Welche Lademöglichkeit bei 5x1,5mm²?

  • Potentialausgleich zwischen Haus und Garage lohnt sich. Schon allein für das LAN Kabel. Je nachdem, was damit gemacht werden soll. Da haben wir lange nach dem Grund gesucht bei meiner Schwester. PV, PoE Switch, alter iMac für Bastel-Tutorials, UniFi WLAN am PoE….

    Das lief alles erst störungsfrei mit Potentialausgleich.

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  • Preisfrage: Warum brennen denn die Birnen durch? Weil durch die höhere Spannung auch höhere Ströme fließen.

    Was bedeutet das für die Aussenleiterströme? Auch sie sind selbstverständlich höher.

    Worin besteht nun der Unterschied zu einer Sternschaltung mit gleichgroßen Aussenleiterströmen hinsichtlich der Leistung? Es gibt keinen und das ist auch gut so, denn sonst müsste der Stromzähler deines EVUs wissen wie deine Geräte angeschlossen sind um deinen Stromverbrauch korrekt zu ermitteln. ;)


    Wenn ich die Leistung im 230V-Dreiphasennetz ermitteln möchte, kann ich entweder die Aussenleiterströme jeweils mit 230V multiplizieren und aufsummieren oder die Ströme, die jeweils von einem Aussenleiter zum anderen fließen, mit 400V multiplizieren und aufsummieren. Beides liefert exakt das selbe Ergebnis. Man darf nur beides nicht vermischen, d.h. 400V mit den Aussenleiterströmen zu multiplizieren wie du es gemacht hast um auf 19,2kW zu kommen.

    ich habe geschrieben, dass wenn 400V die Grundlage wären und der Wall-Box-Hersteller bekanntlich einen Strom von 16A angibt, es nicht zu den vom Hersteller ebenfalls angegebenen nur 11kW kommen kann......weil dann eben 19kW heraus kommen würden.......

    11kW, so wie vom Hersteller angegeben, können für die Wallbox beim ebenfalls angegebenen Strom von 16A nur dadurch zustande kommen, wenn 3 x 230V vorhanden sind und für jeweils 230V braucht man zwingend den Neutralleiter und um die (ebenfalls vom Hersteller erwähnte) Notwendigkeit des Neutralleiters ging es ja.....


    Also, unterstellt: symmetrische Belastung aller 3 Phasen durch den AX4-Lader:

    Was passiert real, wenn man N nicht bis zum Fz durchführt, wie vom Wall-Box-Hersteller gefordert?

    Meine Einschätzung:

    Es findet schlichtweg keine Ladung statt.....

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

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  • ich habe geschrieben, dass wenn 400V die Grundlage wären und der Wall-Box-Hersteller bekanntlich einen Strom von 16A angibt, es nicht zu den vom Hersteller ebenfalls angegebenen nur 11kW kommen kann......weil dann eben 19kW heraus kommen würden.......

    11kW, so wie vom Hersteller angegeben, können für die Wallbox beim ebenfalls angegebenen Strom von 16A nur dadurch zustande kommen, wenn 3 x 230V vorhanden sind und für jeweils 230V braucht man zwingend den Neutralleiter und um die (ebenfalls vom Hersteller erwähnte) Notwendigkeit des Neutralleiters ging es ja.....

    400V können nicht die Grundlage sein, weil die zwischen Aussenleiter und Neutralleiter nicht zur Verfügung stehen. Genau da fließen aber die 16A, die der Hersteller angibt und für die der LS im Stromkreis zur Wallbox ausgelegt wird. Also musst du mit 230V rechnen, wenn du dich auf die 16A beziehst, die im Kabel zwischen Wallbox und Auto fließen.


    Natürlich könnte der Hersteller des Fahrzeugs jetzt intern 400V nutzen indem er seinen Lader zwischen zwei der Aussenleiter klemmt. Dann darfst du für die Leistungsberechnung aber nicht mehr die 16A nehmen, sondern den Strom, der von einem Aussenleiter durch den Lader zum anderen Aussenleiter fließt. Diesen Strom durch den Lader oder allgemein durch einen der 3 Verbraucher in Stern- oder Dreickskonfiguration bezeichnet man auch als Strangstrom und die Spannung über dem Verbraucher als Strangspannung.


    Es gilt folgendes bei symmetrischer Belastung:

    - Stern: Strangstrom=Aussenleiterstrom, Strangspannung=230V

    - Dreieck: Strangstrom=Aussenleiterstrom/Wurzel(3), Strangspannung=230V*Wurzel(3)=400V


    Bei der Berechnung der Leistung kürzt sich der Faktor Wurzel(3) raus. Dein Fehler ist, dass du beim Dreieck den Strangstrom gleich dem Aussenleiterstrom setzt.

  • Also, unterstellt: symmetrische Belastung aller 3 Phasen durch den AX4-Lader:

    Was passiert real, wenn man N nicht bis zum Fz durchführt, wie vom Wall-Box-Hersteller gefordert?

    Meine Einschätzung:

    Es findet schlichtweg keine Ladung statt.....

    Dann würde sich am Sternpunkt das selbe Potential ergeben wie am Neutralleiter, nämlich das Erdpotential bei den gängigen Netzformen in Deutschland. Wenn Sternpunkt und Neutralleiter auf dem selben Potential liegen fließen keine Ausgleichsströme zwischen den Beiden. Eine Verbindung ist daher nicht notwendig. Das Auto würde vom Fehlen des Neutralleiters nichts bemerken.


