Mir persönlich ist das auch egal, wer was fährt. Mein Auto muss zu dem passen was ich möchte / brauche.
Was haltet ihr vom Aus für Verbrenner 2035?
-
-
Was mich ja immer wieder wundert ist die Tatsache, dass wir in Industrie und Wirtschaft immer von Effizienz und Effizienzsteigerungen sprechen. Im privaten Bereich teilweise auch, siehe Wärmepumpe, Heizung, PV-Anlage, etc.
Nur beim Auto wollen wir unbedingt den ineffizientesten Motor haben. Komisch
Ja, das ist leider so. Beim Auto will man was größeres als der Nachbar, schnelleres als der Kollege und lauteres als die Kumpel beim Fußball. Beim Kegelabend wirst du nur müde belächelt, wenn du sagst "Ich hab es letzte Woche geschafft, 10% weniger als die Herstellerangabe zum Spritverbrauch zu verbrauchen"
Ich finde die Folge gerade auf anhieb nicht. Aber die Jungs von methodisch Inkorrekt https://minkorrekt.de/ hatte in einer der letzten Episoden die Frage nach erstrebenswerten Zielen.
Da gab es zwei Fragestellungen: Welchen Job würden Sie nehmen? Job 1: Sie bekommen 3000€, alle anderen 2000€. Oder Job 2: Sie bekommen 5000€, alle anderen 8000€
Da haben die meisten Probanden Job 1 genommen. Da man dann mehr verdient als die anderen.
Frage 2: Welchen Job würden Sie nehmen? Job 1: Sie bekommen 20 Tage Urlaub, alle anderen 15. Oder Job 2: Sie bekommen 30 Tage Urlaub, alle anderen 40.
Da haben die meisten Probanden Job 2 genommen. Weil man mit "mehr Urlaub als die anderen" im Freundeskreis nicht punkten kann.
Und so ist das hier auch. Mit harten Fakten (8 Zylinder, 330 km/h spitze etc) steht man im Freundeskreis gut da. (Außer es ist die Sitzung des Grünen Ortsrates, aber das wird eher die Ausnahme sein)
Mit Effizienz, einem geringen CO2-Fußabrduck etc. wird man dagegen nichts.
-
Zum Glück bin ich ein Ignorant anderer Meinungen die nicht mir in den Kram passen. Ich halt da einfach die Klappe und denk mir meinen Teil.
-
Das sind doch hier die gebündelten Vorurteile.
Bei mir ist es andersrum, ich überlege genau mit welchem Auto ich wohin fahre. Nicht um zu protzen, sondern um keinen Sozialneid zu provozieren.
Ich arbeite noch in der kleinen Stadt, aus der ich stamme, wohne aber in einer größeren Stadt in der Nähe. Dort stehen auch die schöneren Autos, weil man eben keinen Neid provozieren möchte.
Ich werde sicherlich keinen Verbrenner mehr anschaffen, aber die Spaß-Verbrenner die ich habe und relativ wenig fahre, werde ich weiterhin behalten.
Für meinen CO2-Fußabdruck spielt das keine Rolle. Ich mache keine Kreuzfahrten und bin schon Jahre nicht mehr geflogen und durch die nachhaltige Bewirtschaftung (weniger Einschlag als Zuwachs) des Familien-Forstbesitzes wird jährlich der CO2-Ausstoß von 150.000 - 200.000 Liter fossilem Brennstoffes gebunden. Nur leider gibt es dafür keine THG-Prämie
-
Im Internet wohnen alle Helden, die es im realen Leben nicht gibt
-
-
Das ist nur ein kleiner Spaß:
Im Autoforum gibts immer die besten Autofahrer usw.
-
Mein Auto muss zu dem passen was ich möchte / brauche.
Und genau das wird einem wird einem bereits madig gemacht. Die Fahrradfahrer möchten, dass wir mehr Fahrrad fahren. Die Bahnfahrer möchten, dass wir mehr Bahn fahren. Die Vegetarier möchten dass wir weniger Fleisch essen. Die Dauercamper wollen, dass wir weniger fliegen. Die Verbrennerfahrer, dass wir weniger Lithium abbauen, die E-Fahrer, dass wir weniger Benzin verfahren. Die Krautgärtner, dass wir unsere Wiesen seltener mähen. Die Barfußgänger, dass wir weniger Schuhe durchlatschen... und so weiter. Ich kann es nicht jedem Recht machen, zumal ich mich ja trotzdem für meine gesamte Lebensweise immer und ständig schämen soll.
Man soll sich schämen in den Urlaub zu fliegen, man soll sich schämen ein Mann zu sein, man soll sich schämen, weiss zu sein. Wenn Du die falsche Frisur hast, sollst Du dich schämen, wenn man Tofu eklig findet und wenn man in der Mohrenstrasse wohnt, soll man sich auch schämen.
