Ich finde Reichweite auch besser, es ist irgendwie greifbarer.
Gut funktionierende Ladeplanung - Wirklich ein MUSS?
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Ich finde Reichweite auch besser, es ist irgendwie greifbarer.
Speicher rechnet in %. Seine Arbeit ist 14% von Zuhause entfernt.
Google soll auch schon an einer Erweiterung seiner Karte "maps" arbeiten. Da wird der Maßstab unten rechts dann für die E-Fahrer in % angezeigt.
Die Stecke München-New York sind dann 29465%.
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Ich habe das Navi absichtlich nicht bestellt. Die von mir genutzte Navisoftware (Sygig) zeigt entlang der Route (aktive Navigation) die nächsten Ladepunkte an. Geht der Restkilometeranzeiger Richtung Null (kann auch in Zukunft der Prozentanzeiger sein), dann wähle ich eine der nächsten Ladepunkte aus. So war der Plan und der funktioniert. Das Problem der Routenplanung ist, wie schon mehrere berichtet haben, daß es eben anders kommt und damit der Plan nicht paßt. Deshalb muß das Navi, wenn es als an die Elektromobilität angepaßt gelten will, die Ladeplanung dynamisch können - seit der Anpassung der Parameter klappt das sogar schon .
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Naja, aber Reichweite ist ja doch schon seeehr relativ. Sie hängt einfach viel zu stark von den letzten x Kilometern ab. Da kann es durchaus schon mal riesige Unterschiede zw. z.B. 50 km Restreichweite und 50 km Restreichweite geben.
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Egal welche Navigationsmöglichkeit ich benutze, es wird immer in Entfernung und nicht in Prozent angegeben. Somit ist es doch besser und greifbarer Einzuschätzen ob ich es noch zum Ladepunkt schaffe oder nicht.
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Geht es denn nun um die dynamische Anzeige oder um die Vorgabe? Die Diskussion oben begann doch - wenn ich es richtig sehe - mit der Möglichkeit einer Planungsvorgabe?
Vorgabe in SOC ist ja tatsächlich nicht ungewöhnlich, siehe nur als Beispiel ABRP:
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Ursprünglich ging es mir (!) darum zu bewerten, ob die Ladeplanung wirklich so ein essentielles Feature der E-Mobilität ist, wie in den Medien gesagt wird.
Nahezu jeder Youtuber, der was auf sich hält, hat schon darüber berichtet, wie es "gar nicht geht", wenn die Ladeplanung nicht so funktioniert, wie bei Tesla.
Dabei höre ich jetzt raus, dass viele die Ladeplanung als Planungswerkzeug gar nicht nutzen, bzw. davon zumindest nicht abhängig sind.
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Ich finde, dass das noch sehr stark vom Ausbauzustand der Ladeinfrastruktur abhängt, ob man eine echte Ladeplanung wirklich braucht oder nicht. Bisher habe ich sie noch nicht gebraucht auf meinen knapp 7.000 km, aber ich war auch noch nicht auf echter Langstrecke (also mehr als eine Akkuladung weit).
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Ich habe 6 Langstrecken (> 600 km) im Winter bei sehr unterschiedlichen Wetterbedingungen gemacht.
Die starke Variabilität des Verbrauch, bzgl. Temperatur, Wind, Niederschlag, Topologie und geänderte Streckenführung aufgrund von Baustellen haben meine "manuelle" Planung, die ich am Anfang der Reise gemacht hatte, 3 Mal total hinfällig gemacht.
Ich muss dann anhalten und mit der PowerPass App herumfummeln und meine Route neu planen. Den ABRP hatte ich damals noch nicht per Dongle angeschlossen. Außerdem ist er beständig abgestürzt und die Herumfummelei mit zwei Navigationssystemen war komplex und letztlich beim Fahren auch gefährlich. Außerdem habe ich mich nicht getraut, mit geringen SOC Puffern zu planen. Ich habe dann immer ca. 15-20 % geplant und nicht wie im Sommer 10 %.
Das war ganz großer Mist und hat mich auf meiner Strecke, die ich im Sommer in 7:15 min gefahren bin, ca. 1:45 h mehr Fahrzeit gekostet. Natürlich hat auch die reduzierte Ladeleistung wegen der fehlenden Akku Vorkonditionierung seinen Teil beigetragen. Leider wird es das ja auch mit dem ME3 Update wohl nicht geben. Wir haben halt keinen Tesla gekauft.
Für mich ist die Frage ganz klar. Im Winter ist eine dymamische Ladesäulenplanung unverzichtbar. Ich hoffe, dass ich im nächsten Winter weniger Langstrecke fahren muss. Ich hatte schon ernsthaft überlegt, für die nächste Winterfahrt einen Leihwagen (Verbrenner) zu mieten. Gottseidank musste ich kein weiteres Mal fahren.
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E-Mobilität ist eben etwas, was man erst lernen muss. In ein paar Jahren lachen wir über unsere Anfangserfahrungen und Ängste. Ich gehe da eher locker ran.
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