Umfrage: Habt ihr eine eigene PV Anlage

  • Wir gehen jetzt in die Angebotsphase.

    Fest steht, dass es 10 KWp werden sollen, wenn es die Fläche hergibt. Ob Speicher oder nicht steht noch nicht fest. Momentan eher nicht, aber wir lassen uns von den Profis da gerne beraten.
    Durch einen Pool mit WP-Heizung, eine gut funktionierende Sommerküche und bald mit dem Enyaq nehmen wir im Sommer viel Strom tagsüber ab (plus Waschmaschine, Herd/Backofen, Trockner usw.), während nachts nur noch die Kühlschränke und der Standby-Strom laufen und gelegentlich vielleicht mal die Heizungspumpe. Denke nicht, dass da ein Speicher viel Sinn ergibt. Zumindest wirtschaftlich nicht.

    Škoda Enyaq iV 80x Sportline - Black-magic

    Vollausstattung o. AHK, plus WP, DCC, 175 kW, HUD, Navi, Pano-Dach, Matrix-LED, 21“ Betria-Felgen, „Crystal Face“, iV-Charger usw. Software ME 3.7 seit 09/24

    (Am 26.6.21 bestellt, am 01.02.22 angeliefert und am 05.02.22 übernommen)

    Eigene PV-Anlage mit 10 kWp und ELVI-Wallbox (NL).

  • Nehmt lieber einen Speicher dazu! Das rentiert sich ganz sicher. Ich habe nur 4,7 kWp und einen 3,7 kW Speicher und erreiche dadurch aktuell einen durchschnittlichen Autarkiegrad von um die 90%. Wenn ich die Kohle hätte, würde ich auf 10 kWp erweitern und mir einen 10 kW-Speicher von E3DC dazuholen, aber das ist noch Zukunftsmusik.

    Ein Speicher ist im Grunde IMMER sinnvoll, denn er gleicht auch am Tage die Zeiten aus, in denen weniger oder gar nichts vom Dach kommt. Und solche Zeiten gibt es IMMER.


    Man muss sich erst zusammensetzen, ehe man sich auseinandersetzt.

  • Nehmt lieber einen Speicher dazu! Das rentiert sich ganz sicher. Ich habe nur 4,7 kWp und einen 3,7 kW Speicher und erreiche dadurch aktuell einen durchschnittlichen Autarkiegrad von um die 90%. Wenn ich die Kohle hätte, würde ich auf 10 kWp erweitern und mir einen 10 kW-Speicher von E3DC dazuholen, aber das ist noch Zukunftsmusik.

    Ein Speicher ist im Grunde IMMER sinnvoll, denn er gleicht auch am Tage die Zeiten aus, in denen weniger oder gar nichts vom Dach kommt. Und solche Zeiten gibt es IMMER.

    Sinnvoll im Sinne von "Autarkiegrad erhöhen" ja. Rechnen tut er sich nicht! Und an Tagen, in denen nichts vom Dach kommt, nutzt auch ein Speicher nichts.

  • Ich habe 9,9 kWp und keinen Speicher. Mit jetzt drei E-Fahrzeugen in der Familie (demnächst vier) überlege ich, noch unser Flachdach für PV dazu zu nehmen. Das ist allerdings rund ein Drittel des Jahres im Schatten…

    Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass sich Speicher wirtschaftlich rechnen, vor allem, wenn genug E-Fahrzeuge da sind. Ich zahle aktuell 24,5 Cent pro kWh und erhalte 12 Cent pro kWh für die Einspeisung.


    Aber ich lasse mich sehr gerne überzeugen :S


    Am liebsten würde ich LFP Speicher nehmen, ist aber wohl noch zu früh.

  • Nehmt lieber einen Speicher dazu! Das rentiert sich ganz sicher. Ich habe nur 4,7 kWp und einen 3,7 kW Speicher

    Die kWh aus dem Speicher ist teurer als aus dem Netz, zumindest ohne Speicherförderung


    Mein Speicher wurde zu 100% gefördert, ohne die Förderung hätte der 5000€ gekostet

    Angenommen der Speicher hält 3000 Zyklen durch wären das 3000*6,4kWh=19.200kWh die innerhalb der Lebensdauer durch den Speicher geschickt werden. (schon sehr positiv gerechnet)

    5000€/19200kWh=0,26€/kWh reine Speicherkosten

    Dazu kommen 20% Verlust, dann ist man bei 31,25Cent/kWh

    Dann noch 9 Cent entgangene Einspeisevergütung und man liegt bei über 40 Cent die eine kWh aus dem Speicher kostet

    Oft ist es noch mehr, keiner weiß wie lange die Teile wirklich halten

  • So kann man auch rechnen. Ich rechne immer folgendermaßen.

    Eine kWh, die vom Dach kommt, kann ich entweder für 12,2ct einspeisen. Oder durch einen Speicher "aufwerten" und z.B. Nachts verfügbar machen, dann wäre sie 30,2ct wert (je nach Stromtarif). Die "Höherwertigkeit" beträgt also 18ct/kWh, die durch den Speicher zustande kommen.

    Man schafft im Jahr etwa 250 Vollzyklen. Am Beispiel eines 4kWh-Speichers kann man so 1000kWh im Jahr "aufwerten". Dadurch kommen 180€ im Jahr zustande. Bei 15 Jahren Laufzeit sind das 2700€. Mehr dürfte der Speicher nicht kosten (zuzüglich evtl. Förderungen). Darin sind noch keine Umladungsverluste und Degradation des Speichers enthalten.