Mittlerweile regt sich bei mir ein großer Widerstand und mir werden die verschiedenen Ansichten und Meinungen immer egaler.
Ich möchte mich mit dem Fortbewegungsmittel fortbewegen, das ich in der jeweiligen Situation für das Richtige halte. Solange es die Möglichkeit gibt, das selbst zu entscheiden, werde ich es selbst entscheiden. Auch wenn andere das für die falsche Entscheidung halten, weil es bei ihnen anders geht.
Ich habe mich für ein Auto entschieden, mit dem ich 400km durchfahren kann, auch wenn ich es nicht jeden Tag tue und wenn andere meinen, dass ein Auto mit 50km Reichweite zu reichen hat. Ich habe mich für ein Auto entschieden, das 2,2t wiegt, auch wenn andere Leute der Meinung sind, dass ein Auto mit 800kg locker reichen muss. Wenn der Enyaq allerdings 1t weniger wiegen würde, hätte ich ihn auch genommen. Das Gewicht war kein Entscheidungskriterium... wohl aber, die Fahrassistenzsysteme, der Komfort und das Design. Wem das nicht schmeckt, kann sich ja was anderes aussuchen.
Auch durchleuchte ich nicht jedes Ding, das ich zu kaufen gedenke auf Umweltverträglichkeit, Menschenrechtsverletzungen, Tierwohl, dass es fair getraded wurde, die Inhaltsstoffe vegan und CO2-neutral sind, etc. Wenn es das alles ist... super, wenn nicht dann halt nicht.
Deshalb habe ich mir bei diversen Beiträgen unter Anderem von boerse82 mehrmals auf die Zunge gebissen und meine Beiträge daraufhin wieder gelöscht, nachdem ich sie schon geschrieben hatte, auch wenn sie im Kern viel Wahres haben.
Mir geht die Radikalität in den Ansichten inzwischen arg in Richtung Klimaterror. Und ich fürchte, zukünftig werden nicht Ressourcen der Hauptgrund für militärische Konflikte sein, sondern die Unversöhnlichkeit der verschiedenen Standpunkte wie das Leben zu laufen hat.
-
Das sind doch hier die gebündelten Vorurteile.
Bei mir ist es andersrum, ich überlege genau mit welchem Auto ich wohin fahre. Nicht um zu protzen, sondern um keinen Sozialneid zu provozieren.
Ich arbeite noch in der kleinen Stadt, aus der ich stamme, wohne aber in einer größeren Stadt in der Nähe. Dort stehen auch die schöneren Autos, weil man eben keinen Neid provozieren möchte.
Ich werde sicherlich keinen Verbrenner mehr anschaffen, aber die Spaß-Verbrenner die ich habe und relativ wenig fahre, werde ich weiterhin behalten.
Für meinen CO2-Fußabdruck spielt das keine Rolle. Ich mache keine Kreuzfahrten und bin schon Jahre nicht mehr geflogen und durch die nachhaltige Bewirtschaftung (weniger Einschlag als Zuwachs) des Familien-Forstbesitzes wird jährlich der CO2-Ausstoß von 150.000 - 200.000 Liter fossilem Brennstoffes gebunden. Nur leider gibt es dafür keine THG-Prämie
Das erinnert mich an eine Statistk, die ich letztens gelesen habe. Die meisten Super-Sportwagen gibt es in Deutschland. In den VAE fahren aber die meisten Super-Sportwagen. In Deutschland stehen die in Garagen und privaten Sammlungen und werden nicht gezeigt.
-
Und so ist das hier auch. Mit harten Fakten (8 Zylinder, 330 km/h spitze etc) steht man im Freundeskreis gut da. (Außer es ist die Sitzung des Grünen Ortsrates, aber das wird eher die Ausnahme sein)
Mit Effizienz, einem geringen CO2-Fußabrduck etc. wird man dagegen nichts.
Aber bei der Beschleunigung kannste schon mit einem E-Auto protzen. Selbst mit meinem lahmen Enyaq bin ich in Luxemburg beim Ampelsprint schon 20 m weg, bevor der Verbrenner überhaupt mal aus dem Quark kommt.
Liebe/r Besucher/in des Enyaq-Forum. Wir würden uns freuen, wenn du etwas zum obigen Thema beitragen möchtest.
Hier klicken, um ein kostenloses Benutzerkonto im Enyaq Forum anlegen
Bereits 10040 Mitglieder sind dabei und tauschen erste Informationen rund um das neue Elektro SUV Enyaq von Skoda aus! Viel Spaß :)