    Es kann natürlich sein, dass der Lader im Fahrzeug oder Wallbox vor dem Start der Ladung erstmal im Rahmen der Fehlererkennung die Impedanz zwischen N und PE misst und dabei feststellt, dass diese nicht niederohmig genug ist. Vermutlich ist das sogar vorgeschrieben. Das ändert aber nichts an der grundsätzlichen Betrachtung.


    Gnau das nutzt man z.B. gezielt beim Anschluss von Drehstrommotoren in Sternschaltung um sich etwas Kupfer zu sparen. Dem Drehstrommotor ist es aufgrund der inhärenten Symmetrie völlig egal, ob der Neutralleiter angeschlossen wird.

  • Gnau das nutzt man z.B. gezielt beim Anschluss von Drehstrommotoren in Sternschaltung um sich etwas Kupfer zu sparen. Dem Drehstrommotor ist es aufgrund der inhärenten Symmetrie völlig egal, ob der Neutralleiter angeschlossen wird.

    Genau, ist mir vor einigen Jahren passiert: Altes Drehstromkabel genommen, um ne Baustellenverteilung anzuschließen. Und dann gewundert, warum die Schuko-Steckdosen nicht gingen. Des Rätsels Lösung: War nur ne 4 Adrige Leitung, ohne N. Die Kreissäge, die darüber vorher angeschlossen war, hat das nicht gejuckt...

    Bestellung: 24.02.2022 Geliefert: 7.8.2023
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  • notwendigen Potentialausgleich des PV-Montagegestells noch eine separate PE-Leitung mit mindestens 6mm² bis zur Potentialausgleichsschiene im Haus zu legen.

    Ja, der fehlt bei mir ebenso. :(

    Das Leerrohr hatte nur Platz für ein 5 * 10mm² - von Hausverteilung zur Unterverteilung Garage. ?(

  • Dann würde sich am Sternpunkt das selbe Potential ergeben wie am Neutralleiter, nämlich das Erdpotential bei den gängigen Netzformen in Deutschland. Wenn Sternpunkt und Neutralleiter auf dem selben Potential liegen fließen keine Ausgleichsströme zwischen den Beiden. Eine Verbindung ist daher nicht notwendig. Das Auto würde vom Fehlen des Neutralleiters nichts bemerken.


    Es kann natürlich sein, dass der Lader im Fahrzeug oder Wallbox vor dem Start der Ladung erstmal im Rahmen der Fehlererkennung die Impedanz zwischen N und PE misst und dabei feststellt, dass diese nicht niederohmig genug ist. Vermutlich ist das sogar vorgeschrieben. Das ändert aber nichts an der grundsätzlichen Betrachtung.


    Gnau das nutzt man z.B. gezielt beim Anschluss von Drehstrommotoren in Sternschaltung um sich etwas Kupfer zu sparen. Dem Drehstrommotor ist es aufgrund der inhärenten Symmetrie völlig egal, ob der Neutralleiter angeschlossen wird.

    Nochmal zur Dreieckschaltung:

    Bei Dreieckschaltung würde die Eingangsspannung an einem Strang 400V betragen, bei einer Sternschaltung (bei symmetrischer Belastung auch ohne N) 230V.

    Die N Zuleitung könnte also, bei Sicherstellung einer symmetrischen Belastung, sofern keine Kontrolle statt findet, theoretisch wegfallen, nur muss es sich beim Verbraucher um eine Sternschaltung handeln, wenn 230V-Nennspannung pro Strang gewollt sind.

    Da VW für den internen AX4-Lader einen Eingangsspannungsbereich bis zu 272V angibt, kann es sich m.E. nur um eine geforderte Nennspannung pro Strang von 230V handeln und diese ist nur mit einer Sternschaltung beim Verbraucher möglich.

    Zusätzlich kann der AX4-Lader halt auch unsymmetrisch funktionieren, denn die Ladung über nur eine Phase (L1) ist ja möglich. In dem Fall geht es auch theoretisch ohne N-Zuleitung schlichtweg nicht.

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

  • Nochmal zur Dreieckschaltung:

    Bei Dreieckschaltung würde die Eingangsspannung an einem Strang 400V betragen, bei einer Sternschaltung (bei symmetrischer Belastung auch ohne N) 230V.

    Die N Zuleitung könnte also, bei Sicherstellung einer symmetrischen Belastung, sofern keine Kontrolle statt findet, theoretisch wegfallen, nur muss es sich beim Verbraucher um eine Sternschaltung handeln, wenn 230V-Nennspannung pro Strang gewollt sind.

    Da VW für den internen AX4-Lader einen Eingangsspannungsbereich bis zu 272V angibt, kann es sich m.E. nur um eine geforderte Nennspannung pro Strang von 230V handeln und diese ist nur mit einer Sternschaltung beim Verbraucher möglich.

    Zusätzlich kann der AX4-Lader halt auch unsymmetrisch funktionieren, denn die Ladung über nur eine Phase (L1) ist ja möglich. In dem Fall geht es auch theoretisch ohne N-Zuleitung schlichtweg nicht.

    Genau, wobei die Sternschaltung sehr wahrscheinlich nicht aus drei separaten Ladern besteht, sondern nur aus einem und der Stern wird quasi eingangsseitig mittels eines 3-Phasen-Gleichrichters gebildet. Den kann man auch unsymmetrisch betreiben. Ganz genau genommen wird es sich wohl um einen aktiven 3-Phasen-Gleichrichter handeln, der sich auch um die Power-Factor-Correction (PFC) kümmert.

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