Was haltet ihr vom Aus für Verbrenner 2035?

  • Was haltet ihr davon, dass die EU den Verbrenner abschaffen möchte? 102

    1. Top, 2035 ist aber zu spät. (36) 35%
    2. Gute Entscheidung, irgendwann müssen wir uns von fossilen Brennstoffen in der Mobilität verabschieden. (43) 42%
    3. Eine einheitliche Austiegsstrategie wird die Automobilindustrie der EU Länder stärken. (21) 21%
    4. Zwar vernünftig, aber wirtschaftlich nicht bis 2035 umsetzbar. (6) 6%
    5. Zwar vernünftig, aber technologisch nicht bis 2035 umsetzbar (6) 6%
    6. Zwar vernünftig, aber unter den aktuellen politischen Bedingungen in Europa haben wir andere Sorgen. (9) 9%
    7. Die EU reguliert zu viel und sollte sich nicht in technologische Entwicklungen einmischen, sondern den Markt entscheiden lassen. (16) 16%
    8. E-Mobilität ist auf Dauer nicht die richtige Lösung und das Verbot bremst die Entwicklung alternativer Technologien. (12) 12%
    9. Ich möchte selbst entscheiden können, welchen Fahrzeugtyp ich kaufen möchte, von einem Verbot halte ich im Allgemeinen nichts. (13) 13%

    Hallo!

    Gute oder schlechte Idee? Wie immer die Kommentare einfach drunter schreiben.

    Ihr könnt mehrere Antworten geben!

  • Interessante Umfrage in einem E-Auto-Forum 😀. Meine Meinung ist leider bei den Antwortmöglichkeiten nicht dabei. M.E. ist dieses Gesetz überflüssig. 2035 wird kein Autohersteller mehr einen Verbrenner anbieten und die Autofahrer werden auch nicht mehr diese Dinosaurier nachfragen.


    - In den nächsten zehn Jahren werden auch die letzten Petrol-Headsets merken, dass E-Autos geil sind

    - Die Autoindustrie wird es sich ökonomisch nicht leisten können, noch eine Verbrennerlinie zu fahren.

    - E-Fuel wird sich m.E. auch nicht durchsetzen. Ggf. noch bei LKW 🚛

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  • Meiner Erfahrung nach funktioniert eine Selbstverpflichtung der Industrie nie. Es muss ein praktikables Gesetz eingebracht werden. Wenn jetzt kaum einer schreit, ist doch alles richtig.

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  • Wenn da nicht die Verfechter der (vermutlich auch in 10 Jahren noch) nur mit unvertretbarem Aufwand produzierten „SynFuels“ wären, könnte das auch mit Vernunft klappen. Leider ist nur der Einzelne im Gespräch vernünftig. Die Masse fühlt sich bevormundet. Das läuft wieder auf die Diskussion „Gurte töten“ hinaus.

    Was noch kommen wird: Bei weniger Verbrennern auf den Straßen werden die Spritkosten sinken, und der Kostenvorteil der BEV schrumpfen. Strom wird nicht mehr billiger werden für die Masse. Dann müssen BEV auf oder unter das Preisniveau von Verbrennern sinken. Und das sehe ich leider noch nicht. Deshalb macht das Verbot Sinn. Somit haben die Hersteller, die sich noch nicht entschieden haben Planungssicherheit, und können Entwicklungsmilliarden umschichten. Sollte es irgendwer schaffen, einen Verbrenner zu bauen, der mit 5 Litern Salatöl 500 km weit kommt, gibt es auch eine Renaissance des Verbrenners.

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  • Sollte es irgendwer schaffen, einen Verbrenner zu bauen, der mit 5 Litern Salatöl 500 km weit kommt, gibt es auch eine Renaissance des Verbrenners.

    Nicht, wenn er der Verbrenner verboten wurde. Dann ist sämtlichen Innovationen ein Riegel vorgeschoben.


    Und deshalb bin ich gegen ein Verbot.


    Wenn die E-Mobilität DER Heilsbringer ist und besser, bequemer, billiger und komfortabler ist, dann wird sie sich ganz von alleine durchsetzen - auch ohne Verbote.


