Speicher Besuch(e) in Mlada Boleslav: Alle Videos

Zitat von Speicher

2) Die Erklärung mit den zu korrigierenden Parametern war zu technisch / langatmig und kann schnell missverstanden werden

3a) Die wenigsten Werkstätten korrigieren diese Werte (z.B. meine nicht und viele hier im Forum haben das gleiche Problem)

3b) Selbst korrigieren ist noch seltener, riskiert unter Umständen die Garantie und bedingt "spezielle" Hardware

4) Alle ENYAQ vor ME3 haben die falschen Werte im Navi und längst nicht jeder möchte sich damit beschäftigen

Hier verstehe ich Skoda nicht. Die falschen Batteriewerte im Navi scheinen nach diversen Berichten hier und in anderen Kundenberichten der ausschlaggebende Punkt zu sein, warum die Ladeplanung immer wieder sehr negativ bewertet wird. Nach Korrektur ist der Großteil auch pre3.0 zufrieden.

Auch diverse Medienberichte bemängeln beim Enyaq hauptsächlich die Ladeplanung. Es sind zwei Konfigurationswerte! Es ist ein Serien-Fehlkonfiguration ab Werk. Meiner Meinung nach ziemlich peinlich, dass hier nicht schon seit längerem alle Enyaqs ab Band korrigieren werden. Und alle, die irgendwie Werkstattkontakt haben...

Zitat von mbmb

Hier verstehe ich Skoda nicht. Die falschen Batteriewerte im Navi scheinen nach diversen Berichten hier und in anderen Kundenberichten der ausschlaggebende Punkt zu sein, warum die Ladeplanung immer wieder sehr negativ bewertet wird. Nach Korrektur ist der Großteil auch pre3.0 zufrieden.

Auch diverse Medienberichte bemängeln beim Enyaq hauptsächlich die Ladeplanung. Es sind zwei Konfigurationswerte! Es ist ein Serien-Fehlkonfiguration ab Werk. Meiner Meinung nach ziemlich peinlich, dass hier nicht schon seit längerem alle Enyaqs ab Band korrigieren werden. Und alle, die irgendwie Werkstattkontakt haben...

wenn du die Werte in den Steuergeräten vor dem Update manuell korrigieren willst, müssen die Fahrzeuge zwei Mal in die Werkstatt: 1x Korrektur der Werte + 1x Einspielen des Updates. Ich kann es nachvollziehen, dass die das gesammelt mit dem Update machen wollen.

Bei Windows Updates gibt es auch einen gesammelten Patch-Day, die Updates werden dort auch nicht sofort nach Fehlerbehebung eingespielt.

Wenn ich als Werkstatt/Autohersteller meine Kunden behalten wollte, würde ich meine Kunden anrufen und damit Initiative beweisen. Bei 95% der Kunden wirkt soetwas positiv, selbst, wenn sie den Fehler noch nicht bemerkt haben. (Boh ey, die kümmern sich um mich!) Es wäre etwas gegen den Status "Servicewüste". Leider macht es wohl keiner, als ob man sich da abgesprochen hätte, eigentlich schade.

Zitat von HUKoether

Wenn ich als Werkstatt/Autohersteller meine Kunden behalten wollte, würde ich meine Kunden anrufen und damit Initiative beweisen. Bei 95% der Kunden wirkt soetwas positiv, selbst, wenn sie den Fehler noch nicht bemerkt haben. (Boh ey, die kümmern sich um mich!) Es wäre etwas gegen den Status "Servicewüste". Leider macht es wohl keiner, als ob man sich da abgesprochen hätte, eigentlich schade.

Der Händler bekommt aber ohne Freigabe von Skoda kein Geld für die Durchführung der Maßnahme. Ergebnis ist, dass es nicht doppelt passieren wird.

Zitat von dudel

Der Händler bekommt aber ohne Freigabe von Skoda kein Geld für die Durchführung der Maßnahme. Ergebnis ist, dass es nicht doppelt passieren wird.

Und warum zum Geier gibt Skoda nicht die Freigabe? Das ist in 5 Minuten erledigt, das kann der Azubi nebenbei beim Reifenwechsel machen.

Deswegen meinte ich ja in meiner Antwort an Speicher , dass hier etwas Öffentlichkeit den Druck auf Skoda erhöhen würde. Selten könnte man mit einer einfacheren Maßnahme die Kundenzufriedenheit effektiver steigern. Ich verstehe es nicht...

