Umfrage: Habt ihr eine eigene PV Anlage

  • Quattro Wann kannst Du Dein Auto tagsüber laden? Mal vom Wochenende abgesehen, wäre bei mir Laden nur abends bzw. eher nachts drin. Wäre denn ein Speicher nicht sinnvoll. Das ist eine Frage, von jemand, der sich mit dem Thema noch kaum auseinandergesetzt hat. Aber wenn dann irgendwann mal mein Enyaq einzieht, liebäugele ich doch auch mit einer PV-Anlage.


    Danke schon mal an alle User für Anregungen zu einer PV-Anlage und dem Laden des Enyaq damit

    iV 80 seit 19.04.2022 (11 Monate Wartezeit)| Graphit-Grau, 19“ Regulus, Leder Schwarz (Suite) | Wärmepumpe, 125 kW Ladung, Seiten-, Center-, Kopfairbags, AHK | Drive Sport Basic, Fahrassistenz Plus, Infotainment Basic, Family Basic, Sitzkomfort Basic, Klimatisierung Plus, Convenience Plus, Transportpaket | Nachbestellt: Licht & Sicht Basic (Danke ans Forum!)

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  • Wäre denn ein Speicher nicht sinnvoll.

    Auto aus dem Speicher laden, ist mit hohen Verlusten verbunden: Zuerst Speicherverluste (falls kein Hybridwechselrichter würden sogar da nochmals Verluste anfallen). Aus dem Speicher muss der Strom über den Wechselrichter, da die Wallbox mit Wechselstrom funktioniert. Im Auto wir der Wechselstrom dann wieder zu Gleichstrom gemacht und wieder gespeichert. Es fallen also 2x Speicherverluste und (mindestens) 2x Wechselrichterverluste an.


    Zudem geben Seicher zwar ein richtig gutes Gefühlt, aber ohne staatliche Förderung rechnen sie sich noch nicht.

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  • … die meisten sind aber bei 10kWp und kleiner hängen geblieben

    Wie an anderer Stelle bereits beschrieben, wären alle Energieprobleme bei Tag in Deutschland gelöst, wenn jeder eine 10 kWp-Anlage auf dem Dach hätte.
    Ich finde es unangemessen, „kleinere“ Anlagen so unterschwellig als „minderbemittelt“ zu bewerten. Eine 10 kWp-Anlage kostet immerhin um die 15.000 € ohne Speicher.


    Natürlich kann man aus ökologischen Gründen das Dach volllegen und Strom quasi an die Nachbarn ohne PV verkaufen, aber wenn jemand für sich den Anspruch erhebt, seinen Eigenbedarf weitestgehend selbst zu decken, sollte man dem grundsätzlich positiv gegenüberstehen und nicht von oben herab despektierlich kommentieren.

    Wir haben jedenfalls keine Lust, unserem Versorger unseren Überschuss für ca. 7 Cent/kW in den Rachen zu werfen, den er dann für ca. 30 Cent verkauft.
    Meine Meinung.

    Škoda Enyaq iV 80x Sportline - Black-magic

    Vollausstattung o. AHK, plus WP, DCC, 175 kW, HUD, Navi, Pano-Dach, Matrix-LED, 21“ Betria-Felgen, „Crystal Face“, iV-Charger usw. Software ME 3.7 seit 09/24

    (Am 26.6.21 bestellt, am 01.02.22 angeliefert und am 05.02.22 übernommen)

    Eigene PV-Anlage mit 10 kWp und ELVI-Wallbox (NL).

  • Wir haben jedenfalls keine Lust, unserem Versorger unseren Überschuss für ca. 7 Cent/kW in den Rachen zu werfen, den er dann für ca. 30 Cent verkauft.

    Ich verstehe den Punkt. Allerdings sind die 7 Cent Einspeisevergütung in etwa die derzeitigen Gestehungskosten. Das bedeutet, dass die Einspeisevergütung sehr wohl einen wichtigen Deckungsbetrag leistet.
    Die steuerliche Abschreibung der gesamten Anlage über 20 Jahre fehlen übrigens auch in deiner Rechnung. ;)

    Im Winterhalbjahr werden übrigens auch 20kWp nicht für Haushaltsstrom, Wärmepumpe und E-Autos reichen.
    Dennoch habe ich selbst auch nur 11,4 kWp. ^^

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  • Langstreckenfahrer


    Kermit hat schon wesentliche Gründe genannt.
    Denke einfach logisch: Du brauchst für den Enyaq je nach Batterie und Leerstand 50-70 kW/h um ihn halbwegs voll zu laden.