    Und eins kann man doch auch vergessen: das "Verbot" wird nicht für Polizei, Feuerwehr, Krankenwagen, Militär und Bundestagsdienstfahrzeuge gelten. Da wird dann so ein neues Polizeiauto eben 800.000€ kosten, weil das irgendwann handgeklöppelte Einzelanfertigungen sind. Die Industrie, bei der solche Fahrzeuge mit vom Band fallen, hat man ja verboten (oder man kauft die dann in China, wo sie nicht verboten sind, und flennt dann über die Abhängigkeiten zu China).


    Ich finde die Förderung von E-Mobilität richtig, das Verbot der Verbrenner aber falsch.

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  • Ich finde es ein Schritt in die Richtige Richtung, gehe aber auch davon das dieses Ziel nicht erreicht und nochmals verschoben wird. Das zählt aber zum Thema "Priming" Ers mal einen Pflock einschlagen auch wenn man genau weiß, das es später wird.

    Wichtig finde ich auch, die Bio-Kraftstoffe zu verbieten. Der Regenwald wird nicht zuletzt deswegen abgeholzt, weil wir den Bio-Diesel eingeführt haben! Kommen synthetische Kraftstoffe so wie es das Fraunhofer Institut vormacht direkt durch Co2 Katalyse aus der Luft zusammen mit der Sonne - alles schick.


    Wie immer ist es doch so, das die Themen der Welt nur Schwarz-Weiß betrachtet werden. Unter dem Aspekt "Was ist möglich und Sinnvoll" lassen sich viele gute Alternativen zu drastischen Reduzierung von Treibhausgasen finden. Und das Problem sitzt nicht in der Industrie sondern im Kopf der Bevölkerung! Und auch hier: Autos sind ein großer Teil, aber wir verbrauchen an sehr vielen Stellen, ob direkt oder indirekt, sehr viele wertvolle Rohstoffen, die es halt nur 1x gibt.


    Insofern: Das Verbot ist aus meiner Sicht richtig und sei es nur um in den Köpfen der Menschen etwas zu bewirken und Umstellungsprozesse zu beschleunigen. Besser wäre es, auf Öl- und Gas eine Steuer von etwa 300..400% zu erheben. Der Liter Benzin und Diesel sollte nicht unter 5EUR Kosten. Und von den Mehreinnahmen werden die Bevölkerungsschichten subventioniert, die sich das nicht leisten können. Dann bräuchte es auch kein Verbot, denn letzten Endes ist der Rohstoff aus dem Geld gemacht wird die Dummheit und Bequemlichkeit der Menschen. Ergo: das was erreicht werden soll muss bequem gemacht werden, das andere unbequem. Und da gibt es viele Mittel.


    Sehr interessant finde ich folgende subjektive Beobachtung von mir:

    Als vor dem Spritpreis-Sponsoring der Preis über 2 EUR lag, dann ist die Geschwindigkeit auf den Autobahnen drastisch gesunken. Letzte Woche habe ich festgestellt das gefühlt wieder schneller gefahren wurde. Der Preis ist aber noch fast genauso hoch. Und es wird nach wie vor jeder Meter gefahren, die Autos stehe bei offenem Fenster mit laufendem Motor. Es scheint also so zu sein, das der Spritpreis immer noch recht egal ist. Müsste jeder Fahrer für jede 10 Km 2 EUR in einen Automaten im Auto einwerfen damit es weiter geht, was wäre wohl die Folge. So regt man sich gepflegt nur 1x nach dem Tanken auf..... und das verpufft recht schnell.

  • Alles was verbrennt ist grundsätzlich falsch, zumindest bei 8 Milliarden Menschen. Bei 800 Millionen wäre das kein Thema.

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  • Die Autos werden ja weiterhin als Verbrenner gebaut. Mittel- und Südamerika, Nordamerika…. Nicht nur in China.

    Beim gern gescholtenen Bundestagsfahrdienst laufen die ersten BEV, also auch da ist Bewegung drin. Feuerwehr - „Pkw“ gibt es auch schon in elektrisch. Krankenwagen in Großstädten wird auch nicht mehr lange dauern. RTW - Prototypen und - Konzepte gibt es wohl schon. Löschfahrzeuge werden auch kommen, wenn die Batterietechnik soweit ist.

