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  • Also, ich finde schon, dass ich im letzten Halbjahr mehr eAutos auf den Straßen sehe - VW liegt da ziemlich vorne mit den IDs, BMW und Enyaq sieht man auch häufig. Hyundai.


    Doch, es tut sich schon etwas - auch wenn es langsam geht.

    Auto: Skoda Enyaq 60 Sportline - Arctic-silver (seit 08.06.24)

    PV: 14.12kWp (Ost-West), 10kWh Speicher im Haus, DaheimLader touch 11kW

    evcc als Management-System für die Wallbox und so

  • Ich verstehe den Zusammenhang zwischen Hardware und Software schon. Aber! Hat Skoda bzw VW bei der Planung und Installation der Steuerung zu sehr gespart? Hat der Bleistift gegenüber Weitblick gesiegt?

    Ein möglicherweise 2 Jahre alter Enyaq bekommt jetzt 3.7 und dann? Wir wissen doch wohl alle, dass ein Käufer eines gebrauchten EAUTO auch auf die Softwareversion schaut. Dieser Gebrauchtwagenkäufer hat eine ähnliche Denkweise wie wir beim Neukauf. Natürlich erwartet er auch für seinen gebrauchten Wagen regelmäßig die Fortschreibung von nützlichen Updates. Ohne regelmäßige (kleinere) Updates wird ein gebrauchtes EAuto zum Ladenhüter bzw der Preisverfall wird noch größer.

    Die Annahme war ganz einfach: HW ist teuer und reicht aus, SW lässt sich billig weiter optimieren. So langsam lernen einige Ebenen (Leider immer noch nicht alle) das SW Perfomance Optimierungen ab einem bestimmten Level meistens teurer sind als HW eine Nummer größer zu nehmen.

    Bitte nicht die reale Welt mit der Internet Blase verwechseln - Fast alle Leute die ich kenne die E-Autos fahren, fahren was von VAG oder BMW eben weil sie sich NICHT mit irgendwelchem SW Kram rumschlagen wollen. Denen ist es völlig egal ob da jetzt irgend ein Update eingespielt wurde, wenn die vor dem Urlaub mal schauen ob sie aktuelle Navidaten haben dann ist das die Obergrenze. Die haben gar keinen Bock drauf nach einem Update eine Funktion neu zu suchen oder irgendwelche Änderungen nachzuverfolgen.

    Ich hätte vermutlich wenig dagegen gehabt, wenn MIB auf dem Enyaq installiert gewesen wäre. Das war zumindest besser getestet als ME.

    Nicht unbedingt. Ich hatte das "Glück" einen der ersten Arteon mit MIB3 als DW zu bekommen. Nach 2 Wochen hatte ich zwei A4 Seiten mit Fehlern voll für die Werkstatt, die Dokumentation war falsch was die Hauptbenutzeranleitung angeht, der Service nicht geschult...

    Da war auch lange nicht alles toll.


    Hehe, klar. Das ist dann die nächste Salamischeibe, bei der die dann aktuellen Versionen von Enyaq und Elroq von Weiterentwicklungen abgeschnitten werden. Und dann heißt es "Eh, sorry, der neue heiße Schei* kann leider nicht auf die alte MEB-Plattform rückportiert werden."

    Ich weiß ja nicht was du vom MEB+ erwartest. Aber davon wird nichts in vorhandene Fahrzeuge einfließen, wenn in aktuelle Modelle dann nur im Rahmen einer sehr großen Modellaufwertung.

    Ehrlicherweise frage ich mich aber auch, wieso man (so es denn wirklich so ist) noch Zeit und Geld in das steckt was mal MEB+ sein sollte. Im Marktvergleich sind die aktuellen MEB ja eigentlich ganz gut dabei und eine 800V Plattform ist auch MEB+ nicht. Vielleicht bleibt vom MEB+ nur die neuen VW Einheitszellen übrig plus ein bisschen Schminke. Dann macht das vielleicht doch Sinn.

  • Was habe ich da nur angezettelt. Nachdem ich das Vidio mehrmals angesehen habe beschleicht mich der Verdacht dass Matthias den Herrn Zellmer aus der Reserve gelockt hat. Vermutlich hatte er den Fragenkatalog von Matthias nicht gekannt, oder konnte nicht ahnen wie Matthias die Fragen formuliert.


    Nun ist es wie es ist.


    Was für mich nicht Zielführend ist, sind die Nebelkerzen und Gegenreden in diesem sachbezogenen Faden mit verdeckten Gegenreden, die ein Geschmäckerle haben.

    Das ist korrekt. Die Fragen waren im Vorfeld weder besprochen noch habe ich diese einreichen müssen. Klaus Zellmer wusste nicht, was auf ihn zukommt und was ich fragen würde, nicht einmal die Themenblöcke. Normalerweise würde es anders laufen, aber Skodas PR war damit einverstanden.


    MEB+ wird ziemlich sicher nicht kompatibel mit MEB sein, sondern quasi eine "eigene" Plattform allerdings im Sinne der Weiterentwicklung von MEB und keine komplett neue Plattform. Leider kann ich zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Informationen zur MEB+ teilen.

  • Danke Speicher


    Es geht mir ersteinmal um die Bestandsfahrzeuge mit 3.x. Ein solches haben wir geleast zum Glück. Wir werden das Leasing auch nicht verlängern oder den IV 60 rauskaufen. Eigentlich schade da wir nach 3.2 zufrieden sind.


    Was macht den nun Skoda mit dem Elroq der ab dem 25.01.2025 bei den Händlern sein soll. Steht der auf MEB oder MEB+ ? Wenn nicht MEB+ wird ihn das gleiche Schicksal ereilen. Wann, wird keiner wissen.

