In einer unserer Nachbargemeinden mit 70 Einwohnern tobt ein medienwirksamer Streit. Ein "Zugereister" hat dort Ferienwohnungen und hat den Antrag für 3 Ladestationen mit je 22kW gestellt. Der Netzbetreiber ist nach der aktuellen Rechtslage verpflichtet, dies zu realisieren.
Da der Ort noch oberirdisch verkabelt ist und diese Leitungen nicht ausreichen, will der Netzbetreiber die "neue Straße" aufbaggern und ein Erdkabel legen.
Problem: Die neuen Hausanschlüsse zum Zählerkasten (Kosten zwischen 1.000 bis 2.000 Euro) sollen/müssen die Anlieger selbst zahlen.
So schafft man sich Freunde .
Die örtliche Presse springt natürlich darauf an und macht das böse E-Auto verantwortlich.
Der Antragsteller bekäme 2.700 Euro Zuschuss (900 Euro pro Box, was ja nicht stimmt) und die Nachbarn müssten zahlen.