Die von Dir zitierten "Restjahre" beziehen sich auf due EU. Der Rest der Welt fährt u.U. noch etwas länger Verbrenner. Wer weiß denn jetzt wo der Weg in den Entwicklungs- und Schwellenländer hingeht? Da macht eine Effizienzsteigerung schon für den Globus Sinn.
Speicher Besuch(e) in Mlada Boleslav: Alle Videos
-
-
Die von Dir zitierten "Restjahre" beziehen sich auf due EU. Der Rest der Welt fährt u.U. noch etwas länger Verbrenner. Wer weiß denn jetzt wo der Weg in den Entwicklungs- und Schwellenländer hingeht? Da macht eine Effizienzsteigerung schon für den Globus Sinn.
Äthiopien lässt keine neuen Verbrenner mehr zu, auch Indien steigt auf e-Mobilität um. Und Whataboutism hilft uns hier auch nicht weiter. Soll die EU gar nichts tun, wenn die anderen weniger tun oder müssen wir mehr tun weil z.B. China bei der E-Mobilität schon deutlich weiter ist?
-
Äthiopien lässt keine neuen Verbrenner mehr zu, auch Indien steigt auf e-Mobilität um. Und Whataboutism hilft uns hier auch nicht weiter. Soll die EU gar nichts tun, wenn die anderen weniger tun oder müssen wir mehr tun weil z.B. China bei der E-Mobilität schon deutlich weiter ist?
DAS ist ebenso "whataboutism" (schrecklicher Kampfbegriff, mit dem man Diskussionen abwürgen will). Wer sagt denn, dass wir hier nichts tun sollen. Wer? Damit wird der Angesprochene ganz schnell in die Ecke "Umweltsau" gestellt, nur weil man weiter überlegt als BEV, WP, PV, WKA, BEV, WP.....
Weil wir es uns hier (zumindest ein Teil der Bevölkerung) leisten können, und weil in China und Äthiopien "par ordre de mufti" -sei es durch Förderung oder durch Verbote- der Umstieg eingeleitet wird, sollen Forschung und Entwicklung im konventionellen Bereich eingestellt werden? Neue Verbrennungsmotoren werden nicht in 20 Jahren vom Markt verschwinden.
-zig, wenn nicht hunderte Millionen alte Autos weltweit kannst Du nicht in 10 Jahren durch BEV ersetzen. Auch nicht in 20 Jahren. Da sind wir schon recht arrogant hier in der BEV-Szene.
Auch in Äthiopien wird folgendes passieren: Die besser gestellten können sich BEV leisten, die ärmere Bevölkerung reitet dann noch viel länger die ältesten Varianten des "toten Pferdes". Oder steigt wieder auf Eselskarren um. UND: Äthiopien ist beim Energiemix schon sehr weit, und will von den Ölimporten weg. Da geht es nicht primär um CO2-Ausstoß. Sondern um Abhängigkeiten. Und: Weiß irgendjemand, ob da nicht China -welches sich seit einigen Jahren in Afrika breitmacht, um Abhängigkeiten zu schaffen und sich Rohstoffe zu sichern- daran auch ein Interesse und einen Anteil hat?
Äthiopien ist da ähnlich wie Norwegen. In Norwegen sind sie zwar sehr weit bei den BEV, Statoil (Equinor) ist aber weiterhin einer der größten (wahrscheinlich sogar der größte) Geldbringer des Landes. Das macht vieles leichter. Öl und Gas verkaufen, und damit das eigene Land "grüner" machen. Der norwegische Reichtum besteht aus verdammt viel Öl-Geld. Auch das wird oft unter den Tisch fallen gelassen. Ergänzung: Norwegen hat trotzdem nach Deutschland den zweithöchsten CO2-Ausstoß pro Kopf in Europa. /Ergänzung Ende
In Indien wird es auf Grund der Größe und der Strukturen, auch der Einkommensdifferenzen noch viel länger dauern, bis da Schwung in den Umstieg kommt.
Für diesen lange dauernden Übergang sind moderne Verbrenner allemal besser als das Weiterbetreiben des bisherigen Fuhrparks.
Und nicht zuletzt: Warum schreit hier niemand: Böse USA, schließlich ist die nach China der größte CO2-Emittent. Und: Trotz der richtigen Bemühungen Chinas, BEV in den Markt zu bringen, STEIGT der Ausstoß dort trotzdem stark an. Auch das muss man bei der Lobhudelei ("China ist deutlich weiter....") auch mal sagen.
-
Neue Verbrennungsmotoren werden nicht in 20 Jahren vom Markt verschwinden.
-zig, wenn nicht hunderte Millionen alte Autos weltweit kannst Du nicht in 10 Jahren durch BEV ersetzen. Auch nicht in 20 Jahren. Da sind wir schon recht arrogant hier in der BEV-Szene.
Bestehende Verbrenner-Fahrzeuge bekommen aber in der Regel keine neu entwickelten Motoren.
-
Bestehende Verbrenner-Fahrzeuge bekommen aber in der Regel keine neu entwickelten Motoren.
