Umfrage: Habt ihr eine eigene PV Anlage

Sollte.nach der Wahl tatsächlich die EEG Umlage fallen müssen Sie PV Anlageneubau attraktiver machen. Der Unterschied PV Strom inkl. Versteuerung zu Strom aus der Dose, der bei mir dann bei 20 Cent liegen würde, wäre mir zu gering.

Zitat von Laemat

Sollte.nach der Wahl tatsächlich die EEG Umlage fallen müssen Sie PV Anlageneubau attraktiver machen. Der Unterschied PV Strom inkl. Versteuerung zu Strom aus der Dose, der bei mir dann bei 20 Cent liegen würde, wäre mir zu gering.

Hmm, verstehe nicht ganz. Die Stromgestehungskosten aus PV liegen bei mir derzeit bei 10ct/kWh. Stromtarif vom Versorger etwa 31ct/kWh. Differenz also 21ct. Wie sollte es deiner Meinung nach sein?

Ich zahle 27 Cent kw/h, EEG Umlage ca

7 Cent, d.h. der Strom aus der Dose kostet dann noch 20 Cent kw/h macht also noch eine Ersparnis von 10 Cent kw/h. Wir haben einen Verbrauch von 3500 kw im Jahr ohne BEV.

Das heißt die Anschaffungskostem der PV Anlage bekommst du kaum amortisiert mit Speicher schonmal garnicht.

Hannes1971

Sag ich ja, die war eigentlich für den Funktionsumfang zu teuer aber im Gesamtpaket ging es dann.
Ich hab mich damals doch ein bisschen von der E3DC Werbung einlullen lassen und bin im Grunde mit der Wallbox nicht so richtig zufrieden.
Überschussladen funktioniert zwar aber es ist offensichtlich auch vom Autotyp abhängig und die Kommunikation zwischen Wallbox und E-Auto, egal welchen Typs, würde ich ja doch eher als sehr rudimentär bezeichnen.
Wenn ich zum Beispiel einstelle, dass das Auto nur Solarstrom laden soll (das würde ich jedenfalls als Überschussladen verstehen) tut es das erst ab einer bestimmten Schwelle (ich habe 8A eingestellt) und wenn diese Schwelle nicht überschritten wird lädt es gar nicht oder, wenn es schon mit dem Laden angefangen haben sollte, lädt es auch Netzstrom dazu (den sogenannten Haltestrom). Letzteres kann ich nur verhindern wenn ich der Wallbox Speicher-Batterieentladung erlaube, was ich aber nicht zugelassen habe.
Es ist übrigens immer ein gegenseitiges Schuld zuweisen, je nachdem wo man anruft. Der Autohersteller sagt der Wallboxhersteller hält sich nicht ans Protokoll und umgekehrt. Bei E3DC heißt es dann immer "ach Renault Zoe..."
Aber ich habe sowohl von Renault als auch von Smart (ist ja auch irgendwie Renault) in anderen Foren schon gelesen habe, dass es da öfter mal Problemchen beim Laden gibt.

Am besten lädt der Zoe immer mit Netzstrom und dann auch die vollen 22 kW.

Zitat von Laemat

Ich zahle 27 Cent kw/h, EEG Umlage ca

7 Cent, d.h. der Strom aus der Dose kostet dann noch 20 Cent kw/h macht also noch eine Ersparnis von 10 Cent kw/h. Wir haben einen Verbrauch von 3500 kw im Jahr ohne BEV.

Das heißt die Anschaffungskostem der PV Anlage bekommst du kaum amortisiert mit Speicher schonmal garnicht.

Achso ja... wie du schriebst, wenn die EEG fällt und der Strombezug vom EVU entsprechend günstiger wird.

Ich bekomme noch 12,2ct Einspeisevergütung, mittlerweile ist es ja nochmal deutlich weniger geworden. Ja, wenn sich die Voraussetzungen ändern, muss man wieder neu rechnen. Aber grundsätzlich wärs ja auch schön, wenn die Strompreise mal sinken würden.

wenn die Stromgestehungskosten über der Einspeisevergütung liegen, macht man mit jeder eingespeisten (und nicht selbst verbrauchten) kWh Verlust

zum Überschussladen habe ich ja die openWB Steuerung, also ich nutze nur die (kostenlose) Software, die dann die go-e charger steuert

das klappt super

openWB kann verschiedene Modi, z.B. nur PV Laden, für reine Überschussladung

oder auch Min. PV Laden, dann wird bei "Wolken" auf minimale Leistung (6A/einstellbar) geregelt

wir haben den Enyaq ja erst seit dem 1.7. und ich habe den neulich probeweise mal geladen (16 Uhr angesteckt)

Ladeleistung wurde schön angepasst:

pasted-from-clipboard.png

man sieht auch schön die intelligente Speicherladung, mit dem sonst abgeregeltem 70% Strom, oberhalb der Linie

ob und wie stark der Hausspeicher genutzt werden soll kann man bei openWB alles einstellen, das habe ich mittlerweile deaktiviert, sehe ich keinen Sinn drin von Speicher in Speicher zu laden

grundsätzlich befürworte ich sinkende Strompreise auch, sie müssten nur die Besteuerung von selbst erzeugten Strom streichen, dann rechnen sich die Anlagen wieder. Ich nehme aber an, soweit denken so Leute wie Altmaier nicht.

Du hast deinen Fehler selbst erkannt, "denken" und Politiker in einem Satz geht nur wenn es um den eigenen Vorteil geht.

Ich nehme an Du meinst mit "Besteuerung von selbst erzeugtem Strom" die EEG-Umlage bei Anlagen über 10 kWp.
Die sollte ja nun mit der EEG Novelle 2021 erstmal vom Tisch sein denn die Anlagengröße dafür wurde auf 30kWp angepasst.
Leider musste ich für 2020 noch ca. 800€ EEG-Umlage auf meinen Eigenverbrauch zahlen, das hat einen ziemliche Teil meiner Einspeisevergütung aufgefressen.

Die Bundesregrierung hatte sich mit der Umsatzung eine EU-Forderung zu diesem Thema ja wie üblich besonders viel Zeit gelassen denn wer rückt schon freiwillig gerne Geld raus.

Bei der Vergütung und dem bürokratischen Aufwand hintendran sollte man sowie soviel wie möglich selber verbrauchen, z.B. indem man eben das eigene Auto lädt und nicht mehr tanken fahren muss.

Zitat von psy

ob und wie stark der Hausspeicher genutzt werden soll kann man bei openWB alles einstellen, das habe ich mittlerweile deaktiviert, sehe ich keinen Sinn drin von Speicher in Speicher zu laden

Ich habe meine WB so eingestellt, dass sie von 12 bis 16:00 Uhr mit ca. 4 kW lädt. Das sind dann 6 A auf drei Phasen, weniger mag der Enyaq nicht. Vom Dach kommen dann bei Sonnenschein 5 bis 6 kW, der Hausspeicher sollte dann schon gefüllt sein und dient als Puffer bei durchziehenden Wolken etc. Von 16 bis 18 Uhr kann er sich dann wieder für die Nacht füllen.