Umfrage: Habt ihr eine eigene PV Anlage

Zitat von psy

natürlich zu 100% fremdfinanziert (zu BauFi Konditionen, 0,xx%)

Das erklärt auch einiges. Im Zusammenhang mit Neubau kann man sich das so sehr günstig finanzieren. Die meisten Anlagen wurden aber nachträglich aufgebracht. Ich habe meine damals zur Hälfte bar bezahlt und die andere Hälfte finanziert (mittlerweile aber bezahlt). Für 0,x% hätte ich auch größer gebaut.

Zitat von psy

wobei größere Anlagen natürlich noch mehr Eigenverbrauch ermöglichen

meine Eltern haben mit ihrer 27kWp Anlage den Netzbezug halbiert (ohne defizitären Speicher)

Das hat unser Solarteur schon gut durchdacht. Außerhalb der Heizsaison kommt fast der gesamte Strom vom Dach. In der Heizsaison (Wärmepumpe), die ja nun einmal auch in die sonnenarme Zeit fällt, wäre eine Versorgung über PV quasi nicht möglich. Darüber hinaus ist unser Dach auch voll.

Bilanziell sind wir aber autark. Hätten wir einen Speicher, der den gesamten eingespeisten Strom aufnehmen könnte, würde der über den Winter vollkommen ausreichen. Allerdings ist auch da der Enyaq noch nicht berücksichtigt.

Dach sinnVOLL belegen ist top !

Mehr geht ja dann auch nicht

Den Speicher verbuchst du sicher unter Hobby

Ich habe ihn nur mitgenommen, weil geschenkt

als Solaranlagen Installateur und Grosshändler seit 1992 - mittlerweile jedoch im

(un) Ruhestand, verfüge ich über mehrere PV- Anlagen --> 2x 8kWp - 2x 15kWp und 1x 6kWp ( teils auf gepachteten Dächern )

da die Einspeisevergütung der 1. Anlage mit 8kWp im Dezember ausläuft wird diese Anlage dann zum Stromern benutzt.

Du hast natürlich recht, dass bei großen Anlagen die Gestehungskosten pro kWp deutlich geringer sind als bei kleinen Anlagen und somit ein früherer Break-even möglich ist.
Meine mittelgroße 11,4 kWp-Anlage mit Ost-West-Ausrichtung hat sich in - konservativ gerechnet - ca. 11,7 Jahren abbezahlt.
Die steuerliche Abschreibung ist dabei noch gar nicht berücksichtigt, obwohl das bei meinem Steuersatz gar nicht so wenig ist.

Aber selbst, wenn sich das erst nach 20 Jahren geradeso rechnen würde, wäre es ein ideell lohnendes Invest: Mir ist es durchaus etwas wert, nicht mit dreckigem Kohlestrom aus der Lausitz unterwegs sein zu müssen, den ich strommixbedingt auch mit Ökostrom nicht verhindern kann.

Wobei die Lausitzer Kraftwerke noch die saubereren sein dürften

Noch weiter östlich wird es sich noch dunkler.

Zitat von psy

Den Speicher verbuchst du sicher unter Hobby

Fürs gute Gefühl und weil 25% der Investsumme der Staat übernommen hat. Gut möglich, dass sich die Anlage ohne Speicher noch besser rechnen würde, allerdings könnte ich dann nicht stolz schreiben, dass ich (vor der Anschaffung des Enyaq) von April bis Oktober mein Haus vom Stromnetz hätte trennen können. So genau will ich es also vielleicht gar nicht wissen...

Mit meiner lustigen Kombination liegt mir ein PV Angebot mit knapp 12 T€ Brutto für 4,5 kWh peak vor.

Verzeihung, aber von der Investrechnung her ist das ein totales Desaster. Ich bin am Überlegen um mein Geld vor der drohenden Inflation in Sicherheit zu bringen aber ein ROI von 14 - 15 Jahren bei den Annahmen (Glaskugel) der Solarer. LOL da würde mich meine GF aus jedem SC lachend rausschmeißen und fragen ob ich rechnen kann.

Ich hatte Anfang des Jahres für eine 5 kwp Anlage ein Angebot, alles inklusive 8000 Netto.

Zitat von K1ngLear

Mit meiner lustigen Kombination liegt mir ein PV Angebot mit knapp 12 T€ Brutto für 4,5 kWh peak vor.

Verzeihung, aber von der Investrechnung her ist das ein totales Desaster. Ich bin am Überlegen um mein Geld vor der drohenden Inflation in Sicherheit zu bringen aber ein ROI von 14 - 15 Jahren bei den Annahmen (Glaskugel) der Solarer. LOL da würde mich meine GF aus jedem SC lachend rausschmeißen und fragen ob ich rechnen kann.

Beschreibe mal genauer, was in den 12k€ drin ist. Speicher? Was sind Deine mtl. Stromkosten?
Ich habe mal platt auf brutto kalkuliert mit €100 Stromkosten und ohne Bezug, dann bitte bei 8,4 Jahren ROI.