Ladeleistung Enyaq am 22kw Lader keine 11kw?

Zitat von EHS4

Und was machst du dann im Betrieb wenn das Auto nach 2,5 Stunden mit 22KW voll ist statt nach 5 Stunden mit 11KW?

Gehst du dann raus und hängst das nächste Auto dran oder geht's nur um ein Auto? Bei mehreren Autos kannst du ja auch eine WB mit 2x11KW nehmen und 2 Autos gleichzeitig laden. Bei nur einem Auto lädst du mit 11KW die selbe Energiemenge aus Überschußstrom wie mit 22KW. Nur eben länger.

Beides, einmal sind nicht alle Mitarbeiter 8 Std. am Tag im Betrieb. Sie müssen relativ Oft raus und brauchen dann ein "funktionierendes Fahrzeug."
Dann sind auf dem Hof 4 Fahrzeuge die geladen werden wollen, aber nur eine Wallbox. Soll ich jetzt die Wallbox (2 x 11 KW) austauschen wenn ihc die mit 22 KW bereits installiert habe?

MArtin

Öffentliche Lader haben in der Regel 22KW - Heimlader 11KW wegen der Zuleitung - ergo legt der Hersteller das Fahrzeug -auch aufgrund von Herstellungskosten- auf 11KW aus damit an der Heimischen Wallbox geladen werden kann - die 11KW Wallbox muss nur angemeldet werden während die 22KW Wallbox genehmigungspflichtig ist - also ist die 11KW Variante die einfachste Lösung für alle

dbrom99 Beide Sichtweisen haben ihre Berechtigung.

Für Laternenparker wären die 22 kW sinnvoller. Die oben „empfohlenen“ 3,6 lW möchte ich nicht nutzen müssen.

Lassen wir es damit bewenden.

Zitat von Ulf007

Und wieder sind wir bei Rentabilität, Genehmigungen, und nicht zuletzt auch bei Vorgaben, die von der Politik kommen müssen. Mit Hoffen auf Eigeninitiativen aus der Wirtschaft ist man in den letzten Jahren nicht weit gekommen. Da sieht man oftmals nur die Kosten. (Lade daheim, ich zahl‘ Dir den Strom, ist billiger als eigene Parkplätze mit Ladepunkten…)

Es geht nicht nur um die Frage "Eigeninitiative" der "Nutzer". Mit den Vorschriften werden viele Eigeninitiativen ausgebremst. Die Bürokratie muss weg.
Warum bekommen die Nutzer KFW Förderung nur bis 11 KW? Die EVU muss die 22 KW Box "genehmigen" (benötigen hier bei uns mehr als 4 Wochen) ...

Steht doch im von Dir zitierten Text mit dem Genehmigungen.

Zitat von Kermit

Wieviele Menschen mit 20-30 kWp-Anlagen kennst du?

Ich habe zwei in Betrieb.

Zitat von Mauseschnuffel

Ich habe zwei in Betrieb.

Und die sind beide privat? Wirklich? Du must ein sehr großes Anwesen haben!

Zitat von Mauseschnuffel

Warum bekommen die Nutzer KFW Förderung nur bis 11 KW? Die EVU muss die 22 KW Box "genehmigen" (benötigen hier bei uns mehr als 4 Wochen) ...

Förderung für private Wallboxen gibt es nicht mehr. Also kann man ja versuchen eine 22 kW WB genehmigt zu bekommen wenn man meint eine zu brauchen.

Zitat von KHProtzer

Förderung für private Wallboxen gibt es nicht mehr. Also kann man ja versuchen eine 22 kW WB genehmigt zu bekommen wenn man meint eine zu brauchen.

Wenn ich mir da meinen privaten Fall vorstelle, kann ich auch gleich den Hausanschluss "aufbohren" lassen:

• 2 Wohneinheiten
• 2 Wallboxen
• 1 Wärmepumpe

Sollten nun beide Wohneinheiten den Backofen anhaben und gleichzeitig Wäsche trocknen, die Wärmepumpe in Betrieb sein und 2x 22kW von den Autos genuckelt werden, wird es mit vielen normalen Hausanschlüssen eng.

Kurz, wenn die Option 22kW-AC-Lader angeboten worden wäre, hier hätte ich ein Kreuz gemacht, selbst wenn das Auto meistens an der heimischen WB nur mit 11kW lädt. Warum? Weil die städtischen WBs eben 22kW können und es hilfreich ist, daß auch nutzen zu können, wenn es darauf ankommt.

Dennoch finde ich es gut, die Triviallösung eben schnell und Kostengünstig aufzubauen, also CEEE-16 (blau) an der Laterne oder sonstigen stromführenden Einheit in den Städten, selbst Schuko wäre i.O., weil auch damit für fast alle die üblichen Wege abgedeckt werden können. In Großstädten kann für das Freischalten ein EC-Kartenleser (über das versprochene WLAN) eingebaut sein, der die Buchse für einen festen Betrag für eine feste Zeit freischaltet. Damit wäre das Thema Laternenparker erledigt.