    Mit dieser Rechnung wäre es auch nur eine "schwarze Null". Aber von solchen "erforderlichen" Speicherpreisen sind wir meilenweit entfernt.

  • Angenommen der Speicher hält 3000 Zyklen durch wären das 3000*6,4kWh=19.200kWh die innerhalb der Lebensdauer durch den Speicher geschickt werden. (schon sehr positiv gerechnet)

    5000€/19200kWh=0,26€/kWh reine Speicherkosten

    Dazu kommen 20% Verlust, dann ist man bei 31,25Cent/kWh

    Dann noch 9 Cent entgangene Einspeisevergütung und man liegt bei über 40 Cent die eine kWh aus dem Speicher kostet

    Da ist leider der kleine Fehler in der Rechnung, das du in der Zeit wo der Speicher puffert, du ohne Speicher Netzbezug von ~ 31 Cent hast (zukünftig steigend)


    Die heutige Einspeisevergütung dürfte bei Projekt Fertigstellung bei 0,07 Euro liegen. Macht also 19.200 kwh * 0,07 € = 1344 € entgangene Einspeisevergütung.

    Zur gleichen Zeit beziehst du diese 19.200 kwh aus dem Netz. Rechnen wir mal im Mittel der 3000 Lebenszyklen mit 0,31€. Macht 6144 €


    6144€ - 1344€ = 4800€ Bis zu dieser Summe geht sich ein UNGEFÖRDERTER Speicher zu Null aus. Für das Geld bekommt man Netto einen 7,70 kw Speicher. Sinkt die Einspeisevergütung weiter, (was ja absehbar ist) und steigt der Bezugspreis ebenfalls weiter (was genauso Absehbar ist, es sei denn die Grünen stellen den nächsten Kanzler :D) Wird sich ein ungeförderter Speicher sogar schon minimal rechnen.


    Wenn man das ganze dann ggf. noch mit Notstrom koppelt und den Inhalt von 2-3 verdorbenen Stromausfall Kühlschränken / Gefriertruhen in der Lebenszeit des Speichers dagegen rechnet, lohnt sich ein Speicher schon heute.


    Über einen geförderten Speicher wie aktuell in Niedersachen (Zuschuss 40%) brauchen wir uns gar nicht mehr unterhalten. Also ich persönlich habe einen Speicher mit Notstrom, den ich sogar noch aufgestockt habe. Ich würde dieses im Hinblick auf die Preisentwicklung in jedem Fall wieder machen.


    Was ich aber absolut vermeiden werde, ist, das mein e-Auto aus dem Speicher geladen wird. Da sind einfach zu viel mehrfach Wandlungsverluste mit im Spiel. Speicher dient ausschließlich der Hausversorgung in den Nacht und Wolkenstunden und als Notstrom Reserve.

    9,9 kwp PV mit 10,24 kw BYD Speicher und openWB Wallbox - alles (und noch mehr) gesteuert über ioBroker

  • 6144€ - 1344€ = 4800€ Bis zu dieser Summe geht sich ein UNGEFÖRDERTER Speicher zu Null aus. Für das Geld bekommt man Netto einen 7,70 kw Speicher.

    Hättest du für so ein Angebot mal einen Link?

    Bei mir wäre der Bruttopreis fällig. Und anschließen/ in die Bestandsanlage einbinden müsste das auch noch jemand. Das macht sicher auch keiner ehrenamtlich.

  • Hättest du für so ein Angebot mal einen Link?

    Einen Link nicht, aber im Rahmen eines PV Gesamt Projektes ist diese Position bei mir preislich (Netto) so ausgewiesen worden. Also auf Basis der Mischkalkulation wird das wohl durchaus möglich sein. Allerdings weiß ich nicht, wie sich die Speicher Preise in diesem Jahr entwickelt haben. Meine Rechnung ist von 2020.


    pasted-from-clipboard.png

    9,9 kwp PV mit 10,24 kw BYD Speicher und openWB Wallbox - alles (und noch mehr) gesteuert über ioBroker

  • Einen Link nicht, aber im Rahmen eines PV Gesamt Projektes ist diese Position bei mir preislich (Netto) so ausgewiesen worden. Also auf Basis der Mischkalkulation wird das wohl durchaus möglich sein. Allerdings weiß ich nicht, wie sich die Speicher Preise in diesem Jahr entwickelt haben. Meine Rechnung ist von 2020.


    pasted-from-clipboard.png

    Also ich muss sagen, die BYD Speicher sind schon recht günstig. Im Zusammenhang mit der weiter sinken Einspeisevergütung (derzeit 7,45ct/kWh) und wenn man es gleich im Gesamtprojekt berücksichtigt ist das schon sehr nah an der Kostenneutralität. Wenn ich jetzt neu bauen würde, käme das für mich auch in Frage.


    Aber meine Bestandsanlage müsste ich erst auf Hybrid-WR wechseln. Mal sehen, falls der jetzige WR mal defekt ist, könnte man das Thema noch mal angehen.

Liebe/r Besucher/in des Enyaq-Forum. Wir würden uns freuen, wenn du etwas zum obigen Thema beitragen möchtest.

Hier klicken, um ein kostenloses Benutzerkonto im Enyaq Forum anlegen

Bereits 10033 Mitglieder sind dabei und tauschen erste Informationen rund um das neue Elektro SUV Enyaq von Skoda aus! Viel Spaß :)