    Ein 7 kW Speicher kostet aktuell um die 6000 €. Das sind gerade mal 10% von dem, was Du eigentlich für das Auto benötigst. Die Profis hier sprechen von Überschussladen. Da nimmst Du für das Auto nur das, was nach dem Speichern noch übrigbleibt. Das ist die hohe Schule - aber (noch) nicht unser Ziel.


    Anders gerechnet: Wir verbrauchen von 20.00-8.00 Uhr ca. 7kW (Kühlschränke, TV). Mit einem entsprechend großen Speicher, habe ich also meinen „Nachtstrom“ zum Nulltarif. Macht bei 30 Cent/kWh 2,10 € in der Nacht, die ich theoretisch spare. Allerdings nur im Sommerhalbjahr (grob gerechnet), da der Winterertrag vernachlässigbar ist. Bleiben wir also bei 1,05 über das Jahr gerechnet, was man pro Nacht spart. Ziehe ich hier noch die 7 Cent ab, die ich fürs Einspeisen ins Netz bekäme, spare ich also mit einem Speicher für ca. 6000€ ungefähr 350-400. € im Jahr. Ergibt einen Amortisationszeitpunkt (Break-even), wenn der Akku längst seinen Geist aufgegeben hat.

    Ökologisch kann man alles machen, wenn man es sich leisten kann. Kein Thema! Aber wenn es halbwegs wirtschaftlich sein soll, rechnen sich Speicher für Otto Normalverbraucher derzeit meistens (noch) nicht.


    Ja, ich kann tagsüber laden. Mein Büro liegt nur 1,5 km von unserem Wohnhaus entfernt. Geht mit Fahrrad, Motorrad oder Auto - je nach Kalender und Wetter. Über Mittag bin ich in der Regel mindestens eine Stunde daheim und nachmittags - gerade im Sommer - auch relativ flott. Am Wochenende ohnehin.
    Im Hochsommer zieht unser Pool. Nicht nur Strom, sondern auch mich - ins geliebte Wasser.


    Bei meinem Fahrprofil gehe ich ohnehin davon aus, in der Regel höchstens ein- bis zweimal im Monat laden zu müssen.

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  • Ich verstehe den Punkt. Allerdings sind die 7 Cent Einspeisevergütung in etwa die derzeitigen Gestehungskosten. Das bedeutet, dass die Einspeisevergütung sehr wohl einen wichtigen Deckungsbetrag leistet.
    Die steuerliche Abschreibung der gesamten Anlage über 20 Jahre fehlen übrigens auch in deiner Rechnung. ;)

    Im Winterhalbjahr werden übrigens auch 20kWp nicht für Haushaltsstrom, Wärmepumpe und E-Autos reichen.
    Dennoch habe ich selbst auch nur 11,4 kWp. ^^

    Das stimmt alles. Ging bei mir dann auch null auf null auf. Ich sage ja auch: kann man machen, sollte man vielleicht auch; aber dennoch freue ich mich über jede/n der in dieser Richtung überhaupt was macht ohne gleich alle Dächer vollzulegen.

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  • Quattro Danke!

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    Ich finde es unangemessen, „kleinere“ Anlagen so unterschwellig als „minderbemittelt“ zu bewerten. Eine 10 kWp-Anlage kostet immerhin um die 15.000 € ohne Speicher.


    Natürlich kann man aus ökologischen Gründen das Dach volllegen und Strom quasi an die Nachbarn ohne PV verkaufen, aber wenn jemand für sich den Anspruch erhebt, seinen Eigenbedarf weitestgehend selbst zu decken, sollte man dem grundsätzlich positiv gegenüberstehen und nicht von oben herab despektierlich kommentieren.

    Wir haben jedenfalls keine Lust, unserem Versorger unseren Überschuss für ca. 7 Cent/kW in den Rachen zu werfen, den er dann für ca. 30 Cent verkauft.
    Meine Meinung.

    hm da hast du aber einiges reininterpretiert

    Der Rest ist Mathematik

  • wir wollten aber nicht für viel Geld unseren Stromversorger füttern, der uns ca. 7 Cent/kW gibt und den Kunden dafür ca. 30 Cent abnimmt.

    Hallo Quattro,

    da möchte ich mal korrigieren. Das Geld zahlt dir dein Netzbetreiber, der es aus dem "EEG-Topf" erstattet bekommt. Dein Stromversorger kauft sich seinen Strom an der Börse oder direkt bei Erzeugern langfristig ein.

    Die Zahlen an sich will ich nicht in Frage stellen, lediglich die Zuordnung.

    Gruß

    Goofy

  • Klar. Genau so ist es. Wollte es nur vereinfacht darstellen. Mir gehts ja im Wesentlichen um die Zahlen.

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