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  • KW 38 und nicht 17?


    Das geht nicht. Du reißt sonst ein Loch ins Raum-/Zeitgefüge.

    Enyaq iV80; zauberhaftes Schwarz, Basis Informations- und Unterhaltungssystem, Schnelllader, Wärmepumpe;

    Bestellt: 18. Mai 2021 Bekommen: 29. Oktober 2021;

    Programmierstand: 1741, Zeug: H20, ABT: H7, 110 ;)


    Wenn Ihr hoch wollt, braucht Ihr Hochvolt!

  • Bin wieder zurück seit gestern Abend. Hab vieles mitgebracht für euch und für mich eine fette Grippe mit der ich gerade flach dahinsieche.


    1) Roadtrip mit Kaffee

    2) EV Lounge Treffen bei Skoda

    3) Besuch im HUX

    4) Präsentation am VAC

    5) noch etwas Geduld


    Skoda hat in den vier Tagen ziemlich geliefert, kann ich nicht anders sagen. Das Motto war "Show, don't tell". Leider unterliegt sehr vieles davon einer NDA mit heftigen Strafen und Kamera, Smartphone etc. musste ich eh vorher in ein Schließfach packen. Ich weiss, für euch unbefriedigend. Aber was ich für die nähere Zukunft sehen konnte gibt mir persönlich einiges an Zuversicht, das Skoda uns zuhört.


    HUX ist das Customer Experience Center von Skoda und dort konnte ich nicht nur sehen wie sie das Thema angehen, sondern habe auch einen Einblick in die nächsten Versionen der MySkoda App erhalten


    VAC steht für Vorstandsausschuss Customer. Dort habe ich eine Präsentation auf Einladung von Klaus Zellmer gehalten, der wollte das ich ihnen deutlich vor Augen führe, wo die aktuellen Probleme mit dem ENYAQ und der E-Mobilität bei Skoda liegen. Alle Member of the Board sassen dort in der ersten Reihe, dazu dutzende weitere Top-Manager und einige Experten aus diversen Bereiche (HMI, CX, Software, Battery usw.) und auch jemand von Elli, also dem viel zu teuren Powerpass. Filmen durfte ich es nicht, aber ich werde die Präsentation nochmals bei mir zu Hause halten, nur für die Kamera und dann auch auf deutsch, da dieses Meeting in englisch war. Der Titel lautete: HIRED and FIRED - Why the ENYAQ does not get the job done


    Die Videos kommen in den nächsten Wochen.

  • Gelten diese hoffnungsvollen Zeilen auch für den Altbestand ? Oder ist der Drops gelutscht ? Das ist das EINZIGE, was mich im Moment interessiert.


    Sind am letzten Wochenende bei der AMAG gewesen für eventuelle Evolution auf 85er oder Elroq. Eintausch des 2022 80ers sagenhafte 29k CHF, bei einem Kaufpreis von 60k, Marktwert normalerweise 35k CHF, aber die AMAG kauft/tauscht noch nicht mal die eigenen BEV über 50 % vom Kaufpreis an/ein.


    (und gute Besserung!! Möglichst schnell.)

    3 Mal editiert, zuletzt von Fitz ()

  • Fitz als der 85er angekündigt war, habe ich auch bei meinem Händler angefragt, ob man das Leasing vorab beendet und auf einen 85er umsteigt.


    Aussage vom Teamleiter Verkauf:

    Nein, weil bei einem vorzeitigen Leasingende muss ich mir den auf den Hof stellen und das mache ich nicht.


    Und das von einem der großen VW-Händler im Rhein-Main-Bayern Gebiet

    Enyaq iV 80 - EZ 10/2021 mit LG Chem-Zellen arktis silber

    20" Sommer, 19" Winter, allerhand Pakete mit fast voller Hütte, AHK....

  • Ja nu, abgefunden habe ich mit damit schon, aber wenn da nix mehr für den Altbestand rum kommt, dann war es das sicher mit Volkswagen für die nächsten Jahrzehnte. Aber mal sehen, man soll ja immer guter Hoffnung bleiben. Nur traurig, dass die ihre eigenen Verkäufe wie heisse Kartoffeln fallen lassen, dass merkt man sich doch für die Zukunft.

