanden hat, hab ich mir mit Google Assistant gefühlt schon ein neues Auto bei rausgesucht, konfiguriert und bestellt) funktionieren würden. Und das in einer dem 21 Jhd. angemessenen Geschwindigkeit... 
Benutzerprofile (warum wird da meine Sitzposition und HUD-Position nicht gespeichert?
Hab da auch etwas gebraucht, aber mittlerweile läuft das mit der Sitzposition und meinem und dem Profil meiner Frau sehr gut.
Ich glaube, die Lösung war: Nur mit ohrem Schlüssel das Auto aufsperren, dann in ihrem Profil die Sitzposition einstellen und wieder absperren.
Öffne ich das Auto jetzt mit meinem Schlüssel, bleibt der Sitz auf der letzten Position - aber verfährt dann beim wechseln des Profils. Genau so wie bei meiner Frau.
Klar, würde er beim Öffnen mit dem Schlüssel schon verfahren - wär besser. Aber zumindest kann man so damit leben.
Und in der Zwischenzeit Mercedes mal so... Ob man das braucht, oder es nur eine Art "Offers"-App ist, sei mal da hingestellt...
"Werden Sie Teil unserer Mercedes-Benz Operating System (MB.OS) Community in einem unserer weltweiten Software-Hubs!
Mit der Transformation zu „Digital First“ setzen wir bei Mercedes-Benz neue Maßstäbe und arbeiten weltweit daran, ab 2024 ein eigenes, datengestütztes und flexibel updatefähiges Betriebssystem einzuführen: MB.OS - das Mercedes-Benz Operating System. So wollen wir das Fahrzeug intelligent mit der Cloud und der Internet of Things- (IoT) Welt vernetzen. Das einzige, was wir für die Umsetzung noch brauchen, sind Sie! Ab sofort stellt Mercedes-Benz etwa 1.000 Softwareentwicklerinnen und -entwickler am Standort Sindelfingen, unserem zentralen Entwicklungs- und Qualifizierungs-Hub im Bereich der Softwarekompetenz, ein.
Weitere Infos hierzu finden Sie unter "Benefits und Standort".
Neben diesen 1.000 neuen Stellen, sollen weitere 2.000 Stellen perspektivisch im globalen R&D-Verbund in den Tech Hubs wie Berlin, Tel Aviv, Seattle, Sunnyvale, Beijing, Tokio und Bangalore entstehen."
MBUX ist jetzt schon echt mit BMW eins der Besten Infotainments und Softwareverbünde für KFZ. Und das neue MB OS wird noch besser werden. Im neuen CLA Elektro ist dann sogar ein Zentralrechner von NVidia vorgesehen der alles steuert.
"Was normalerweise eher Gamer oder Case-Modder interessiert, will Mercedes-Benz künftig bei seinen Elektroautos zum Einsatz kommen lassen. Im Fußraum der seriennahen Studie Concept CLA Class haben die Entwickler gut sichtbar einen wassergekühlten Nvidia-Chip platziert. Doch trotz der hohen Rechenleistung, die die Assistenzsysteme inzwischen benötigen, soll die vollelektrische C-Klasse künftig nur rund 12 Kilowattstunden (kWh) pro 100 km verbrauchen und mit einer Akkuladung voraussichtlich mehr als 750 km nach WLTP weit kommen."
Die ganzen Diskussionen über Softwarestände gehen mir völlig am Bobbes vorbei. Komme von 2.4 und bin nun bei 3.7 und was soll ich sagen, die Kiste läuft für mich einwandfrei. Wenn man hier länger dabei ist, wiederholt sich ständig alles.
Manche schreiben über den Aufstieg von 2. ... auf 3.0 un dann irgendwann auf 3.7 und manche fragen jetzt schon mit 4.0, wann sie 5.0 bekommen. Macht man das mit anderen Geräten auch so?
Es wird immer wieder etwas neues und besseres geben, aber ich sehe das sehr gedämpft, da ich erst gar nicht die Erwartung an diese Dinge so hoch halte.
Was ich jedoch als klare Zustimmung sehe, ist die megaschlechte Kommunikation seitens Skoda, die dann für unendliche Diskussionen sorgt.
Jedenfalls habe ich ein Fahrzeug, welches seit längerer Zeit fehlerfrei läuft.
Macht man das mit anderen Geräten auch so?
Ja 😉 iOS/iPadOS/WatchOS/tvOS, MacOS, Windows, RaspberryOS, HomeAssistant OS, selbst bei der Software für Lüftung/Heizung in der Wohnung (weil Bugs und Fehlfunktionen vorhanden). [Liste ist nicht abschliessend 😂]
Und ja, ich hätte auch gerne 3.7, welche hoffentlich den einen oder anderen kleinen Fehler in 3.5 behebt. Oder dann halt die nächste Version.
Aber man weiss ja nicht wirklich was gemacht wurde, bis man die Software hat.
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