Neutralstellung beim Fahren

Wenn ich mich recht entsinne, habe ich den Eco-Assistent auch ausgeschaltet. Dennoch rekuperiert mein Enyaq an Stellen, an denen ich es nicht möchte und es energetisch ungeschickt ist.

Beispiel:

Landstraße 100 km/h erlaubt und kurz vor der Abbiegung zu meinem Ort gilt 70 km/h. Wenn ich schon lange vor dem 70er Schild ausrollen (segeln) lasse, dann am Anfang noch eher 80 km/h im erlaubten 70er Bereich fahre und er dann langsam weiter ausrollt, habe ich beim Abbiegen die optimale Geschwindigkeit und kann ohne Bremsen abbiegen. Mit der automatischen Reku bremst Eny zu früh ab, gibt dann ab dem 70er Schild wieder Strom und bremst dann wieder ab. Da bin ich in der Tat effizienter als die Maschine und das meint wohl auch Ducatisti86. Auch beim Sägezahnfahren à la FoG stört das automatische Verhalten des Eny. Ich ziehe dann direkt an der rechten Lenkradwippe und gut ist.

Ich nutze den ECO-Assist, weil er da ist

Nicht immer gefällt mir sein Verhalten.

Der Trick mit der rechten Schaltwippe die Reku zu unterbinden

kannte ich bisher noch nicht. Danke dafür.

Was bei der Nutzung von solchen Assistenten und Schildererkennung

aber immer wichtiger wird, finde ich, ist eine eindeutige Beschilderung.

Beispiel: vorm Zebrastreifen Beschilderung: 30 km/h für 300 m

Der Enyaq erkennt zwar das Zusatzschild, aber nach 300 m fährt er weiterhin 30....

weil kein Schild mit 50 km/h kommt.

Andere Stelle

Autobahnähnlich ausgebaute Bundesstraße (2-Spurig)

Begrenzt auf 70 km/h

Kurz vor Ende Begrenzung auf 100 km/h

Dann nach nichtmal 200m wieder auf 70 km/h

danach, zwecks Kreisverkehr weitere Reduzierung auf 50 km/h

Der ECO-Assist fängt deutlich vor der 100 km/h an mit Reku mit dem Hinweis

auf 50 km/h

ist da etwas nervig weil der Kreisverkehr gut mit 70 km/h zu fahren ist.

Bevor solche BEschilderungen nicht einwandfrei sind, werden auch die Fahrzeuge

damit nicht besser umgehen können.

Also müssen mal die Sesselwärmer bei den entsprechenden Behörden

ihre Straßenplanung auch an die (neuen) Möglichkeiten der Fahrzeuge

anpassen bzw. überarbeiten.

... wobei Deine Beispiele eher die Probleme beim Enyaq aufzeigen.

Auf meinem Arbeitsweg gibt es auch eine Begrenzung auf 70 km/h für 600 Meter.

Der Enyaq erkennt das Zusatzschild nicht und bleibt nach den 600 Metern auf 70.

2 km weiter zeigt er ohne irgend ein Schild plötzlich wieder korrekt 100 an.

In Here ist alles richtig eingetragen.

Ich denke schon, dass es nur im Zusammenspiel aller Beteiligten (Kartenanbieter, Straßenbehörden, Fahrzeughersteller) funktionieren wird.

In meinem Umfeld haben die Straßenbehörden für Menschen die Beschilderung richtig gemacht, indem sie bei auf 70 km/h beschränkten Landstraßen die 70 km/-Beschränkung erst ca. 200 m nach dem Ortsende-Schild aufgestellt haben. Wenn Menschen fahren, dann beschleunigen sie nach dem Ortsende passend auf die dann kommenden maximalen 70 km/h.

In HERE sprang am Ortsende die zulässige Geschwindigkeit auf 100 km/h und 200 m auf 70 km/h. Im Ergebnis beschleunigte mein ENYAQ regelmäßig auf ca. 75-80 im/h, um dann wieder einzubremsen. Ich habe dann HERE korrigiert und zwar so, dass ich die 200 m zwischen Ortsende und Geschwindigkeitsbegrenzung pragmatisch ebenfalls auf 70 km/h gesetzt habe — so, wie es eigentlich auch gedacht ist. Leider wurde das von HERE dann wieder zurück geändert, weil es faktisch halt falsch war.

