Gibt es gerade hier eins? Das Interview mit Zellner war ja bereits Thema. Ich finde das sagt alles, wenn ein CEO wie er immer noch ohne schlechtes Gewissen E-Fuel bezüglich der physikalischen, wissenschaftlichen und ökonomischen Unmöglichkeit dieses Produktespropagiert.
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Die beiden wollten das Thema E-Fuels in dem Video ja nicht breit treten, weil es sonst den Rahmen gesprengt hätte. Aber wenn ich mich recht erinnere, hatte der Klaus auf die Hinweise auf die Effizienz und die Kosten bei der Herstellung durch Matthias mit einem "...kommt drauf an..." reagiert.
Ich denke, dass er dabei im Hinterkopf die Pilotanlage in Patagonien hatte und dass es halt schon drauf ankommt, wieviele Volllaststunden so ein Windrad im Jahr fährt und dass sich das dann entsprechend auf die Kosten auswirkt.
Dadurch wird aber der ganze Herstellungsprozess nicht effizienter und die Transportkosten nach Europa fallen zusätzlich an, von der Umweltbelastung dadurch ganz zu schweigen. Ich weiß nicht, ob er sich damit schon tiefer auseinandergesetzt hat oder ob er nur den Standpunkt des Konzerns wiedergibt, da Porsche da ja auch 20 Millionen drin versenkt hat. Ich denke eher, er muss diese Position vertreten und darf gar nicht so recht sagen, was er persönlich wirklich davon hält. Also zumindest hoffe ich, dass es so ist, denn falls er tatsächlich davon überzeugt wäre, dann... 🤦🏻♂️
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Wissenschaftler und Ökonomen sind da eben ja anderer Meinung. Anstelle das Zeugs viel zu teuer und in viel zu wenig Autos zu bringen, MUSS - und da führt kein anderer Weg vorbei - es da verteilt werden, wo es dringender benötigt wird. Diese hohen Massen an E-Fuels lassen sich nicht produzieren - und sowieso wieder nur im Ausland - dann hätten wir schon wieder eine Abhängigkeit von anderen Staaten bei Energie. Das wäre dumm und fatal.
Die Herren Auto-CEOs können da reden was sie wollen, sie haben einfach unrecht und wollen nur - völlig ohne Verantwortung für die Welt, die Zukunft und den Menschen - das Meiste für ihre eigenen Strategien. Das ist dann fatal, wenn damit fast alles an die Wand gefahren wird. Jedenfalls gehört das Elektroauto scheinbar nicht zu den wichtigen dazu. Anders ist das auch nicht mehr zu erklären. Möglicherweise macht man das bewusst oder zumindest völlig fahrlässig so, denn wenn der Karren in den Schlamm gefahren wird - der Staat und das Volk bezahlt eh wieder den Schaden. Und wie wir bereits wissen, haben CEOs gar nicht wirklich so eine hohe Verantwortung (und damit die hohen Einkommen) verdient, denn weil sie für fahrlässige und schlechte Entscheidungen sowieso nie bis kaum belangt werden. Die gehen einfach woanders hin und machen da weiter.
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Klaus und ich werden sicher nochmals ein Interview aufzeichnen, mal sehen mit welchem Fokus. Jedenfalls wird es einen haben, statt möglichst viele Themen abzudecken.
2025 werde ich sicher deutlich öfter n Mlada sein, denn da wartet der Content und so weit ist das ja auch nicht weg.
"Offiziell" geht es hier dann mit dem ENYAQ FL weiter, dann können wir wieder richtig abgehen.
Grund ist, wie anknüpfen an ein Video wie das mit Klaus, dass nach dem 300TKM ENYAQ Video mit Felix das erfolgreichste meiner 3.5 Jahre Youtube ist und meine Abo - Zahl mal eben auf über 20k gebracht hat. Da ist das ENYAQ FL besser als ein "Lückenfüller"
In diesem Sinne wünsche ich euch einen guten Rutsch ins neue Jahr hier aus Schweden (Småland in der nähe von Växjö), wo heut endlich auch Schnee gefallen ist
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Sollte der beständige Wind in Patagonien nicht erstmal in Südamerika selbst zur Umstellung auf Grünstrom verwendet werden, als ihn verlustreich umzuwandeln?
