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  • Nun ja, er sagt es ja selbst...Verbrenner bringen mehr Geld (derzeit noch) und Batterien sind noch zu teuer für a) günstigere Modelle und b) mehr Rendite. Sie haben halt keine eigene Zellfertigung (VW Chef Matthias Müller sagte doch so süffisant in 2016 das sie so einen Blödsinn nicht machen, siehe hier https://www.auto-motor-und-spo…hen-wir-sicherlich-nicht/) und müssen teuer zukaufen, weil über dem von ihm angesprochenen Markpreis.

    Naja, das hat mit dem Grundsätzlichen, dass E-Fools im PKW Quatsch sind, nichts zu tun. Du hast ihm ja schon die richtige Antwort gegeben. Wie man gesehen hat, war er anderer Meinung. 🤷🏻‍♂️

  • Naja, das hat mit dem Grundsätzlichen, dass E-Fools im PKW Quatsch sind, nichts zu tun. Du hast ihm ja schon die richtige Antwort gegeben. Wie man gesehen hat, war er anderer Meinung. 🤷🏻‍♂️

    Und wenn dann der Umstieg weiter verschleppt wird und die Konzern anschließend Boden liegt, wird nach Unterstützung gebettelt.


    Dann sollen sie auch nicht jammern, weil keiner E-Autos kauft.

  • Sorry, ich verstehe die Diskussion mal wieder nicht.

    Der Wachstum der E-Mobilität geht weltweit zwar weiter, hat sich aber wohl weiter abgeschwächt was die Wachstumskurve angeht.

    Wichtigster E-Auto Markt ist China, wo die Chinesen inzwischen aus neuem Nationalstolz und anderen Anforderungen eben Autos aus lokaler Produktion von heimischen Firmen kaufen.

    Zweitwichtigster Markt sind die USA, dank Förderung. Wie es da mit Trump weitergeht - Man wird sehen. Auch hier kriegen die europäischen Hersteller aktuell auch kein Bein auf den Boden.

    Afrika, Indien, Süd/Mittelamerika sind nicht existent als E-Auto Markt.

    Bleibt Europa und da ist VW mit den eigenen Marken gar nicht so schlecht aufgestellt.


    Soll VW wirklich aufhören Verbrenner zu bauen die immer noch die übergroße Mehrheit kaufen will? Das wäre wirtschaftlich absoluter Blödsinn. Gerade Skoda ist so erfolgreich weil sie eben preiswerter und/oder bessere Ausstattungen für den Preis bieten. Warum soll man den Ast absägen auf dem man sitzt.

    Ist ja nicht so, das sie nicht parallel die E-Mobilität ausbauen mit neuen Modellen und neuen Plattformen.


    Mal sehen ob der Elroq jetzt dem Karoq das Wasser abgräbt und parallel zum Enyaq erfolgreich wird oder ob er nur den Enyaq kannibalisiert. Wenn er es nicht schafft nennenswert Kunden vom Karoq zum wechseln zu bekommen, sehe ich schwarz für die Idee "Fehlen ja nur preiswerte E-Autos damit die Leute mehr E-Autos kaufen".

    Was bleibt dann noch? Wesentlich weniger Autos bauen und verkaufen (Nämlich reine E-Autos) oder sich Alternativen suchen (Eben sowas wie E-Fuels).

    Aber über E-Fuels zu diskutieren ist müßig. Wie bei so vielem in diesem Land inzwischen macht es keinen Sinn mehr.



    Speicher:

    Toll sich auf Aussagen von 2016 zu beziehen. Inzwischen hat VW über eine Milliarde in Northvolt versenkt die eigene Zellen für VW und andere europäische Hersteller bauen sollten, VW hat eine PowerCo die sich um eigene Batterie- und Zellfertigung kümmert und in Salzgitter eigentlich 2 Linien für die Zellfertigung aufbauen sollte. Mangels Nachfrage wird es wohl nur eine werden. Aber natürlich sind alte Aussagen wesentlich relevanter als aktuelle. Nebenbei: Das die eigenen Zellen preiswerter sind, davon geht niemand aus - Sie sollen nur unabhängiger machen.

