Das würde mich wundern, wenn der Bund mit seinem Ausbau der Schnellladeinfrastruktur so schnell wäre.
Schnell hat auch keiner gesagt. Weniger langsam wäre passender...
Das würde mich wundern, wenn der Bund mit seinem Ausbau der Schnellladeinfrastruktur so schnell wäre.
Schnell hat auch keiner gesagt. Weniger langsam wäre passender...
Naja es ist vermutlich alles besser als noch vor 5 Jahren
Ich werde es wohl auch überwiegend wie bisher machen. Entweder ich vertrete mir mir alle 2-3 Stunden die Beine und lade nebenbei, oder die Kids bestimmen ("Ist es noch weit Papa?") Wann die Pause notwendig wird, dann wir auch geladen.
Ich will nur noch einen anderen Aspekt einfließen lassen: Kinderfreundliche AB-Raststätten ind Deutschland...
Überhaupt erstmal so eine finden und dann noch mit HPC-Säule... das wird die Challenge... Wer schonmal mit Auto und Kids in Frankreich oder Spanien unterwegs war, kennt vermutlich den Unterschied im Bereich "Kinderfreundlich".
Und ja, egal mit welchem Navi, mit oder ohne Ladeplanung...das findet man in keinem Helferlein...
Alles anzeigenIn diversen Beiträgen und Youtube-Videos wird ja über die "schlecht funktionierende Ladeplanung" im Enyaq berichtet. Speicher hat ja auch schon die nervigen Unzulänglichkeiten demonstriert.
Im Vergleich mit anderen Autos schneiden die MEB-Auto aber gar nicht so schlecht ab, finde ich. Tesla hat sicherlich das Referenzstück an integrierter Lade- und Routenplanung. Aber andere Autos haben gar keine (MG) oder nur hingefrickelte/umfunktionierte Lösungen (KIA).
Gestern habe ich mich gefragt, ob die Routen- und Ladeplanung wirklich so essentiell für die Elektromobilität ist. Komfortabel ist sie zweifelsohne. Aber ist sie auch wirklich entscheidend?
Wir haben eine Strecke von München nach Kiel... 900km... schafft kein E-Auto in einem Rutsch. Dann zeigt das Auto also an, wann, wo und wie lange man laden müsste. Das ist für die Berechnung der Ankunftszeit natürlich super. Aber für's Ankommen ist es doch nicht wichtig. Man kann ja, wie bei KIA, während der Fahrt sagen, "ok, jetzt habe ich noch 54km Reichweite, dann schaue ich welche Ladesäulen in den nächsten 0 bis 53km kommen."
Beim Verbrenner ist es doch eigenlich nichts anderes, wenn man mal die deutlich größeren Reichweiten außen vor lässt. Meine Beispielstrecke von München nach Kiel mit 900km. Das schaffe ich mit meinem Auto auch nicht in einem Rutsch. Aber da juckt es mich überhaupt nicht, dass ich nicht auf den Meter genau sagen kann, wo ich tanken muss (die Tankdauer lassen wir einfach unter den Tisch fallen). Ich sehe auf dem KI meine Restreichweite und fange an nach Tankstellen Ausschau zu halten. Das könnte man doch ohne Probleme auch beim E-Auto machen. Muss man halt öfter tun.
Und wenn man - wie so oft argumentiert - sowieso immer mal wieder eine Pause machen möchte, dann ist auch die Lade-/Tankdauer nicht so wichtig. Ich schlürfe mein Käffchen, nasche einen Keks und wenn ich fertig bin fahre ich weiter.
Wieso ist also für euch eine "gut funktionierende Ladeplanung" so wichtig?
Hallo Selenium,
ich gebe auch mal meine Eindrücke wieder.
Im Alltag (also Stadtverkehr) oder auf dem Arbeitsweg meiner Frau wird die Ladeplanung nie genutzt und ist auch nicht erforderlich. Während unserer drei Urlaubsfahrten seit Juni 2021 haben wir diese ebenfalls nicht aktiv genutzt, aber mitlaufen lassen. Gerade im Osten Deutschlands ist die Zahl der Schnelllader mir 125kW+ sehr gering. Wenn Du dann noch Ionity nutzen möchtest, fährst Du automatisch von einer Säule zur nächsten. Bis zu Ostsee gibt es von Leipzig aus genau 2 Standorte!!! Die Planung war also leicht. Dabei muss ich aber zugeben, dass ich, wenn notwendig, meine Fahrweise anpasse, um bei SoC <10% anzukommen.
