Neue Löschtechnik für E-Autos

  • Neiiiiin, kein Wasserbad. Dann haben wir als Feuerwehr die giftige Brühe an der Backe und können zusehen wohin damit...

    Klar wissen wir als Feuerwehr wohin damit. Das muss dann eben fachgerecht entsorgt werden.

    Besser man hat es kontrolliert in einem Behälter/Sack als dass es unkontrolliert bei der Nutzung der Löschlanze in die Umwelt gelangt.

    Da wird es dann erst Recht zu einem Problem.

    . Dann reicht ein einfaches Kühlen von außen, bis er unterhalb 85 °C ist (und auch bleibt!).

    Wenn man viel Zeit und Langeweile hat sicherlich ein guter Ansatz. In der Praxis Stelle ich mir das an einem ausgebrannten PKW aber schwierig vor.

    Wie kühlt man dann von außen und stellt noch sicher, dass das Akkugehäuse keinen Defekt hat und wiederum giftige Brühe in die Umwelt gelangt?

    ENYAQ iV80 First Edition|Race-Blau ME3.7 OTW

    Bestellt 07.07.21|Lieferung: 20.07.2021:love:

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  • Ich dachte Feuerwehr kann nur Wasser? Das Tauchbad ist doch ein bewährtes Mittel oder? Außerdem spült man doch nur seltene Erden in den Boden, daraus können spätere Generationen wieder Akkus bauen.

    Das Tauchbad bzw. der Abrollbehälter dazu war eine Anforderung eines Batterienherstellers, als in diesem Feld noch wenig Erfahrungen vorlagen. Sicher, damit kriege ich jedes Feuer aus und jeden Akku kalt... Anschließend hat der Hersteller das ganze nur geschickt vermarktet. Der Stand des Wissens und der Ausbildung ist mittlerweile weiter. Ausspülen tut man auch noch ganz andere Sachen, unter anderem Flusssäure...

  • Klar wissen wir als Feuerwehr wohin damit. Das muss dann eben fachgerecht entsorgt werden.

    Besser man hat es kontrolliert in einem Behälter/Sack als dass es unkontrolliert bei der Nutzung der Löschlanze in die Umwelt gelangt.

    Noch besser: man lässt das Akkugehäuse weitgehend unbeschädigt, dann kommt bleibt auch alles drin. Beim Versenken im Wasserbehälter kontaminiere ich das Wasser durch die (oben angebrachten) Belüftungsöffnungen im Gehäuse, sobald im Gehäuse Akkuzellen defekt sind. Beim Aufstechen mit der Löschlanze erst recht. Beim Sprühen von unten besteht diese Gefahr nicht.


    Und wenn der Akku tatsächlich mal brennt, würde ich genau gar nix machen, außer die Umgebung schützen.


    Wie gesagt, unsere Schulung kam von der Berufsfeuerwehr München, die wohl auch die generell gültigen Leitlinien hierzu erarbeitet. Und dort wird das Wasserbad rundweg abgelehnt.

  • Spannend das sieht unsere Betriebsfeuer hier in München irgendwie etwas anders 🤔.

    Da werden die Akkus bisher noch gern im Container versenkt und in der Entwicklung brennt dann doch hin und wieder ein Speicher.

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