  • Und wenn dann der Umstieg weiter verschleppt wird und die Konzern anschließend Boden liegt, wird nach Unterstützung gebettelt.


    Dann sollen sie auch nicht jammern, weil keiner E-Autos kauft.

    Richtig. Man sieht ja z.Z. bei VW, wie schnell es gehen kann.

  • Bleibt Europa und da ist VW mit den eigenen Marken gar nicht so schlecht aufgestellt.

    Sorry, aber du hast es anscheinend noch nicht mitbekommen das alle deutschen (Premium + VW) Hersteller ihr meistes Geld in China verdient haben. Dieser Markt bricht gerade weg und ist nicht zu kompensieren durch andere Märkte.

    Sie habe zu wenig in die Zukunft (E-Autos) investiert. Das ist jetzt leider die Quittung.


    Wenn VW nur gut in Europa verkauft, dann kann man sich von Zehntausenden Arbeitsplätzen verabschieden. Das kann kein Ziel sein.

  • Richtig. Man sieht ja z.Z. bei VW, wie schnell es gehen kann.

    Du meinst VW "liegt am Boden" weil man den Umstieg auf die E-Mobilität verschlafen hat?


    Wohl eher nicht, die letzten Generationen an Vorstandsvorsitzenden haben das mit "Volkswagen" nicht verstanden und wollten eben nicht mehr wenige Autos in großen Stückzahlen bauen und Gewinn über Masse machen, sondern nur noch Margenstarke Fahrzeuge produzieren. Da ist aber die Luft für jemanden wie VW eher dünn und teurere Autos bedeutet auch (meistens) weniger Absatz. Oh Wunder ist da jetzt Kapazität in den Werken übrig.


    In China gibt es die Bewegung hin zu heimischen Produkten. Das trifft dort gerade so ziemlich alles was aus dem Ausland kommt, von der Miele Waschmaschine bis zum Fernseher und halt auch die Autos. Hier hat VW es verpasst die JVs deutlicher als lokale Produkte zu vermarkten (Wie auch immer man den Schwenk hinbekommen hätte) und wirklich Autos für den lokalen Markt zu bauen. Aber das hat nun auch nichts mit dem verschlafen der E-Mobilität zu tun. Denn das was die VW/JV Fahrzeuge an E-Daten liefern ist mindestens gleich gut oder besser wie fast alle lokalen Produkte. Nur sind die VW zu teuer und zu wenig blingbling. Aber das ist nun eine andere Baustelle.

  • Sorry, aber du hast es anscheinend noch nicht mitbekommen das alle deutschen (Premium + VW) Hersteller ihr meistes Geld in China verdient haben. Diese bricht gerade weg und ist nicht zu kompensieren durch andere Märkte.

    Sie habe zu wenig in die Zukunft (E-Autos) investiert. Das ist jetzt leider die Quittung.


    Wenn VW nur gut in Europa verkauft, dann kann man sich von Zehntausenden Arbeitsplätzen verabschieden. Das kann kein Ziel sein.


    ... um mich mal selber zu zitieren "Wichtigster E-Auto Markt ist China, wo die Chinesen inzwischen aus neuem Nationalstolz und anderen Anforderungen eben Autos aus lokaler Produktion von heimischen Firmen kaufen."

    Das Problem mit dem wegbrechenden chinesischem Markt liegt nicht an der fehlenden E-Auto Kompetenz aus Europa.


    Was du auch nicht mitbekommen zu haben scheinst: VW trennt sich von 35.000 MA in Europa bis 2030 mit Segen der Gewerkschaft und des Gesamtbetriebsrates.

