Umfrage: Habt ihr eine eigene PV Anlage

  • Ich habe meinen PV-Vertrag storniert und warte. Seit Jahren informiere ich mich und habe ein Steuerseminar besucht, es ist ein Elend. Die 70% hatte ich nicht mehr auf dem Schirm, danke. Mein bescheidener Traum ist Nulleinspeisung oder Vergütungsverzicht. Aus BW kam ein Gesetzesentwurf, dass bei den kleinen Gewinnen, in echt fast nie über 100 im Jahr, keine Steuer anfallen soll. Warten wir die Wahl ab und möge Herr Altmeier Herr Exmeier werden.

    Da mein Dach aber ideal ist werde ich mir das doch nächstes Jahr antun. Ich bekomme ein Smarthome und mein Unternehmer ist ein PV Profi, der kann PV, Speicher und PKW perfekt abstimmen. Ich simse dann: heute kein Kuchen, es war bedeckt.

  • in CH gibt es diese Regelung so nicht, wir versuchen per Solarmanager (Box und Software eines „Tüftlers“) und 12 kWh BYD Speicher den Eigenverbrauch zu maximieren, der Rest wird eingespeist.

    moonwhite, IV 80, volle Hütte minus Pano und Family Plus

  • Kann ich auch bestätigen. Meine Anlage ist nicht permanent abgeregelt, sondern wir durch den Netzbetreiber 3-stufig begrenzt. Ich versuche daher immer das Auto in den Mittagsstunden zu laden, wenn

    a) der Speicher voll ist

    b) die 70% bei der Einspeisung überschritten sind

    c) gerade in der Küche nix los ist


    Dazu kommt das die Fussbodenheizung in den Bädern elektrisch ist. Normalerweise geht diese erst gegen Abend wieder an, tagsüber ist Absenkung. Bei zu viel Strom mache ich das schon um die Spitze abzufangen, der Boden speichert dann die Wärme bis abends

    Alles dank LOXON-Smart-Home gut steuerbar.

  • Ich habe meinen PV-Vertrag storniert und warte. Seit Jahren informiere ich mich und habe ein Steuerseminar besucht, es ist ein Elend. Die 70% hatte ich nicht mehr auf dem Schirm, danke. Mein bescheidener Traum ist Nulleinspeisung oder Vergütungsverzicht. Aus BW kam ein Gesetzesentwurf, dass bei den kleinen Gewinnen, in echt fast nie über 100 im Jahr, keine Steuer anfallen soll. Warten wir die Wahl ab und möge Herr Altmeier Herr Exmeier werden.

    Dem kann ich nur zustimmen. Letztes Jahr unterm Strich 80€ Einkommen durch die PV-Anlage gehabt, worauf dann etwa 16€ Einkommensteuer entrichtet wurden. Aufwand für Steuererklärung dafür aber gefühlt wie ein DAX-Konzern. Daran sieht man auch den Reformstau im Steuerrecht. PV-Anlagen gibts seit etwa 20 Jahren und die Betreiber müssen immer noch stur als Unternehmer mit allen damit zusammenhängenden Pflichten und Auflagen behandelt werden. Eine pauschale Besteuerung für kleine Anlagen mit einem Fixbetrag je kWp installierter Leistung würde vollkommen ausreichen.

  • Dem kann ich nur zustimmen. Letztes Jahr unterm Strich 80€ Einkommen durch die PV-Anlage gehabt, worauf dann etwa 16€ Einkommensteuer entrichtet wurden. Aufwand für Steuererklärung dafür aber gefühlt wie ein DAX-Konzern. Daran sieht man auch den Reformstau im Steuerrecht. PV-Anlagen gibts seit etwa 20 Jahren und die Betreiber müssen immer noch stur als Unternehmer mit allen damit zusammenhängenden Pflichten und Auflagen behandelt werden. Eine pauschale Besteuerung für kleine Anlagen mit einem Fixbetrag je kWp installierter Leistung würde vollkommen ausreichen.

    Da gebe ich dir recht. Das nervt ziemlich. Dann noch IHK angemeldet per Zwang und jetzt haben sie die PVs wieder rausgeworfen.

  • Stella


    Danke Dir für den Link.

    So in der Art waren meine Überlegungen in 2012 ebenfalls.