    Enyaq IV 60 mit Anhängerkupplung und 19 Zoll Serienbereifung. Wagenfarbe blaumetalic.

    9,9 kwp Anlage mit 15 kw Speicher mobile Wallbox die an alle Steckdosen passt.

  • Elroq ist MEB in der Enyaq-Variante.

    Ohne +.

    Danke Ulf007


    also nicht bar bezahlen, was wir vorhaben, sondern leasen. Wir werden die Kröten dann gestückelt anlegen um die Inflationsrate halbwegs auszugleichen.

    Enyaq IV 60 mit Anhängerkupplung und 19 Zoll Serienbereifung. Wagenfarbe blaumetalic.

    9,9 kwp Anlage mit 15 kw Speicher mobile Wallbox die an alle Steckdosen passt.

  • Die Hauptursache für die Softwaremisere im VW Konzern ist die Wertschöpfungskette und die damit verbundene Fahrzeugarchitektur.

    Die MEB Platform setzt weitgehend auf langsame CAN Busse und eine dezentrale Architektur. D.h. in den verschiedenen Steuergeräten ist sehr viel Fahrzeugintelligenz, sprich komplexe Software.

    Da das Sourcing komponentenbasiert ist, wird diese Software vom Zulieferer mit der Komponente "mitgekauft". Um den Wettbewerb bei den Zulieferern und die Versorgungssicherheit zu erhalten, werden zudem Komponenten von unterschiedlichen Zulieferern für die selbe Funktion in einer Fahrzeugbaureihe verbaut.


    Wenn jetzt eine minimale Änderung erforderlich ist, muss der OEM die Komponentenspezifikation ändern und es den Zulieferern mitteilen. Da eine Spezifikation immer eine Abstraktion des tatsächlichen Verhaltens ist, kann der OEM nicht sicher sein, dass die Fahrzeugfunktion in allen Corner Cases gewährleistet ist. Deshalb muss er umfangreiche Integrationstest durchführen, die resultierenden Änderung dem Zulieferer mitteilen und das Spiel geht von vorne los.

    Das ist die Ursache, dass Änderungen ewig dauern und auch super teuer sind.

    Die Lösung ist eine dezentrale (elektronische) Fahrzeugarchitektur mit schnellen Bussen, z.B. Ethernet und "dummen" Controllern in den Komponenten. Die "dummen" Controller haben standardisierte Funktionen, die für große Teile der Fahrzeugvarianten gleich sind und nicht verändert werden müssen.

    Es sind dann aber sehr leistungsstarke Zentralrechner erforderlich, deren Software dann vom OEM selber entwickelt werden muss.

    Also eine deutliche Vertikalisierung in der Software Entwicklung und eine komplett neue Fahrzeugarchitektur.


    Das ist eine sehr tiefgreifende Änderung in der Technik, aber auch in der gesamten Organisation des OEMs. Dazu kommt natürlich noch ein erheblicher Kompetenzaufbau. Denn die Kompetenz Software auf Steuergerätebene selber zu entwickeln, haben die traditionellen OEMs weitgehend in den letzten Jahrzehnten verloren.

    VW hat bei diesem Übergang einen zeitlichen Nachteil von ca. 10 Jahren gegenüber Tesla und Xiaomi. Das war m.M. auch der eigentliche Grund für die Investition in Rivian. Diese Fahrzeugarchitektur beeinflusst letztlich auch die Art und Weise wie das Auto hergestellt wird. Stichwort "unboxed manufacturing" bei Tesla.


    Die Frage wäre also gewesen, wann und ob, so eine Änderung bei dem VW Konzern umgesetzt sein wird. Ohne diese Änderung werden die Fahrzeuge nie substanzielle Software Updates erhalten können und das "software defined vehicle" bleibt für immer ein Wunschtraum.

    Enyaq iV80 - Brillant-Silber Metallic - Anhängerkupplung - Fahrassistenz PLUS - Licht & Sicht BASIC - 19" Leichtmetallfelge Regulus AERO - Batterieladeleistung 125 kW - Wärmepumpe - Lieferdatum: 19.6.2021

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  • 👌 sehr gute Erklärung. Habe jetzt erstmal begriffen welche Komplexität das alles

    beinhaltet. Das erklärt auch, das die Ausführungen von Klaus Zellmer hinsichtlich der

    Software Updates, insbesondere die 3.x sehr ernüchternd waren.

    iV 80 Graphite-Grau Metallic, Stoff/Kunstleder Loft, Convenience PLUS, Fahrassistenz PLUS, Infotainment BASIC,

    Klimatisierung BASIC, Sitzkomfort BASIC, Seitenairbags vorn und hinten

    Bestellung 21.06.22

  • ....und jetzt verstehe ich auch, dass quasi immer mal wieder neue Fehler auftreten und dass es, allein aus Kostengründen, bei den Fz bis SW 3.7 keine pre-Heating-Funktion geben wird.

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

  • Für mich wäre interessant, ob die 4er die 5er bekommen oder ob die vielen 5.2er zeitnah 5.4 bekommen. usw

    Coupé RS / Graphit-Grau | RS Lounge (AT; Bestellung: 02/22, Übergabe: 01.03.2023 mit 3.2, aktuell: 3.2)

    AHK, Drive-Paket Sport Plus, Fahrerassistenz-Paket Plus, Family-Paket Basic, Infotainment-Paket Plus, Klima-Paket Plus, Seitenairbags hinten, Transport-Paket


    Coupé RS / Velvet-Rot | RS Lounge (AT: Bestellung: 02/24, Übergabe: 11.09.2024 mit 5.2, aktuell: 5.2)

    Anhängerkupplung, Maxx-Paket RS, Transport-Paket

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