  • Ja nu, abgefunden habe ich mit damit schon, aber wenn da nix mehr für den Altbestand rum kommt, dann war es das mit Volkswagen.

    Bin nicht ganz sicher, ob das ein VW Thema ist.

    1. Landläufig herrscht doch die Meinung, dass bei Elektroautos die Batterien nach 3 Jahren Schrott sind. Deshalb will kaum einer einen Gebrauchten, egal ob Opel, VW, Hyundai oder sonst was.
    2. Zudem geht die Entwicklung schnell voran. Vor 4 Jahren waren 50 oder 60kWh Akkus mit langsamen Ladezeiten der Standard, heute 77er und in 4 Jahren werden es 100er sein. Das hilft dem Gebrauchtwagenmarkt auch nicht.
    3. Dann noch der Preis, wenn sie bei Neuwagen schon solche Rabatte geben wie derzeit, wie will man denn so einen Gebrauchten zu einem guten Preis loswerden?
  • Ich wohne in der Schweiz, da ist ein Preisgefüge wie in Deutschland nicht üblich. Da ist auch nicht viel mit verhandeln, dank Oligopol bzw. fast-Monopol der AMAG (Generalimporteur mit immer noch existierender Marktabschottung trotz Parallelimporten).

  • Bin nicht ganz sicher, ob das ein VW Thema ist.

    1. Landläufig herrscht doch die Meinung, dass bei Elektroautos die Batterien nach 3 Jahren Schrott sind. Deshalb will kaum einer einen Gebrauchten, egal ob Opel, VW, Hyundai oder sonst was.
    2. Zudem geht die Entwicklung schnell voran. Vor 4 Jahren waren 50 oder 60kWh Akkus mit langsamen Ladezeiten der Standard, heute 77er und in 4 Jahren werden es 100er sein. Das hilft dem Gebrauchtwagenmarkt auch nicht.
    3. Dann noch der Preis, wenn sie bei Neuwagen schon solche Rabatte geben wie derzeit, wie will man denn so einen Gebrauchten zu einem guten Preis loswerden?

    Also bei Punkt 2 geh ich nicht mit.

    2021 hatte der Enyaq quasi die gleiche akkugrösse wie jetzt. Wir sind immernoch um 550km Reichweite, nicht bei 700 oder so.


    Ebenso auch bei einem Model Y zb oder den Kia/hyundai-Modellen…


    Bei anderen Herstellern kommen per OTA wirkliche Verbesserungen. Bei Skoda seh ich das nicht. Selbst der Bug mit der Luftverteilung beim Heizen nach Update auf 3.0 hat fast 2 Jahre gedauert, bis der abgestellt war, obwohl seit 3.2 abgestellt, aber 3.2 gabs halt nicht als update.


    Kia / Hyundai haben die akkuvorheizung nachgeschoben, genau wie eine brauchbare Ladeplanung. Tesla hat Matrix-LED nachgeschoben…


    Ein Enyaq kann immer noch keine Höhenprofile, akkuheizung reduziert, keine Filterung nach Ladeanbietern (was ich mies finde in Anbetracht des aktuellen Tarifjungles)…


    Dazu kommen inspektionspreise von 350 bis über 700€, was absolut grenzwertig ist in Hinblick darauf, dass die Winterchecks mit nahezu identischen Leistungsunfang 49,90€ aufgerufen werden…

    Enyaq iV 80 - EZ 10/2021 mit LG Chem-Zellen arktis silber

    20" Sommer, 19" Winter, allerhand Pakete mit fast voller Hütte, AHK....

  • Was soll ich sagen...ich hab es versucht deutlich zu machen auf Board-Level, jetzt liegt der Ball bei Skoda. Ob und was kommen wird für den Bestand, darauf habe ich keine Antworten.

