Gut funktionierende Ladeplanung - Wirklich ein MUSS?

Paulchen Panther · 7. April 2022

Ja. Powerpass steht (noch) nicht zur Auswahl, aber zB. EnBW.

A66 · 7. April 2022

Zitat von Avanki

Hau das mal hier rein….

Schon gesehen? Beim ABRP gibt es jetzt als Beta die Möglichkeit…Ladekarten hinzuzufügen.

Bei mir funktioniert es noch nicht….aber sehr interessant

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Bei mir funktioniert es. 😉 Man muss zwischen Ladekarten und Ladepunkte&Ladenetze genau aufpassen was man einstellt dann passt es ganz gut.

**Selenium** · 24. April 2022

Ich bin Donnerstag/Freitag mit meinem Benziner von München nach Frankfurt und zurück gefahren und habe dabei mal die natürlichen Stopps und Ladegelegenheiten beachtet.

Insgesamt bin ich genau 999km mit einer Tankfüllung gefahren (59l Super E10 für die Leute, die noch wissen was das ist). Gefahren bin ich durchgehend mit Tempomat (was im Enyaq der TA ist). Angehalten habe ich das erste Mal nach ca. 2 Stunden, was nach etwa 180km (also etwa der Hälfte der Akku-Kapazität) war. Die Raststätte war aber im Bau und so unübersichtlich, dass ich an den Ladesäulen vorbeigefahren bin und auch nicht mehr hätte zurückfahren können. Der Stopp hat 20 Minuten gedauert und hätte damit ganz gut gereicht, den Akku wieder auf 80/90% zu füllen.

Der nächste Stopp war dann der Opel-Zoo bei Frankfurt. Dort habe ich keine Ladesäule gesehen. Wenn dort eine Ladesäule ist, dann hätte die Zeit dort mit Sicherheit zum laden gereicht.

Im Hotel in Frankfurt gab es noch keine Ladesäule, aber umliegend bin ich sicher, dass man da was öffentliches gefunden hätte.

Auf der Rücktour haben wir nach ca. 80km einen langen Mittagsstopp gemacht, wo aber der Akku sicherlich noch nicht nennenswert leerer gewesen wäre. Dann sind wir die restlichen 320km durchgefahren. Diese Etappe wäre mit dem E-Auto wahrscheinlich nicht gegangen.

Insgesamt hätte ich die Strecke mit Ladestopps wahrscheinlich nicht wirklich länger gebraucht. Das Einzige: mit dem Benziner musste ich mich überhaupt nicht ums nachladen kümmern. Das wäre mit dem E-Auto definitiv nicht der Fall. Da hätte ich mir zumindest beim Opel-Zoo und im Hotel definitiv Gedanken machen müssen, wo ich laden kann. Nächstes Jahr mit dem Enyaq zu fahren wird also etwas aufwändiger, aber nicht schwieriger.

lambi · 24. April 2022

Ich bin am Freitag von Como nach Darmstadt mit dem Enyaq gefahren. Zeitgleich unsere Freunde mit ihrem Renault Megane Benziner. Ich bin mit 88% SOC losgefahren. Habe meine Ladestopps vorher am Handy geplant (mit PlugShare). Die Adressen der Ladesäulen gab ich dann an Apple Karten weiter und fuhr dann mit Apple CarPlay. Hat halt den Vorteil der zuverlässigen Staumeldungen.

Gesamtstrecke waren 640 km. Ich stoppte zuerst bei Ionity Heidiland mit 50%. 25 Minuten Aufladen auf 85%. Dann 280 km nach Ionity Mahlberg. Dort mit 17% angekommen und in 30 Minuten auf 80% aufgeladen. Danach ging es non-stop heim. Bin immer TA mit 120 km/h gefahren, wo möglich.

Insgesamt waren unsere Freunde 1,5 Stunden eher zuhause, weil nur einmal tanken und in Deutschland deutlich über 120 km/h…

**Langstreckenfahrer** · 24. April 2022

Verrätst Du uns noch, wer entspannter angekommen ist?

lambi · 24. April 2022

Zitat von Langstreckenfahrer

Verrätst Du uns noch, wer entspannter angekommen ist?

Unentschieden.

Ich sehe das eh aus zwei Perspektiven:

Einerseits ist es superentspannend, mit dem Enyaq fast lautlos bei 120 km/h dahinzugleiten. Der Radio war aus, weil Frau und Kinder schliefen. Ich habe ja auch die Doppelverglasung genommen, die 21er rollen relativ leise ab… das Fahrwerk ist sehr komfortabel.

Andererseits ist es schon nervig, auf einer dreispurigen freien deutschen Autobahn nachts permanent 120 zu fahren… mit meinem Superb tdi wäre ich damals garantiert 160 km/h gefahren.

Und mit zwei aufwachenden Kindern und Frau noch mal um Mitternacht 30 Minuten halten zu müssen, ist für alle anstrengend. 😁

Lars · 24. April 2022

Zitat von Selenium

Gefahren bin ich durchgehend mit Tempomat (was im Enyaq der TA ist).

Schöner Bericht.

Mit was für einem Auto bist du gefahren?

Beim Enyaq ist der Tempomat nicht unbedingt der TA.

Highforest · 24. April 2022

Und dass es am Opelzoo keine Lademöglichkeit gibt, zeigt schon noch den deutschen Nachholbedarf.

**Selenium** · 24. April 2022

Zitat von Lars

Schöner Bericht.
Mit was für einem Auto bist du gefahren?

Beim Enyaq ist der Tempomat nicht unbedingt der TA.

Es ist ein Passat 1.4 TSI.

Auch bei mir ist "Tempomat" nicht nur Tempomat. Wenn ich Tempomat schreibe, meine ich die gesamte Phalanx von Assistenten, die es beim Passat zu kaufen gab. Ich hab das große Assistenz-Paket; also Lane-Assist, ACC (pACC gab es im Passat erst 5 Monate später), Side-Assist, Eier-Schaukel-Assist und so weiter. Das ist ähnlich entspannend zu fahren, wie mit TA.

Der Verbrauch lag übrigens mit 4 Personen plus Koffer plus Hund bei 5,9l/100km, respektive 11,30€/100km.

ArcticFox · 24. April 2022

Zitat von lambi

Unentschieden.

Ich sehe das eh aus zwei Perspektiven:

Einerseits ist es superentspannend, mit dem Enyaq fast lautlos bei 120 km/h dahinzugleiten. Der Radio war aus, weil Frau und Kinder schliefen. Ich habe ja auch die Doppelverglasung genommen, die 21er rollen relativ leise ab… das Fahrwerk ist sehr komfortabel.

Andererseits ist es schon nervig, auf einer dreispurigen freien deutschen Autobahn nachts permanent 120 zu fahren… mit meinem Superb tdi wäre ich damals garantiert 160 km/h gefahren.

Und mit zwei aufwachenden Kindern und Frau noch mal um Mitternacht 30 Minuten halten zu müssen, ist für alle anstrengend. 😁

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Das kann ich bestätigen. Es ist schon sehr gemütlich und ruhig.

Aber glaubst Du, dass Du mit 160 km/h genauso entspannt gewesen wärst? Da bin ich mir nicht sicher.

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