Zitat von mbmb

Hier verstehe ich Skoda nicht. Die falschen Batteriewerte im Navi scheinen nach diversen Berichten hier und in anderen Kundenberichten der ausschlaggebende Punkt zu sein, warum die Ladeplanung immer wieder sehr negativ bewertet wird. Nach Korrektur ist der Großteil auch pre3.0 zufrieden.

Auch diverse Medienberichte bemängeln beim Enyaq hauptsächlich die Ladeplanung. Es sind zwei Konfigurationswerte! Es ist ein Serien-Fehlkonfiguration ab Werk. Meiner Meinung nach ziemlich peinlich, dass hier nicht schon seit längerem alle Enyaqs ab Band korrigieren werden. Und alle, die irgendwie Werkstattkontakt haben...

Zitat von Hannes1971

Und warum zum Geier gibt Skoda nicht die Freigabe? Das ist in 5 Minuten erledigt, das kann der Azubi nebenbei beim Reifenwechsel machen.

Deswegen meinte ich ja in meiner Antwort an Speicher , dass hier etwas Öffentlichkeit den Druck auf Skoda erhöhen würde. Selten könnte man mit einer einfacheren Maßnahme die Kundenzufriedenheit effektiver steigern. Ich verstehe es nicht...

Ich habe es erst verstanden nach meinem Besuch und dem Gespräch mit jemandem vor Ort. Das macht es nicht besser im Generellen, aber ich weiss warum im Speziellen und daher ist es logisch. Ich sage es einmal so: Es liegt und lag nicht an der "technischen Hürden" und auch nicht an einer "Freigabe", doch so kurz vor dem Update macht es keinen Sinn mehr (zwischen den Zeilen lesen, sorry )

An dieser Stelle, quasi als zweites Thema dieses Beitrags:

Danke an alle hier im Forum, die an meiner Umfrage teilgenommen haben! Ich bin fast aus den Flip-Flops gefloppt, als ich gesehen habe das gesamt 524 Leute teilgenommen haben. Einige davon sind natürlich hier aus dem Forum. Die Umfrage lief von 27.07. bis 07.08., Auswertung ist erfolgt und ich bringe das in einem kleinen Video. Skoda liegen die Ergebnisse seit heute vor...keine Ahnung ob es irgendetwas nützt (Chance ist gering)...zumindest werden sie nächste Woche reinschauen (das haben sie zumindest versichert).

Hier noch ein paar der Haupterkenntnisse:

19% der Fahrer:innen sind mit ihrem ENYAQ generell sehr zufrieden (5/5)

65% sind mit ihrem ENYAQ generell zufrieden (4/5)

50% der Teilnehmenden an der Umfrage haben ein Modelljahr 06/21

Alle weiteren Details der Umfrage folgen dann in einem Video (hoffentlich inkl. einem Statement von Skoda selbst)

Zitat von Speicher

Es liegt und lag nicht an der "technischen Hürden" und auch nicht an einer "Freigabe", doch so kurz vor dem Update macht es keinen Sinn mehr (zwischen den Zeilen lesen, sorry )

Jetzt macht es sicher keinen Sinn mehr. Das Problem bestand aber von Anfang an und wurde auch mit der Auslieferung der ersten Enyaqs hier und in anderen Foren thematisiert. Und die Lösung wäre sooo einfach gewesen.

Für mich sieht das aus wie ein Zeichen dafür, dass Skoda bzw. VW noch "vom alten Schlag" sind (sind die ID eigentlich auch betroffen?) und mit Software und den neuen Medien schlicht (noch) nicht umgehen können. Ich meine nicht das Programmiere an sich, fähige Leute kann man sich da schließlich einkaufen. Ich meine die "Fehlerkultur". Der mit Microsoft und Android bzw. Apple sozialisierte User erwartet ja gar keine von vorneherein fehlerfreie Software. Er erwartet aber eine schnelle Lösung und tauscht sich mit anderen Betroffenen per Internet aus. Und nach und nach steigtvdie Verärgerung. Und darüber, wie einfach die Lösung ist, von Usern herausgefunden, nicht von Skoda, und den Umgang der Händler damit (einige helfen, die Mehrheit hat die Kunden eiskalt abblitzen lassen), wird sich natürlich ausgetauscht. Das hatte Skoda anscheinend überhaupt nicht auf dem Schirm.

Zitat von Hannes1971

, wie einfach die Lösung ist, von Usern herausgefunden, nicht von Skoda, und den Umgang der Händler damit...

Na ja, wenn man mal ganz ehrlich ist, liegt die Priorität dieser falschen Parameter vermutlich gaaaanz weit unten.