    Das ist alles in Bewegung. Polizeiautos in Städten - warum nicht elektrisch? Meist stehen die vor der Wache, und können geladen werden. Wie viele „Verfolgungsjagden“ über 100-e km gibt es wirklich? Einen Unfall kann man auch mit dem BEV aufnehmen. Übrigens fährt die Polizei in der Schweiz regional schon elektrisch.


    Die Förderung macht die Autos nur teurer (ja, auch ich hab sie mitgenommen). Das ist wie mit der „Spritpreisbremse“. Sieht man gerade an den Zapfsäulen. Der Ölpreis rechtfertigt die aktuellen Steigerungen nicht. Wenn etwas gefördert wird, ist doch der Preiswettbewerb teilweise ausgehebelt.

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  • Ich bin grundsätzlich bei Selenium, dass es der Markt regeln sollte. Und ich bin sogar der Überzeugung, dass es der Markt auch ohne die EU-Gesetze regeln wird. Es werden in zehn Jahren keine Verbrenner mehr nachgefragt werden. Soweit lehne ich mich aus dem Fenster.


    Zur Einschränkung von Selenium, dass das Verbot nicht für Polizei, Krankenwagen, etc. gelten wird. Ich habe den genauen Wortlaut noch nicht gelesen, aber der Tagesschau entnehme ich, dass das Verbot für PKW und leichte Nutzfahrzeuge gilt.

    Aber nun:

    - Die Polizei auf der Insel Norderney fährt schon elektrisch

    - In anderen Städten habe ich auch schon E-Polizeiwagen gesehen

    - Die Schweizer Polizei hat mehrere Enyaqs angeschafft

    - In Bayern fährt die Polizei teilweise schon elektrisch Motorrad

    - Krankenwagen haben alle eine Plug-in-Batterie an Bord (für das Equipment). Etwas größer und der fährt auch elektrisch (die üblichen Strecken dürften hier sogar vollelektrische Krankenwagen entgegenkommen)

    - Warum glaubt Ihr eigentlich, dass DHL Deutsche Post und Amazon E-Autos entwickeln? In voreilendem Gehorsam auf ein Gesetz? Vergiss es. Die Post war sogar mal der größte Produzent von E-Autos in Deutschland. Die haben das Thema angeschoben. Könnte es wegen dem Hype ESG sein? Auch das glaube ich weniger. Natürlich müssen sich Unternehmen auch nach ESG-Kriterien messen und bekommen langfristig auch nur Kapital, wenn sie gute ESG-Scores haben. Aber da steckt m.E. weniger ein ökologischer als ein ökonomischer Grund dahinter. Bei den typischen Fahrten der Paketdienste sind E-Autos einfach effizienter und langfristig preiswerter auf der Kostenseite der Unternehmen.


    - Und sogar beim Militär ist man E-Fahrzeugen nicht abgeneigt:

    Ich lebe bekanntermaßen in der Nähe von Trier. Was eher unbekannt ist, ist das in Trier die WTD 41 ist. Das ist die Wehrtechnische Direktion. Die 41 ist zuständig für die Erprobung und Testung aller landgebundenen Fahrzeuge, die die Bundeswehr einsetzt. Vor etwa 5 Jahren konnte ich dort am Tag der offenen Tür schon einen Radpanzer mit E-Antrieb anfassen. Auch Rheinmetall und Kraus-Maffei-Wegmann arbeiten schon lange an derartigen Systemen.

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  • Sehe das wie die meisten hier. Das Aus für die Verbrenner ist richtig! Über die Form kann man sicher streiten. Denn das der Klimawandel hauptsächlich auf die Verbrennung fossiler Brennstoffe zurückzuführen ist, da sind wir uns wohl einig.


    Momentan erleben wir einen gewaltigen Umschung, was einerseits spannend ist, aber andererseits eine Planung schwierig macht. Nichts desto trotz muss der Wandel her! Und das eher früher, als später!

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    Bestellt KW 23/22 Geliefert KW 29/23

    Ausstattung: Fahrassistenz Plus, Infotainment Plus, Convenience Plus, Klima Plus, Familiy Basic, Transport, Sitzkomfort Basic, Panoramaglasdach, Licht und Sicht Basic

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