    Spannend dabei: Relativ wenig Autos aus dem VW Konzern wurden/werden in Europa gebaut. Das sind die Porsche, einige Audi und der Touareg. Alles andere wurde eh schon in China gebaut. Die MA die abgebaut werden sollen, haben als nur sehr mittelbar mit China zu tun.

    Hier spielt also der wegbrechende Markt in China nur in sofern eine Rolle das die Gewinne von dort die generelle Schieflage zwischen benötigter Produktion und vorhandener Kapazität überdeckt haben.

  • Danke für das Interview Matthias👍🏻.

    Die Technologieoffenheit mit e-Fuels ist so ein quatscht und eine Einbahnstraße für die europäischen Autobauer. Die Weichen sind auf Elektro gestellt. Jede Spekulation lässt Kunden noch weiter verunsichern und fahren den alten verbrenner noch einige Jahre.

    e-Fuels sind für Schiffe, Flugzeuge oder der Industrie, aber im Pkw ist es elektrisch.


    Matthias du hast das Beispiel bei Klaus Zelmer gut auf den Tisch gebracht, auf seiner Fahrt nach Stuttgart zum Podcast hat er eine Pause gemacht, genau die hätte er elektrisch auch gehabt


    Traurig aber auch zu hören, dass die ME3 mit 3.7 abgeschrieben ist. Wollt ihr was neues, dann kauft euch ein neues Auto.

    Die Pille mit der alten Hardware ist ein designfehler, die so langsam zu bestücken.

    Auch hier können die fehlenden Features nach entwickelt werden, dass sehe ich als faule Ausrede dieses auf die HW zu schieben.

    Bei manchen ist die 3er HW noch nichtmal 1 Jahr alt -> iV60 von 2024.

  • Danke für das Interview Matthias👍🏻.

    Die Technologieoffenheit mit e-Fuels ist so ein quatscht und eine Einbahnstraße für die europäischen Autobauer. Die Weichen sind auf Elektro gestellt. Jede Spekulation lässt Kunden noch weiter verunsichern und fahren den alten verbrenner noch einige Jahre.

    e-Fuels sind für Schiffe, Flugzeuge oder der Industrie, aber im Pkw ist es elektrisch.

    Ich glaube nicht das E-Fuels ein europäisches Thema sind. Im Gegenteil, in Gegenden wo es Strom im Überfluss gibt und die verlustreiche Produktion keine Rolle spielt, sind E-Fuels vermutlich sinnvoller als hier in Europa.

    Die Weichen sind für mich dann auf E-Auto gestellt wenn die Mehrheit der Autokäufer freiwillig E-Autos kauft. Davon sind wir aber weit weit ... weg.

    Die Pille mit der alten Hardware ist ein designfehler, die so langsam zu bestücken. Auch hier können die fehlenden Features nach entwickelt werden, dass sehe ich als faule Ausrede dieses auf die HW zu schieben.

    Ja, die alte HW war eine Fehleinschätzung was da finanziell sinnvoll entwickelbar ist und was nicht.
    Aber immer wieder spannend wie viel doch nicht direkt Beteiligte wissen was zu entwickeln geht und was nicht. ;)

  • Tolles aufschlußreiches Vidio. Danke an Speicher.


    Eines steht für mich nun fest das die Bestandsfahrzeuge mit ME 3....... abgewertet sind.

    Das soll aus meiner Sicht nicht sagen das die Software 3.7 in unserem 60ziger schlecht ist. Wir sind zufrieden und haben keinerlei Probleme. Ich hoffe das bleibt die kommenden 6 Monate bis Leasingende so.


    Natürlich liebäugeln wir mit dem Elroq. Der spricht uns schon an. Im Hintergrund steht aber verdeckt die Sorge wie geht Skoda in Bezug auf die Software um. Soll ich lasen oder kaufen ?

    Enyaq IV 60 mit Anhängerkupplung und 19 Zoll Serienbereifung. Wagenfarbe blaumetalic.

    9,9 kwp Anlage mit 15 kw Speicher mobile Wallbox die an alle Steckdosen passt.

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