Ladeleistung Enyaq am 22kw Lader keine 11kw?

  • Doch, die 3,6kW sind günstiger. Das Lastmanagement fällt weg, ich kann die ganze Verkabelung und Technik 1-Pahsig auslegen (Leistungsschütz, FI-Schalter etc) Wenn ich nen Straßenzug mit 30 Ladepunkten ausbaue, macht das schon nen Unterschied. Die Ladeverluste sind dem Ladepunktanbieter egal. Die zahlt er ja nicht.

    Ich finde, man sollte alles so einfach wie möglich machen.

    Bestellung: 24.02.2022 Geliefert: 7.8.2023
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  • Für das Laden beim Parken über Nacht würde ich auch sagen, dass viele Ladepunkte mit niedriger Leistung mehr bringen als wenige mit viel Leistung. Mit 3,6 kW kann ich bei gleichem Leistungsbedarf 6 Ladepunkte anstatt einem mit 22 kW realisieren.

  • … Die Ladeverluste sind dem Ladepunktanbieter egal. Die zahlt er ja nicht.

    Es geht nicht um: Wer zahlt die Ladeverluste, sondern wie stellt man diesen unnötigen Verbrauch bereit? Eben in dem Szenario, welches Du beschreibst, bei dem die Autos die ganze nacht gemächlich „nuckeln“. Das braucht zusätzliche Grundlastversorgung. Aus PV geht nachts nicht, Wind ist in der Regel nachts auch weniger. Aus Speichern? Mit Wasserstoff??? aus LNG, welches man teuer einkauft?

    Sicher braucht das Laden auch Energie, aber das langsame „Nuckeln“ verbraucht zusätzlich unnötigerweise Energie über erhöhte Ladeverluste. Und das bei jedem Ladevorgang, also über Jahrzehnte.


    Edit:

    Was noch hinzukommt: mit 3,6 kW und einem Arbeitsweg einfach von 40km müsste ich nahezu täglich an den schnarch-Lader. 10 Stunden dran (länger bin ich zwischen den Diensten nicht daheim), sind optimistisch gerechnet vielleicht 30 kW, die im Fahrzeug-Akku landen. Bei einem Winterverbrauch von rund 20 kW brauche ich von einer Nachtladung mindestens 16 kW. Vorheizen kostet Ladeleistung, also braucht es theoretisch für 2-3 abgestellte Autos einen Ladepunkt….

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  • ich kann mir durchaus szenarien vorstellen, grade in der Übergangszeit Frühjahr und Herbst, wo man mit der eigenen PV-Anlage mehr als 11 KW laden könnte, allerdings die Zeit im Feierabend so knapp ist, dass man lieber 1 Std mit >11KW lädt als die entsprechend zeit mit max. 11KW... vor allem in Anbetracht dessen, dass der Heim-Speicher ja auch für den nächtlichen Stromverbrauch gefüllt werden muss. Also das zu verurteilen ist leider sehr einseitig gedacht.


    und ganz ehrlich: was will ich beim Einkaufen mit einem 11KW-Lader. die 30min im Supermarkt bringen 33km... die kann man sich in die Haare schmieren. Das ist bei den meisten nicht mal der Weg ins Büro und wieder heim.

    Da biste mit 22KW schon deutlich besser dran, was ja wohl von der infrastruktur bei weitem weniger aufwand sein soll, als eine DC-Säule.

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  • grade in der Übergangszeit Frühjahr und Herbst, wo man mit der eigenen PV-Anlage mehr als 11 KW laden könnte

    Wieviele Menschen mit 20-30 kWp-Anlagen kennst du? ;)

    und ganz ehrlich: was will ich beim Einkaufen mit einem 11KW-Lader. die 30min im Supermarkt bringen 33km...

    Das ist für viele der doppelte oder dreifache Weg, den Sie zum Einkaufen benötigt haben. Ist doch perfekt! Zumal man in einem großen Supermarkt gerne mal länger als 30 Minuten benötigt und dann auch mehr Kilometer rausspringen.

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  • Fragt doch erstmal beim EVU nach ob überhaupt eine 22KW Box genehmigt wird bevor hier gross und breit diskutiert wird….VW und andere haben sich schon etwas dabei gedacht die AC Leistung bei 11KW zu belassen

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  • Lieber 6 x 3,6kW als 1x 22kW

    Da gebe ich dir vollkommen recht.

    In unseren beiden Tiefgaragen haben wir etwa 150 Parkplätze (geschätzt), da diese von 6 Mehrfamilienhäuser genutzt werden. In kürze wird abgestimmt, ob hier eine Ladeinfrastruktur mit intelligentem Lastmanagement installiert werden soll.


    Wenn dann "nur" jedes fünfte Auto (30) ein E-Auto wäre, alle zwischen 18 und 19 Uhr nach Hause kommen und einstecken, dann wäre selbst bei 11 kW Ladeleistung eine Zuleitung (NUR zum Laden der Fahrzeuge) von über 300 kW notwendig!

    Aus diesem Grund werden bei solchen grossen Anlagen ein Lastmanagement installiert und es gibt für jedes Fahrzeug nur so wenig Strom, damit die Batterie bis zum gewünschten Füllstand (SOC) zur gewünschten Abfahrtszeit wieder geladen ist. Da kann das Fahrzeug zeitweise auch mit unter 4 kW nuckeln, oder für 2 Stunden aussetzen, usw.




  • Fragt doch erstmal beim EVU nach ob überhaupt eine 22KW Box genehmigt wird bevor hier gross und breit diskutiert wird….VW und andere haben sich schon etwas dabei gedacht die AC Leistung bei 11KW zu belassen

    Das glaube ich nur bedingt. Kostenfaktoren werden die größere Rolle gespielt haben. Schließlich haben die öffentlichen AC-Lader meist 22 kW oder auch 2x22kW. Und man will ja die BEV auch in die breite Masse bringen, nicht nur an Wallbox-Besitzer. Und da können eben mehr in gleicher Zeit laden. Bem Stadtbummel z.B. Da sind nicht nur WB-Besitzer unterwegs an den AC-Ladern.


    Ergänzung:

    Wenn die Hersteller sich Gedanken um die Netzauslastung machen würden, böten viele die 22 kW nicht an, oder würden sie überhaupt nicht (zum Teil sogar serienmäßig) verbauen (Smart, Renault, Mercedes….) Das ist Aufgabe der Netzbetreiber.

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  • Schonmal an Querschnitte etc gedacht ? Nicht jeder Hausanschluss ist für die Gesamtleistung ausgelegt

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