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Das wäre viel zu einfach und passt nicht ins Konzept der E-Fuels
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Sollte der beständige Wind in Patagonien nicht erstmal in Südamerika selbst zur Umstellung auf Grünstrom verwendet werden, als ihn verlustreich umzuwandeln?
Ja natürlich sollten günstige klimatische Gegebenheiten, gepaart mit Platz (Namibia z,B. noch mehr als Patagoinien), zunächst zur grünen Versorgung des weiten Umfelds genutzt werden (und von uns finanziert, es ist nämlich egal, wo auf der Welt CO2 eingespart wird). Danach bleiben aber hoffentlich genug Kapazitäten, um Wasserstoff herzustellen (Wasser gibt es in den Gegenden zum Glück ja auch). Und weil Wasserstoff schlecht transportabel ist, wandel es um in Ammoniak, Methan oder E-Fuels. Braucht die Luft- und Schiffahrt und die Bestandsflotte an Verbrennern. Oder vielleicht Kraft-Wärme-Koppelung bei den Stadtwerken mit CCS-Technik hinten dran? So sinnlos finde ich das nicht.
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Genau. Wenn man diese sinnvolle Reihenfolge beachtet ist das iO.
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Selbst bei dieser Reihenfolge ist dennoch kein Platz für Verbrenner-PKW. Das geht physikalisch nicht, so eine große Menge an Verbrennern mit E-Fuels zu versorgen. Der Energiegehalt von E-Fuels ist zudem auch noch geringer, da bereits schon mal eine Umwandlung stattgefunden hat und im Verbrenner dann sogar zwei Umwandlungen stattfinden. Viel weniger Verbrenner PKW könnten somit E-Fuels tanken und das auch noch bei höherem Verbrauch und geringerer Reichweite und höheren Kosten. Auch bleibt immer noch ein Verbrennungsprozess und damit folglich eine Schadstoffbelastung erhalten. Wofür also der Unsinn, wenn doch das Elektroauto keine Umwandlung benötigt und der bei Weitem effizienteste antrieb ist? Denkt bitte daran immer in großen Dimensionen zu denken.
Die Kosten und der Aufwand in die Investition und den Aufbau von sauberer und erneuerbarer Energie für die Erzeugung von E-Fuels ist so exorbitant hoch, dass das damit unmöglich wäre, damit alle Verbrenner-PKW zu versorgen, wenn doch das Elektroauto bereits existiert und um Vieles effizienter (ohne Umwandlung) arbeitet. Denkt bitte zusätzlich daran, dass auch erneuerbare Energien immer auch begrenzte Ressourcen bleiben. Über die Dauer der Entwickung und des Aufbaus so riesig dimensionierten Fabriken und Windkrafträder und Solarparks, die enormen Kosten dafür wurde noch gar nicht gesprochen. Ein Windrad und eine Solaranlage kann ein Elektroauto bereits direkt und ohne Umwandlung „füttern“.
Am Elektroauto führt kein Weg mehr vorbei. Wer etwas anderes behauptet, ist ein Lügner.
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Oh. Kommt dann die Reichweitenangst der Verbrenner-Fahrer? Wäre ja cool.
Halte das auch alles für vollkommen unrealistisch und nicht wirklich bis zum Ende durchdacht.
Warum ist es dennoch in den Medien und der Politik präsent: Naja, die Leute waren aufgebracht beim „Verbrenner-Verbot“. Und so versucht jetzt einfach jeder, die Wähler(!) in‘s eigene Boot zu holen.
Da interessiert aktuell doch niemand, was in zehn Jahren passiert oder in noch größeren Zeiträumen. Man denkt von Wahl zu Wahl und hauptsächlich ans eigene Geld, man will ja auch von was leben.
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