Umfrage: Habt ihr eine eigene PV Anlage

  • Leider wird in Brandenburg nichts gefördert oder begünstigt. Ich habe aktuell 4,7 kWp auf'm Dach und einen 3,7 kW-Speicher (Samsung AIO) im Keller. Liebend gerne würde ich oben verdoppeln (Platz dafür wäre) und unten noch einen 10-kW-E3DC-Speicher hinstellen, wenn das Geld dafür da wäre. Alleine daran scheitert es nämlich leider.

    Es ist halt nicht sooo einfach, mal schnell 'ne PV draufzubauen. Man muss sie sich ERSTMAL auch leisten können. Und auch eine Finanzierung muss man sich leisten können.


    Man muss sich erst zusammensetzen, ehe man sich auseinandersetzt.

  • und was hier anscheinend viele leider vergessen oder einfach nicht wissen.


    viele EVU lassen einfach keine größeren Anlagen zu ( lehnen diese ab ) weil angeblich das Netz ( sprich die Regionalen Leitungen ) bereits Überlastet sind und keine weiteren zusätzlichen Strommengen transportieren können.


    ich habe das mehrfach persönlich erlebt, als ich selbst noch PV- Anlagen geplant und installiert habe.


    da wird sicherlich noch einiges auf uns zu kommen, ganz speziell bezüglich der Installation von Wallboxen

  • Und auch eine Finanzierung muss man sich leisten können.

    Wie gesagt: bei der richtigen Auslegung sollte sich die Kreditrate aus den eingesparten Stromkosten und der Einspeisevergütung finanzieren. Das sollte sich dann jeder leisten können und auch finanziert bekommen. Sind die KFW-Kredite nicht bundesweit zu bekommen?


    Ob sich aber eine Erweiterung einer PV-Anlage über den Eigenbedarf hinaus alleine mit der Einspeisevergütung finanzieren lässt? Wie bereits geschrieben wurde: über den Winter würde hinsichtlich des Eigenbedarfs auch eine Verdoppelung der PV-Fläche nicht viel bringen, nennenswerte Stromeinsparungen wären darüber also nicht mehr zu holen.


    Da hat unser Solarteur schon gut gerechnet. Außerhalb der Heizsaison können wir uns gut selber versorgen, in der Heizsaison wäre der Versuch, den Eigenbedarf selbst zu erzeugen von vorneherein sinnlos... Bilanziell erzeugen wir (ohne Enyaq-Berücksichtigung) pro Jahr etwas mehr Strom als wir verbrauchen, da sind wir also autark. Außerdem ist die Südfläche unseres Dachs bereits voll, die Nordfläche zu belegen macht bei unserer Dachneigung (43°) keinen Sinn. Man könnte noch auf dem Flachdach des Carports an der Nordseite des Hauses ein paar Module mit Ständern aufstellen, die Fläche ist aber tagsüber vom Haus abgeschattet, erst gegen Abend hätte man dort ein wenig Sonne aus dem Westen.

  • viele EVU lassen einfach keine größeren Anlagen zu ( lehnen diese ab ) weil angeblich das Netz ( sprich die Regionalen Leitungen ) bereits Überlastet sind und keine weiteren zusätzlichen Strommengen transportieren können.


    [...]


    da wird sicherlich noch einiges auf uns zu kommen, ganz speziell bezüglich der Installation von Wallboxen

    Das schöne ist: unterhalb 10 kWp PV-Leistung bzw. 11 kW-WB-Leistung können sich die Netzbetreiber auf den Kopf stellen. Wenn deren Netze damit ein Problem haben, müsse diese halt ertüchtigt werden. Sonst gibt es von der Bundesnetzagentur auf die Finger...


    Wenn ich mir die Dächer unseres Ortsteils anschaue (geschätzt 1/4 bis 1/3 mit PV ausgestattet) würde ich vermuten, dass der Großteil des PV-Stroms das örtliche Niederspannungsnetz gar nicht verlässt. Was ich an einem sonnigen Tag einspeise, wird vermutlich von den PV-losen Nachbarn direkt verbraucht und läuft gar nicht über den Ortsnetztransformator.