Einzige Auswirkung ist eine vermurkste Ladeplanung und sonst nichts.

Und dass wir hier die ersten waren, die es entdeckt haben und Skoda bislang im Dunkeln tappen musste, glaubst Du doch nicht wirklich oder?

Mag ja sein, dass es nur zwei Parameter sind. Aber diese beiden Parameter in der Serie zu ändern und geänderte Software in die Steuergeräte einzuspielen bedarf dann doch etwas mehr Test- und Validierungsaufwand, als sich die meisten hier vorstellen können.

Vermutlich wird das auch der Grund für die verweigerte Freigabe zur Änderung sein. Das ist schlicht nicht validiert.

Die Werkstatt, die es trotzdem anpasst, handelt auf eigenes Risiko und auf eigene Kosten. Von daher kann ich auch die Händler verstehen, dass sie die Änderung nicht durchführen.

Zitat von SAXI

Na ja, wenn man mal ganz ehrlich ist, liegt die Priorität dieser falschen Parameter vermutlich gaaaanz weit unten.

Einzige Auswirkung ist eine vermurkste Ladeplanung und sonst nichts.

Und dass wir hier die ersten waren, die es entdeckt haben und Skoda bislang im Dunkeln tappen musste, glaubst Du doch nicht wirklich oder?

Hallo, ich bin fast bei allen deiner Ausführungen bei dir, hier bin ich aber anderer Meinung:

Das die falschen Ladeparameter hier im Forum oder an anderer Stelle von technikaffinen Menschen herausgefunden wurde ist mMn wohl sehr groß.

Und der Umstand, dass Forumsteilnehmer und Youtuber nach Skoda eingeladen werden, zeigt doch, dass man sich nicht zu schade ist um von anderen zu lernen und Erfahrungen auszutauschen.

Die Ladeplanung ist ja wohl eines der essentiellsten Aufgaben eines Elektrofahrzeuges. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Wissen um die falschen Ladeparameter, über 2 Modelljahreswechsel ignoriert wurde.

Auch wenn ich einsehe, dass es in der laufenden Produktion schwierig umzusetzen ist.

Da wurden ganz andere Sachen umgesetzt, z.B. das geänderte Thermomanagement der Traktionsbatterie. Das ging doch auch. Ist auch nur Software und wahrscheinlich auch nur Code über 4 Zeilen.

Als weiteres Beispiel sehe ich die mMn konstruktiven „Unsicherheiten (ich drücke es mal vorsichtig aus) an den hinteren Antriebswellen. Hier wurde auch zugig ein, zwar nicht allumfassendes, aber dennoch schnelles, Verfahren Entwickelt, damit Ruhe von hinten ist. (Siehe auch: KnacKen an der Hinterachse)

Also, wenn Sie es wissen, wird auch etwas gemacht. Ich habe die Arbeitsanweisung bei erWin oft verfolgt.

Ich denke, man hat es bei Skoda schlicht nicht bemerkt, wie viele andere Dinge am Fahrzeug auch nicht.

Nicht falsch verstehen, ich finde mein „Monsterchen“ immer noch toll!

Die fehlende Korrektur der Lade- und Akkuparameter ist in Etwa vergleichbar zum Vergessen des Entfernens der Transportsicherungen! Es ist eine Kleinigkeit mit erheblicher Wirkung. Eine Korrektur mit dem Verweis auf das nun doch irgendwann (bald, ha?) kommende Update zu verweigern ist weder kundenfreundlich noch akzeptabel. Allein der Aufwand der Korrektur (max. 15 Min.) im Verhältnis zum Update samt Starterbatteriewechsel (etwa 1 Tag) spricht Bände. Sich darauf auszuruhen, daß andere Hersteller auch Probleme haben, ist einfach nur peinlich. Es ist ja keine Neuprogrammierung, sondern die Anpassung vorgesehener Variablen, immerhin ist es ja vorgesehen. Da gibt es auch die Ausrede des "Testen müssen" nicht. Nach Bekanntwerden der Problematik hätten: 1. alle Neuauslieferungen korrekt sein müssen, 2. alle Bestandskunden den Hinweis auf eine Tasse Kaffee im Autohaus mit Korrektur der Parameter bekommen müssen. Dafür, das nicht zu tun, gibt es KEINE Entschuldigung! Da gibt es auch nichts schönzureden! Auch die Diskussion des Garantieverlustes bei Korrektur der vorgesehenen Parameter, empfinde ich als Frechheit!

So, jetzt geht es mir besser! (ein kleines Bißchen)