Da wir Kinder haben, plane ich die Ladestopps vorab auch nach der Qualität der Raststätten. Hat sich als vernünftig herausgestellt. Die Grundbedürfnisse müssen ja eh immer erfüllt werden. Oft werden die Pausen so lang, dass wir bis auf 100% laden lassen.
Wie die große Tour im Sommer wird, berichtet ich dann. Wir wollen nach Trondheim in Norwegen. Vorher werde ich den PowerPass verlängern, auch wenn wohl die Preise steigen. Dieser wird von uns zu 90% genutzt. Einzig in Österreich war EnBW günstiger (an den 22kW Säulen) und in Tschechien (Prag) habe ich eine App genutzt (Polyfazer), weil es an unserem Übernachtungsort keine PP-Station gab.
-> Fazit: Früher mit Verbrenner habe ich die Pausen vorgeplant (Tankstopps nicht), heute handhabe ich dies ebenso, nur mit dem zusätzlichen Blick auf die vorhandene HPC-Ladesäule. Eine Ladeplanung benötige ich nicht. Beim Test dieser bin ich regelmäßig an den empfohlenen Zwischenladestopps vorbeigefahren, weil das Fahrzeug noch locker bis zum geplanten HPC kam. Skoda ist da etwas übervorsichtig und möchte wohl kein Risiko eingehen. Der mündige E-Fahrer fährt einfach weiter :-)!
Ich schließe mich den meisten Vorrednern hier an: die Ladeplanung ist für mich lediglich für längere Urlaubsfahrten wichtig. Dank des großen Akkus und des m.M.n. moderaten Verbrauchs des iV 80, kommt man im Alltag ohne Planung locker aus. Aber ich habe da auch gut reden: ich habe a) eine Wallbox und b) haben wir in 10 km Umkreis ca. 150 Ladesäulen (inkl. 10 HPC's).
Ich persönlich nutze an öffentlichen Ladesäulen bisher ausschließlich enBW Mobility+ (über die App). Ja, es gibt bestimmt Ladekarten, die im Einzelfall 3-4 Cent pro kWh günstiger sind. Aber bei enBW gefällt mir die transparente Preisgestaltung und die riesige Abdeckung in Deutschland und EU-Ausland. Und bisher klappte auch jeder Ladevorgang über das iPhone, sowohl bei ARAL als auch bei unserem lokalen Energieversorger.
Nächste Woche kommt meine PowerPass-Ladekarte (wurde gestern versandt). Danach werde ich in dem ersten grundgebührbefreiten Jahr wahrscheinlich nur noch PP nutzen. Mitte April geht es an den Comer See. Ich habe über die enBW-App mir schon mal die Ionity-Ladesäulen auf der Strecke und auch die Ladesäulen dort am See als Favoriten gespeichert.
Hallo Selenium,
Skoda ist da etwas übervorsichtig und möchte wohl kein Risiko eingehen. Der mündige E-Fahrer fährt einfach weiter :-)!
Das soll ja mit ME3 deutlich besser werden, denn da kann man ja festlegen, mit welchem SoC man ankommen will.
Das soll ja mit ME3 deutlich besser werden, denn da kann man ja festlegen, mit welchem SoC man ankommen will.
Das ist dann mal ne sinnvolle Einstellung. Da muss er nicht immer ab 75 km alarmieren. Rote Anzeigen irritieren mich, diese sollten doch nur bei schwerwiegenden Problemen aufleuchten.
Ich muss mich da übrigens mal selbst korrigieren, denn unter ME3 kann man nicht den Ankunfts-SoC einstellen, sondern die Ankunfts-Restreichweite in Kilometern. Is eventuell auch wieder etwas blöd gelöst, aber trotzdem sicher besser als aktuell.
Na schauen wir mal. Erst mal die neue Software haben und dann hoffen, dass es nicht neue Bugs hat.
Ich muss mich da übrigens mal selbst korrigieren, denn unter ME3 kann man nicht den Ankunfts-SoC einstellen, sondern die Ankunfts-Restreichweite in Kilometern. Is eventuell auch wieder etwas blöd gelöst, aber trotzdem sicher besser als aktuell.
Die Mehrheit der ENYAQ-Fahrenden wird eher mit einer Restreichweite als mit Ankunfts-SoC etwas anfangen können. Letztendlich rechnen eigentlich alle den SoC sowieso in Reichweite um, denn auch von uns hier im Forum hat kaum jemand einen Nutzen vom SoC-Wert, denn auch dieser wird dann im Kopf eh wieder zu Reichweite.
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