...es werden auch in 15 Jahren noch neue Verbrenner verkauft. Und die müssen so effizient wie möglich sein. Die Welt ist groß. Man kann ja auch sagen: Was woanders passiert, geht uns nichts an....
-
Wenn in 15 Jahren genügend eAutos auf dem Markt wären, dann könnte man auch den kleinen Verbrenner-Anteil verkraften. Es ist nur leider soviel „Wenn“ und „Vielleicht“ und „Aber“ in so vielen Aussagen der Politik, Autoindustrie und Bevölkerung - da kann man zweifeln, wohin die überhaupt gehen wollen.
Klar, ein Wasserstoff-Auto ist schneller getankt und hat mehr Reichweite. Nur: Energieverlust? Interessiert wenige.
eFuels - was kosten die in Herstellung etc.?
Ich denke aktuell: Lasst die doch weiter auf den Verbrenner setzen. Kostet das den Endverbraucher dann wegen CO2-Zielen usw. das doppelte / dreifache, wird es zu einem Umdenken kommen. Den meisten ist es einfach nicht klar, dass es weg von Benzin/Diesel gehen muss.
Und ja - es wird uns alle treffen. Wir hier in D liegen noch einigermaßen so, dass wir den Klimawandel noch etwas länger aushalten als andere. Aber auch hier gibt es schon jedes Jahr deutliche Zeichen, dass es in eine falsche Richtung geht. Lässt es sich aufhalten? Nein, das haben wir verschlafen. Aber es lässt sich noch eingrenzen - das ist wichtig, interessiert nur eben wieder zu wenige…
-
Da macht eine Effizienzsteigerung schon für den Globus Sinn.
[Tiefdurchatmen]
Es gibt für den Verbrenner keine Effizienzsteigerung mehr. Physikalisch kaum noch möglich, Ende, Aus.
Von daher ist die Forderung, hier noch parallel zu BEV Weiterzuentwickeln eine Strohmann-Diskussion.
Die Hersteller werden die aktuellen Verbrenner noch so lange weiterbauen wie es sich lohnt. Wenn die Hauptmärkte keine Verbrenner mehr abnehmen, ist Schluss. Was da die Letztbesitzer in Dritteweltländern davon halten ist egal.
-
Was da die Letztbesitzer in Dritteweltländern davon halten ist egal.
Übrigens werden laut Umweltbundesamt nur 9 bzw. 7% der ca. 2,3 Mio Altfahrzeuge aus Deutschland in außer-Eu-Staaten exportiert.
Die Mär vom zahlreichen Export aller alten deutschen (Verbrenner-)Autos nach Afrika hält sich fest in deutschen Foren.
-
Übrigens werden laut Umweltbundesamt nur 9 bzw. 7% der ca. 2,3 Mio Altfahrzeuge aus Deutschland in außer-Eu-Staaten exportiert.
Die Mär vom zahlreichen Export aller alten deutschen (Verbrenner-)Autos nach Afrika hält sich fest in deutschen Foren.
Hat das hier irgendjemand behauptet? Das ist wieder so ein in den Raum geworfener Versuch, Andere für dumm hinzustellen.
...
Es gibt für den Verbrenner keine Effizienzsteigerung mehr. Physikalisch kaum noch möglich, Ende, Aus.
....
Wenn die Hauptmärkte keine Verbrenner mehr abnehmen,....
Das hat man vor 4ß Jahren geschrieben, vor 30 Jahren ebenso wie vor 20 Jahren und vor 10 Jahren.
Die Schritte werden kleiner, das stimmt. Und trotzdem lohnt sich jede Bemühung, den Ausstoß zu verringern.
...
Da ist eben zu beobachten, dass die Märkte sich verschieben. Und die Zahlen woanders durchaus noch wachsen.
-
Übrigens werden laut Umweltbundesamt nur 9 bzw. 7% der ca. 2,3 Mio Altfahrzeuge aus Deutschland in außer-Eu-Staaten exportiert.
Die Mär vom zahlreichen Export aller alten deutschen (Verbrenner-)Autos nach Afrika hält sich fest in deutschen Foren.
Das Geld für die Forschung am Verbrennungsmotor sollten sich die deutschen Hersteller sparen und es stattdessen für die Forschung in neue Antriebskonzepte wie eben BEV investieren.
Ich denke in den Ländern, wo noch lange Verbrenner gefahren wird, ist der Anteil der deutschen Hersteller eher gering. Wer will denn mit hochgezüchteten turboaufgeladenen downsizing Motoren mit Partikelfiltern durch die Steppe brettern. Die fahren da eher ein Toyota Buschtaxi, oder ähnliches.....
Liebe/r Besucher/in des Enyaq-Forum. Wir würden uns freuen, wenn du etwas zum obigen Thema beitragen möchtest.
Hier klicken, um ein kostenloses Benutzerkonto im Enyaq Forum anlegen
Bereits 10065 Mitglieder sind dabei und tauschen erste Informationen rund um das neue Elektro SUV Enyaq von Skoda aus! Viel Spaß :)