Gerne denke ich in dem Zusammenhang auch an ein inzwischen vergangenes Problem bei Bremen. Dort gab es einen wenige Kilometer langen Abschnitt, auf dem seitens der Verantwortlichen als tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit 100 km/h vorgesehen war. Bei der Beschilderung mit „100“ fuhren aber zu viele Autofahrende um die 120 km/h, was einfach als zu schnell angesehen wurde. Pragmatisch wurde dann statt mit „100“ nur mit „80“ beschildert in der Erwartung, dass dann in der Realität der verkehr mit 100 km/h fließen wird. Allerdings sind die Fahrenden dann ziemlich nahe bei den nur „80“ geblieben und der Verkehr wir teilweise zu langsam. Solche Effekte werden wir beim Mischbetrieb mit Selbstfahren und Autonomfahren noch einige bekommen.

Und deshalb nutze ich die jeweils angebotenen Assistenzsysteme auch pragmatisch: wo sie mir helfen, nutze ich sie, und wo sie mir nicht helfen, lasse ich sie weg. Und wo ich meine, dass Assistenzsysteme aus meiner Sicht weiter entwickelt werden sollen, informiere ich die Verantwortlichen, freundlich und höflich, so wie auch ich gerne informiert werden möchte.

Zitat von goofy1966

Was bei der Nutzung von solchen Assistenten und Schildererkennung

aber immer wichtiger wird, finde ich, ist eine eindeutige Beschilderung.

Beispiel: vorm Zebrastreifen Beschilderung: 30 km/h für 300 m

Der Enyaq erkennt zwar das Zusatzschild, aber nach 300 m fährt er weiterhin 30....

weil kein Schild mit 50 km/h kommt.

Bevor solche BEschilderungen nicht einwandfrei sind, werden auch die Fahrzeuge

damit nicht besser umgehen können.

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Das der Enyaq eine Geschwindigkeitsbeschränkung, die für eine bestimmte Länge gilt, nicht richtig interpretiert, nervt mich auch. Zumal keine km Anzeige mit 100 Meter verfügbar ist.

Andere Sonderschilder wie Nässe und Uhrzeit klappt das gut.

Allerdings sind die Schilder eindeutig und können vom Menschen richtig gelesen und verstanden werden und entsprechen den gültigen Regelungen, der Enyaq kann sie nur nicht richtig lesen. Daher wäre hier der Ansatz, das der Enyaq lernt, den die Schilder werden sich vermutlich nicht ändern.

Zitat von jamur

Das der Enyaq eine Geschwindigkeitsbeschränkung, die für eine bestimmte Länge gilt, nicht richtig interpretiert, nervt mich auch. Zumal keine km Anzeige mit 100 Meter verfügbar ist.

Andere Sonderschilder wie Nässe und Uhrzeit klappt das gut.

Allerdings sind die Schilder eindeutig und können vom Menschen richtig gelesen und verstanden werden und entsprechen den gültigen Regelungen, der Enyaq kann sie nur nicht richtig lesen. Daher wäre hier der Ansatz, das der Enyaq lernt, den die Schilder werden sich vermutlich nicht ändern.

natürlich hast du Recht, dass der Mensch diese Beschilderung lesen und verstehen können sollte.

Das wollte ich damit auch nicht ausschließen

Ich fahre nur sehr gerne mit TA und da finde ich, könnte sowohl die

Fahrzeugindustrie und die besagten Sesselwärmer sich an neue

Möglichkeiten/Funktionen anzupassen.

Damit ist doch eine Möglichkeit geschaffen den Verkehr sicherer zu machen.

Was ja angeblich das erklärte Ziel ist.

Zitat von goofy1966

natürlich hast du Recht, dass der Mensch diese Beschilderung lesen und verstehen können sollte.