    Besonderen Fokus habe ich auf Ladeplanung (z.B. Auswahl Ladeanbieter, günstigste Route etc.), Benutzbarkeit (z.B. Menüstrukturen, OK Button etc.) und für 1.Gen ENYAQ auf PreHeating gelegt.


    Ich hoffe aber das ihr auch nachvollziehen könnt, das auf Board-Level eine Präsentation sich nicht in den kleinsten Details verlieren kann und darf, sondern von der Flughöhe bei ihrer Entscheidungskompetenz liegen muss. Daher ging es auch sehr viel um generelle Probleme und die Tatsache das es an Kommunikation und vor allem an Kundenverständnis mangelt. Skodas Management muss solche Sachen ermöglichen, damit ihre Experten entsprechend die Details angehen und lösen können.


    Und dabei habe ich jetzt noch nicht die tiefsitzende Abhängigkeit zu VW/Cariad adressiert, die in der Gruppe hat fest eingebacken ist. Auf der anderen Seite gäbe es Skoda nicht mehr, wäre VW nicht in den 90ern zur Hilfe gekommen. Allerdings, so meine Meinung, ist evtl. langsam auch eine Lösung notwendig und mehr Freiraum.


    Ich habe mit sehr vielen Experten gesprochen, doch fast alles unterliegt der NDA. Prozess im Konzern eben. Ich habe auch eine gute halbe Stunde mit Maren Graef gesprochen, Vorständin People & Culture also HR. Das war sehr interessant sich einmal über Strukturen im Konzern als auch in der Gruppe auszutauschen, über Kulturwechsel und Schwierigkeiten.


    Ich sage es einmal so: Skoda ist ein kleiner Schlepper mit viel Kraft. Doch um einen Tanker zu wenden braucht ein einzelner Schlepper lange. Besonders wenn sich der Tanker nicht antauen lassen möchte und der Schlepper von aussen gegen die Hülle schieben muss.



    Was die Macht der Länderorganisationen angeht, das ist ein Kapitel für sich. Das ist echt extrem. Teilweise werden uns sogar Funktionen in der MySkoda App je nach Land vorenthalten, obwohl verfügbar. Doch das gibt ein eigenes Video, soviel ist sicher.

  • Also bei Punkt 2 geh ich nicht mit.

    Ich gehe bei Punkt zwei auch nicht mit, aber aus anderem Grund.

    Natürlich kann es sein, dass in drei oder fünf Jahren neue Technik kommt. 600 KM Reichweite bei 130 km/h auch im Winter und in 15 Minuten von 0 bis 100% geladen.


    ABER: Auch dann werden Neuwagen mit dieser (premium) Technologie an Bord im Bereich 60K Aufwärts liegen. Und wenn mein Budget "nur" 25.000 € ist und ich will ein Elektroauto in der Größenordnung ID4/5, Enyaq, Q4 und keinen Kleinwagen, dann bewege ich mich im Bereich 4-5 Jahre alter Autos, gegen 100K km auf dem Tacho UND (!!!) auch im Bereich des Stands der Technik von vor 4 bis 5 Jahren. Reitet jetzt bitte nicht auf Beträgen und Anzahl Jahren rum. Geht ums prinzipielle dahinter. Der Preis für gebrauchte wird wesentlich von Angebot und Nachfrage bestimmt und nicht von der neuesten Technologie. Die Preise gehen genau dann hoch, wenn sich mal in der Breite der Gedanke durchsetzt, dass der Kauf eines Verbrenners keine Gute Idee ist und alle was elektrisches wollen (aber es in der Menge und zu den "Gebrauchtwagenpreisen" nicht verfügbar ist.


    Klaro geht die Entwicklung bei BEV schneller als in der quasi ausentwickelten Verbrenner-Welt. Aber auch doch ändert man doch mit jedem Facelift Kleinigkeiten extra so, dass jeder, der sich auskennt, sofort sieht, dass Auto XY mindestens drei Jahre alt ist. Also, einen gewissen Einfluss mag es geben, aber warten dann nicht eher Neufahrzeugkäufer und fahren lieber ihren Diesel noch zwei Jahre, weil sie auf deutliche Verbesserungen hoffen?

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