    Sprich: Die Anlage ist

    - häufig beschattet

    - neigt sich 7° nach Norden

    - und wird so nie 100% der installierten 15,19 kWp bringen.


    Ergo hab ich aufgrund der obigen Annahmen entschieden: Ich mach die harte 70% Dauerabregelung (Begrenzung durch den Wechselrichter).

    Ich erinnere auch nicht mehr, wie hoch die Kosten für den Rundsteuerempfänger pro Jahr gewesen wären ...


    Mein Ertrag pro kWp (10,19) kann sich - trotz der bescheidenen Rahmenbedingungen - sehen lassen:




    Ernte_pro_installierten_kWp.PNG


    Also auch aus meiner Sicht: Daumen hoch für 70% Regelung.


    Gruß

    Michael


    P.S. Den Steuerkram haben wir mit Anlage 2 und 3 nicht mehr gemacht. Wir haben die Kleinunternehmerregelung gezogen

  • P.S. Den Steuerkram haben wir mit Anlage 2 und 3 nicht mehr gemacht. Wir haben die Kleinunternehmerregelung gezogen

    Die Kleinunternehmerregelung habe ich auch gezogen, von Anfang an. Hat mich zwar etwas gekostet (die Umsatzsteuer der Anlage, die man dann nicht zurückfordern kann), aber ich wollte den steuerlichen Aufwand so gering wie möglich halten. Letztlich spart man sich dadurch aber nur die monatlichen Umsatzsteuervoranmeldungen. Eine Umsatzsteuererklärung muss ich trotzdem jedes Jahr machen. Gut, steht halt drin, dass ich keine Umsatzsteuer vom Netzbetreiber bekommen und dass ich keine abgeführt habe. Aber das könnte man sich halt sparen. Eine EÜR und Berücksichtigung in der Einkommensteuererklärung könnte man halt durch eine schon angesprochene Pauschale ersetzen. Das müsste dringend reformiert werden, wenn der Ausbau an Solaranlagen voranschreiten soll oder Häuslebauer evtl. mal dazu verpflichtet werden sollten.


    Die Kosten für den Rundsteuerempfänger könnte man sicher auch bei der EÜR verrechnen. Aber grundsätzlich belasten alle weiteren Ausgaben natürlich die Ammortisationsrechnung. Mein WR-Hersteller (Fronius) hat z.B. ein Webportal, wo man die Anlagenerträge einsehen kann. In der kostenlosen Variante sind die Daten nur für ein paar Tage rückwirkend einsehbar. Bei der Premium-Variante kann man für nen Fünfer im Monat alles einsehen. Da dachte ich mir auch, denen hakt es wohl, mir meine eigenen Daten verkaufen zu wollen?! ??

  • wo man die Anlagenerträge einsehen kann. In der kostenlosen Variante sind die Daten nur für ein paar Tage rückwirkend einsehbar.

    Da ist SMA besser aufgestellt. Ich meine ich habe alle Daten seit 2004 im Portal ... muss gleich mal nachsehen ...

  • Monyaq Cool, ich habe mich auch für Loxone entschieden und freue mich schon auf das Programmieren. Immer wenn ich meinen Anbieter frage, ob das geht, meint er, alter Hut. Es ist ein anderes Denken: nicht ich steuere über Schalter, Smartphone oder Sprache das Haus, sondern das Haus weiß selbst, was es zu tun hat.

    Steuern: in die Kleinunternehmerregelung kommt man leicht, aber dann bleibt die Einkommenssteuer. Wenn man das am Anfang geschickt macht, kann man vorrechnen, dass die PV steuerrechtlich ein Verlustgeschäft ist. Wenn man es dann als Liebhaberei eingestuft bekommt, hat man an beiden Fronten seine Ruhe. FA Ba-Wü rechnet so, dass ein Minigewinn bleibt, aber das kann man widerlegen.

  • Hab mir eine Solarthermieanlage aufs Dach geklatscht und wollte die verbleibenden 10 -12 m2 mit PV belegen. Finde keinen Anbieter der das macht. Bisherige Antwort war immer das die Dachflächen zu klein ist und es sich nicht rechnet.


    Frage: Würde eine PV auf der Nordseite sich rentieren, diffuses Licht, oder ist das totaler Blödsinn?

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