  • Durch die wenigen Kilometer, die wir nur noch fahren müssen, wird es vermutlich reichen, die Enya 1-2 mal im Monat auf 80% an der heimischen Wallbox zu laden.

    Klingt nach Renterleben. :)
    Mit 1-2 x laden im Monat dachte ich auch. Auch denselben Gründen.
    Aber das elektrisch fahren mit diesem Auto macht so viel Spaß, dass ich fast täglich unterwegs bin. (Leider) Auch die Strecken, die ich vorher mit dem Rad gefahren bin. 8)
    Jetzt lade ich wöchentlich.

    Enyaq IV 80, quarz-grau metallic, 21", First Edition, EZ 5/21 - PV Solarwatt 9,45 kWp, Speicher Solarwatt MyReserve 12 kWh, Wallbox Keba P30x + Keba P30c

  • Bis 30kWp muss eigentlich jeder Hausanschluss abkönnen

  • Bis 30kWp muss eigentlich jeder Hausanschluss abkönnen

    Der einzelne Hausanschluss schon. Aber was sagt denn wohl der 30 Jahre alte Ortsnetztrafo dazu, wenn plötzlich die (fiktiv) 50 angeschlossenen Haushalte nicht wie projektiert gleichzeitig durchschnittlich je 10 kW abnehmen, sondern an einem sonnigen Mittag 30 kW einspeisen? Dann fließt plötzlich die dreifache Leistung, die ursprünglich mal vorgesehen war und das noch entgegen der ursprünglich vorgesehenen Richtung...


    Daher ja die Grenzen von 10 kWp bzw. 11 kW für einen zwar anmeldepflichtigen aber nicht genehmigungspflichtigen Betrieb.

  • Dafür macht man ja zuerst das Netzanschlussbegehren, dann prüft der Verteilnetzbetreiber die maximal zu installierende Leistung.

    Das 10kWp immer gehen sollen, höre ich zum ersten Mal.

  • Das 10kWp immer gehen sollen, höre ich zum ersten Mal.

    Ich meine, vor 5 Jahren musste ich meine 7 kWp nur anmelden, nicht genehmigen lassen. Und ich meine, die Grenze lag damals bei 10 kWp.

  • Das schöne ist: unterhalb 10 kWp PV-Leistung bzw. 11 kW-WB-Leistung können sich die Netzbetreiber auf den Kopf stellen. Wenn deren Netze damit ein Problem haben, müsse diese halt ertüchtigt werden. Sonst gibt es von der Bundesnetzagentur auf die Finger...

    Streicht man "unterhalb 10 kWp" trifft Hannes die Sache schon ziemlich gut (§8 EEG). Klar ist aber auch, dass der Anschluss technisch möglich sein muss und dass der Netzbetreiber dies prüfen und gegebenenfalls sein Netz "ertüchtigen" muss. Welche PV-Anlagengröße sinnvoll ist, muss jeder nach seiner eigenen Zielsetzung entscheiden.


    Alle PV-Anlagenbesitzer - wenigstens die hier im Forum - wollen doch ihr Elektroauto mit eigenem Solarstrom laden.


    Ach, wenn der Solarertrag doch immer so aussehen würde (18.7.), kein Wölkchen am Himmel :saint:

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    In diesem Sommer ist eher dies die Realität =O

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    Kein Grund zu weinen, das waren immerhin 46 kWh :) Die Frage ist, wie kriege ich diese in den Enyaq?


    Für ein möglichst gutes PV-Überschussladen würde man den Ladevorgang über die Wallbox synchron mit der Sonne starten und stoppen. Technisch ist das kein Problem. ist dieses "gepulste" Laden schädlich für die Ladeelektronik oder den Akku?


    Skoda schweigt sich aus. Weiß jemand, was gegen ein sonnensynchrones PV-Laden sprechen könnte :?:

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