Lt. BAFA Auskunft wird die doppelte BAFA Förderung 2023 voraussichtlich wieder einfach (3000 statt 6000€)

  • Kommentar: Die Senkung der Elektroauto-Förderung ist überfällig
    Die Kaufprämie für Elektroautos sinkt, die von Plug-in-Hybriden entfällt. Das ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, meint Martin Franz.
    www.heise.de


    Ich bin auch der Meinung, dass diese Teuronen an anderer Stelle besser eingesetzt wären, zum Beispiel genau bei der Infrastruktur.

    Möglicherweise wären dann auch die Preise der Fahrzeuge nicht so rasant gestiegen. Denn einen Teil davon steckt sicher auch der Hersteller ein und reibt sich dabei lachend die Hände.


    Ein anderer weiterer Kunde (ebenfalls Touareg Zweitbesitzer) hat sich übrigens damals beschwert, dass der Wagen so viel Benzin verbrauchen würde … das waren wohl auch Kosten, die er nicht einkalkuliert hatte.

    Da sage ich nur: Autsch!

  • Fehlendes Hirn ist leider nicht zu ersetzen. Hatte mal einen Kollegen der sich einen gebra320i gekauft hat. Im Bordcomputer standen als Durchschnitt 5,7l/100km, er war der Meinung der Vorgänger hat da betrogen, er braucht immer über 8l. Als ich ihn dann mal habe fahren sehen war auch klar warum. X/

    30.12.2021 ULT 12.22. 80x Sportline

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  • Ich finde es interessant wie viele hier der Meinung sind es ist okay, dass die Förderung unplanbar gekürzt oder gestrichen wird und man es quasi nur als Bonus sehen soll. Daraus könnte man fast schließen, die Förderung ist nicht (mehr) zielführend, und somit die Abschaffung absolut korrekt. Wenn ich eh überzeugt bin, dass mein nächstes Auto ein Elektroauto wird, dann brauche ich auch keine Förderung..

    Sehe ich genauso.


    Was manche hier offenbar übersehen: Die Förderung ist hier keine Sozialleistung, sondern der Sinn liegt in der Steuerung des Verhaltens des (möglichen) Subventionsempfängers.


    Wenn man aber auf die Förderung nicht vertrauen kann, wird man dadurch sein Verhalten (Kaufentscheidung) nicht beeinflussen lassen. Damit hat die Subvention aber ihr Zeil verfehlt, sie ist nur noch eine Draufgabe für die, die sich ohnehin für einen Kauf entschieden hätten.

  • Man kann einem zeitlich befristeten Gesetz immer so lange vertrauen, solange es Gültigkeit hat. Wenn also die Förderung ein wesentlicher Aspekt der Anschaffung eines E-Fahrzeugs ist, muß man sicher gehen, dass man auch innerhalb dieser Frist (31.12.22) zulassen kann. Dass dies bei einem neu bestellten, selbst konfigurierten Enyaq nicht der Fall ist, war spätestens im März/April jedem Mitleser hier bewußt. Damals stand die Enyaq-Produktion komplett und niemand wußte, wann es wieder weitergeht.


    Und es ist ja nicht so, dass es keine sofort verfügbaren E-Fahrzeuge gegeben hätte, mit denen die Prämie sicher ist. Diese waren, je nach Modell noch vor wenigen Monaten auch preislich noch sehr interessant (unter Listenpreis und dann noch abzügl. Herstelleranteil und Bafa).


    In den letzten Monaten haben die Preise jedoch deutlich angezogen und die werden weiter anziehen, je näher die Deadline 31.12. kommt.


    Letztendlich mußte man sich entscheiden, ob einem die hohe Förderung oder das Wunschmodell in Wunschausstattung wichtiger ist. Manchmal hat auch schon die Abwahl einer Sonderausstattung (z.B. AreaView) gereicht, um wieder ins Zeitfenster zu rutschen. Hätte ich es nicht abgewählt, würde ich vermutlich auch noch warten. Wobei es bei mir vordergründig um den Zeitfaktor ging, weil ich meinen bisherigen PHEV firmenintern im Mai weitergegeben hatte.

  • Eigentlich (Achtung: Software Ingenieur schreibt) wäre es doch ziemlich einfach:


    1) Kunde geht ins AH und bestellt ein E-Fahrzeug

    2) Verkäufer im AH klickt "Bestellung bestätigen"

    3) AH sendet alle nötigen Daten mit Antrag elektronisch(!) an das BAFA

    4) Das BAFA bestätigt die Förderung inkl. Betrag und reserviert so die Förderung im Topf

    5) Beim AH passt sich der Rechnungsbetrag an, basierend auf der vom BAFA gemeldeten Förderung

    6.a.1) Nach X Monaten wird das Fahrzeug geliefert

    6.a.2) Kunde bezahlt und holt das Fahrzeug ab

    6.a.3) BAFA zahlt die Förderung direkt an das AH zurück, welches ja zuvor den Rechnungsbetrag für den Kunden gesenkt hat

    oder

    6.b.1) Kunde storniert das Fahrzeug

    6.b.2) AH macht Meldung an das BAFA

    6.b.3) BAFA streicht den Antrag und gibt den Förderbetrag wieder frei


    Es wären wohl alle glücklich, denn es gibt keinen Papierkrieg, und man weiss sehr rasch ob und wieviel man bekommt. Als Bonus wäre der Betrag auch gleich reserviert.


    Das Problem hierbei:

    Digitalisierung ist Neuland :P


    *Ende des Traums*

  • Wäre er leer, wüsste dies das AH bei Schritt 4. Kommt halt 0.- raus ;)

    Storniert dann jemand, kommt dann halt der Erste in den Genuss, der gleich nach der Stornierung bestellt.

  • Und weshalb wäre das gerechter, als die jetzige Lösung?

    Diese Förderung soll der Entlastung der Umwelt dienen. Und das nicht erst in 2-3 Jahren, sondern kurzfristig.

    Es ist doch so, dass viele gezaudert haben, ob sie denn umsteigen. Und die erste Ansage „bis 2025“ verleitete schon dazu, zu warten. Dann bemerkte man, dass damit ja nur die Grundförderung, nicht die doppelte Prämie gemeint war. Der Run auf die BEV ging los. Und plötzlich kam der Ukraine-Krieg mit Lieferstopps, Produktionsunterbrechungen, Preisexplosionen (Tesla, Mach-E), und es zeichnete sich ab, dass der Topf schneller leer wird, als geahnt. Die Folge: noch mehr Bestellungen bis hin zum Bestellstopp.

    Wer unbedingt die volle Förderung haben will, muss nach schnell verfügbaren Fahrzeugen suchen. Dann wird es eben kein Enyaq.

    Ich finde die Regelung mit dem Zulassungsdatum gerecht. Aus dem oben (#228) schon geschriebenen Grund. Jemand, der schnell zur Umweltentlastung beiträgt, weil er bereit ist, ein verfügbares Auto zu nehmen, darf nicht bestraft werden, weil Andere ein Wunschkonzert veranstalten wollen.


    Man kann es doch auch mit bestimmten Rabatten im Handel vergleichen: Wenn weg, dann weg. Da hat auch niemand einen Rechtsanspruch drauf, wenn sich der Händler im „Kleingedruckten“ absichert.

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  • Wer sagt denn, dass eine Förderung überhaupt gerecht ist?

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