Das wollte ich damit auch nicht ausschließen

Ich fahre nur sehr gerne mit TA und da finde ich, könnte sowohl die

Fahrzeugindustrie und die besagten Sesselwärmer sich an neue

Möglichkeiten/Funktionen anzupassen.

Damit ist doch eine Möglichkeit geschaffen den Verkehr sicherer zu machen.

Was ja angeblich das erklärte Ziel ist.

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wenn denn zumindest die VZE mal gut und sicher funktionieren würde....

Gerade dort wo es oftmals anspruchsvoll ist (Stadt- und Landstraßen) macht die VZE aktueller Qualität den Verkehr teilweise unsicherer.

Wenn es denn nur wenig gefährlicher Unsinn ist, weil sie z.b. dass in 200m gut sichtbare 70er-Schild nach dem Ortsende nicht erkennt bzw. erst in mehr als 200m umsetzt, geht es ja noch.

Schön ist aber auch das nicht.

Zitat von enopol

wenn denn zumindest die VZE mal gut und sicher funktionieren würde....

Gerade dort wo es oftmals anspruchsvoll ist (Stadt- und Landstraßen) macht die VZE aktueller Qualität den Verkehr teilweise unsicherer.

Wenn es denn nur wenig gefährlicher Unsinn ist, weil sie z.b. dass in 200m gut sichtbare 70er-Schild nach dem Ortsende nicht erkennt bzw. erst in mehr als 200m umsetzt, geht es ja noch.

Schön ist aber auch das nicht.

Ich habe heute erst wieder festgestellt, das wenn die VZE nicht ordnungsgemäß funktioniert, man mit den Pedalen im Fußraum die Geschwindigkeit erhöhen oder verringern kann. Mit diesen zwei Hebelelementen kann man den Verkehr sicherer machen.

Zitat von Lars

Ich habe heute erst wieder festgestellt, das wenn die VZE nicht ordnungsgemäß funktioniert, man mit den Pedalen im Fußraum die Geschwindigkeit erhöhen oder verringern kann. Mit diesen zwei Hebelelementen kann man den Verkehr sicherer machen.

Ein echter Lifehack und Gamechanger!

Zitat von enopol

wenn denn zumindest die VZE mal gut und sicher funktionieren würde....

…

Ich achte derzeit vermehrt darauf, welche der laut Škoda zu erkennenden Verkehrszeichen die VZE (VerkehrsZeichenErkennung) mitbekommt und welche nicht. Bisher umfasst meine Liste (ich nenne die mir bekannten gebräuchlichen Namen, nicht aber die offiziellen sowie die Nummern):

- Geschwindigkeits-Schilder: alle Inhalte

- Geschwindigkeit-Zusatzschilder: alle Uhrzeit-Einschränkungen, Nässe

- Überholverbot-Schlider: Allgemeines Überholverbot (andere gab es nicht)

- Schilderbrücken: waren auf den Strecken nicht vorhanden

- mobile Baustellenschilder: alle erkannt

- Gefahrenzeichen: Wildwechsel links/rechts, Scharfe Kurve links/rechts, ZickZack-Kurve links/rechts, Bauarbeiten, Radfahrer, Achtung, Schleudergefahr

Alle diese Schilder werden nach dem Erkennen in meinem ENYAQ im Navi im Fahr-Display angezeigt. Das Ampelschild stand auf meinen letzten 500 km leider nicht am Straßenrand, daher fehlt es mir noch. Insgesamt lässt sich aus meiner Sicht sagen, dass die Erkennung der Verkehrsschilder gut funktioniert.

Da laut Škoda die Erkennung von anderen Schildern derzeit nicht umgesetzt ist, lasse ich diese auch außen vor.

Ich sehe im Erkennen der Schilder aktuelle kein Provlem. Beim Auswerten der Schilder wünsche ich mir eine Anpassung des Codes für die Kombination Achtung Ampel+Geschwindigkeits-Reduzierung:

- ersetze nach Passieren der Ampelkreuzung die vom Schild gelesene Geschwindigkeit durch die aus der Karte.